Rohstoffe: Starker Dollar belastet Kupfer
(shareribs.com) London 06.08.2018 - Der US-Dollar klettert am Montag und belastet damit die Industriemetalle in London. Kupfer fällt unter die Marke von 6.100 USD, wobei Sorgen um die chinesische Konjunktur die Verluste noch verstärken.
Im US-Handelsstreit mit China hat Washington in der vergangenen Woche die nächste Eskalationsstufe gezündet. Handelszölle in Höhe von 25 Prozent sollen auf Warenimporte im Wert von 200 Mrd. USD erhoben werden. China hat am Freitag seinerseits Handelszölle auf 5.207 US-Importe im Umfang von fünf bis 25 Prozent angekündigt. Dabei sollen auf Rohstoffimporte wie Kupfer Zink und Nickel Zölle von 25 Prozent erhoben werden.
Dies gilt jedoch nicht als kritisch, da unter anderem die Importe von Kupferkonzentrat aus den USA lediglich drei Prozent der Gesamtimporte ausmachen, wie Helen Lau von Argonaut Securities laut Reuters sagte. Lau geht davon aus, dass die die China seine US-Importe künftig auch von anderen Lieferanten erhalten könne.
Streik in Escondida wahrscheinlicher
In den vergangenen Wochen hat sich die Lage in der chilenische Kupfermine Escondida weiter verschärft. Nachdem Betreiber BHP Billiton ein finales Tarifangebot vorgelegt hatte, wurde dieses in der letzten Woche von den Gewerkschaftsmitgliedern abgelehnt. Wie die Financial Times nun berichtet, bereitet sich BHP auf einen Streik vor, womit eine Wiederholung der wochenlangen Produktionsausfälle aus dem vergangenen Jahr droht.
Die Gewerkschaft hat nach chilenischen Recht die Möglichkeit, Mediationsgespräche durch die Regierung veranstalten zu lassen, dies wolle man aber nicht wahrnehmen. Stattdessen hat die Gewerkschaft Betreiber BHP zu einer Aufbesserung des letzten Tarifangebots aufgerufen.
Abseits dessen sorgt die chinesische Konjunktur für Zurückhaltung bei den Marktteilnehmern. Die ersten Daten ließen auf eine Abschwächung im Juli schließen, in dieser Woche sind weitere Zahlen fällig. Peking sucht derweil nach Wegen, die Abwertung des Yuan zu bremsen und die Konjunktur zu stützen.
Die Aluminiumbestände an der LME sanken am Freitag um 6.800 auf 1,185 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 825 auf 250.625 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel gingen um 792 auf 253.278 Tonnen zurück und Die Zinkbestände sanken um 1.875 auf 234.275 Tonnen.
Aluminium kann sich um 0,3 Prozent auf 2.020 USD verbessern, Blei verliert 1,7 Prozent auf 2.079 USD. Kupfer korrigiert um 1,7 Prozent auf 6.058 USD, Nickel verliert 1,2 Prozent auf 13.263 USD, Zink verliert 2,0 Prozent auf 2.568 USD.
Im US-Handelsstreit mit China hat Washington in der vergangenen Woche die nächste Eskalationsstufe gezündet. Handelszölle in Höhe von 25 Prozent sollen auf Warenimporte im Wert von 200 Mrd. USD erhoben werden. China hat am Freitag seinerseits Handelszölle auf 5.207 US-Importe im Umfang von fünf bis 25 Prozent angekündigt. Dabei sollen auf Rohstoffimporte wie Kupfer Zink und Nickel Zölle von 25 Prozent erhoben werden.
Dies gilt jedoch nicht als kritisch, da unter anderem die Importe von Kupferkonzentrat aus den USA lediglich drei Prozent der Gesamtimporte ausmachen, wie Helen Lau von Argonaut Securities laut Reuters sagte. Lau geht davon aus, dass die die China seine US-Importe künftig auch von anderen Lieferanten erhalten könne.
Streik in Escondida wahrscheinlicher
In den vergangenen Wochen hat sich die Lage in der chilenische Kupfermine Escondida weiter verschärft. Nachdem Betreiber BHP Billiton ein finales Tarifangebot vorgelegt hatte, wurde dieses in der letzten Woche von den Gewerkschaftsmitgliedern abgelehnt. Wie die Financial Times nun berichtet, bereitet sich BHP auf einen Streik vor, womit eine Wiederholung der wochenlangen Produktionsausfälle aus dem vergangenen Jahr droht.
Die Gewerkschaft hat nach chilenischen Recht die Möglichkeit, Mediationsgespräche durch die Regierung veranstalten zu lassen, dies wolle man aber nicht wahrnehmen. Stattdessen hat die Gewerkschaft Betreiber BHP zu einer Aufbesserung des letzten Tarifangebots aufgerufen.
Abseits dessen sorgt die chinesische Konjunktur für Zurückhaltung bei den Marktteilnehmern. Die ersten Daten ließen auf eine Abschwächung im Juli schließen, in dieser Woche sind weitere Zahlen fällig. Peking sucht derweil nach Wegen, die Abwertung des Yuan zu bremsen und die Konjunktur zu stützen.
Die Aluminiumbestände an der LME sanken am Freitag um 6.800 auf 1,185 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 825 auf 250.625 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel gingen um 792 auf 253.278 Tonnen zurück und Die Zinkbestände sanken um 1.875 auf 234.275 Tonnen.
Aluminium kann sich um 0,3 Prozent auf 2.020 USD verbessern, Blei verliert 1,7 Prozent auf 2.079 USD. Kupfer korrigiert um 1,7 Prozent auf 6.058 USD, Nickel verliert 1,2 Prozent auf 13.263 USD, Zink verliert 2,0 Prozent auf 2.568 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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