Rohstoffe: Sell Off bei Industriemetallen setzt sich fort
(shareribs.com) London 23.11.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange erneut deutlich leichter. Nickel verliert zeitweise sechs Prozent. Der Kupferpreis fällt unter die Marke von 4.500 USD.
Für die Industriemetalle geht es auch in der neuen Woche weiter nach unten. Am Freitag kam es in London zu einer leichten Stabilisierung, da einige Marktteilnehmer das Niveau als attraktiv für einen Einstieg erachteten. Diese Einschätzung zeigt sich heute als verfrüht, der Ausverkauf geht offenbar weiter.
Erneut sind es Sorgen über die Nachfrageentwicklung in China, die die Preise für Kupfer Nickel, Aluminium und Blei auf mehrjährige Tiefs drückten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, verkaufen Investmentfonds Metall derzeit aggressiv, da man eine weitere Abkühlung der Nachfrage in China erwartet. Ein Analyst von Standard Chartered, sagte, dass die Entwicklung vor dem Hintergrund des kommenden Mondfestes in China eher noch schlechter werden dürfte. Weiterhin sieht Analyst Snowdon auch keine zügige Reduktion der Produktion, da der feste US-Dollar die Attraktivität eines solchen Schrittes mindert.
Im Zuge der Abkühlung des chinesischen Immobilienmarktes sind die Eisenerzpreise und infolgedessen auch die Preise für Zink und Nickel stark gesunken. Heute wurde mitgeteilt, dass die Importe von Nickel und Zink zuletzt stark anstiegen, allerdings wird befürchtet, dass die Importe vor allem in den Aufbau von Lagerbeständen gehen. Die Commerzbank geht davon aus, dass der Zinkmarkt im kommenden Jahr ein großes Defizit aufweisen wird, weshalb die Korrektur umso dramatischer erscheint. Die Marktteilnehmer ignorieren auch die Mitteilung, dass die Zinkkapazitäten in China im kommenden Jahr um 500.000 Tonnen reduziert werden sollen.
Derweil meldete die International Copper Study Group für die ersten acht Monate des Jahres einen Überschuss von Kupfer im Umfang von 70.000 Tonnen, saisonal bereinigt soll dieser sogar 100.000 Tonnen betragen. Barclays teilte daraufhin mit, dass die Preise wohl weiter fallen müssten, um den Markt wieder ins Gleichgewicht bringen zu können.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 1.200 auf 251.125 Tonnen gefallen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.775 auf 2,938 Mio. Tonnen zu beobachten. die Zinkbestände sanken um 1.375 auf 549.525 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 2.112 auf 412.572 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 2,2 Prozent auf 4.457 USD, Aluminium korrigiert um 0,9 Prozent auf 1.437 USD, für Blei geht es um 1,6 Prozent auf 1.563 USD abwärts. Nickel bricht um 5,0 Prozent auf 8.240 USD ein und Zink gibt 1,9 Prozent auf 1.522 USD ab.
Für die Industriemetalle geht es auch in der neuen Woche weiter nach unten. Am Freitag kam es in London zu einer leichten Stabilisierung, da einige Marktteilnehmer das Niveau als attraktiv für einen Einstieg erachteten. Diese Einschätzung zeigt sich heute als verfrüht, der Ausverkauf geht offenbar weiter.
Erneut sind es Sorgen über die Nachfrageentwicklung in China, die die Preise für Kupfer Nickel, Aluminium und Blei auf mehrjährige Tiefs drückten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, verkaufen Investmentfonds Metall derzeit aggressiv, da man eine weitere Abkühlung der Nachfrage in China erwartet. Ein Analyst von Standard Chartered, sagte, dass die Entwicklung vor dem Hintergrund des kommenden Mondfestes in China eher noch schlechter werden dürfte. Weiterhin sieht Analyst Snowdon auch keine zügige Reduktion der Produktion, da der feste US-Dollar die Attraktivität eines solchen Schrittes mindert.
Im Zuge der Abkühlung des chinesischen Immobilienmarktes sind die Eisenerzpreise und infolgedessen auch die Preise für Zink und Nickel stark gesunken. Heute wurde mitgeteilt, dass die Importe von Nickel und Zink zuletzt stark anstiegen, allerdings wird befürchtet, dass die Importe vor allem in den Aufbau von Lagerbeständen gehen. Die Commerzbank geht davon aus, dass der Zinkmarkt im kommenden Jahr ein großes Defizit aufweisen wird, weshalb die Korrektur umso dramatischer erscheint. Die Marktteilnehmer ignorieren auch die Mitteilung, dass die Zinkkapazitäten in China im kommenden Jahr um 500.000 Tonnen reduziert werden sollen.
Derweil meldete die International Copper Study Group für die ersten acht Monate des Jahres einen Überschuss von Kupfer im Umfang von 70.000 Tonnen, saisonal bereinigt soll dieser sogar 100.000 Tonnen betragen. Barclays teilte daraufhin mit, dass die Preise wohl weiter fallen müssten, um den Markt wieder ins Gleichgewicht bringen zu können.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 1.200 auf 251.125 Tonnen gefallen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.775 auf 2,938 Mio. Tonnen zu beobachten. die Zinkbestände sanken um 1.375 auf 549.525 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 2.112 auf 412.572 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 2,2 Prozent auf 4.457 USD, Aluminium korrigiert um 0,9 Prozent auf 1.437 USD, für Blei geht es um 1,6 Prozent auf 1.563 USD abwärts. Nickel bricht um 5,0 Prozent auf 8.240 USD ein und Zink gibt 1,9 Prozent auf 1.522 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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