Rohstoffe: Rebound bei Industriemetallen - Weitere Korrekturen erwartet
(shareribs.com) London 15.01.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange fester. Schnäppchenjäger nutzen die Gunst der Stunde und steigen bei extrem geringem Kursniveau ein. Analysten rechnen derweil mit weiteren Rücksetzern.
Gestern noch brach der Kurs für die Tonne Kupfer zeitweise um acht Prozent ein. Heute zeigt sich hingegen eine veritable Gegenbewegung, die auch andere Industriemetalle mit sich zieht. Verstärkt wird die Gegenbewegung auch von Finanzinvestoren, die Gewinne aus Short-Positionen mitnehmen. Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte heute, dass die heutige Gegenbewegung nur von kurzer Dauer sein dürfte, weitere Kursverluste seien wahrscheinlich, bedingt durch die schlechte Stimmung. Gleichzeitig, so Briesemann, gebe es keine fundamentale Rechtfertigung für das Preisniveau, die rückt für die Marktteilnehmer aktuell aber in den Hintergrund. Aus technischer Sicht habe weise Kupfer eine Unterstützung zwischen 5.000 und 5.230 USD/Tonne aus.
Zu den fundamentalen Faktoren, die die Kursbewegungen der Industriemetalle beeinflussen, gehören unter anderem die jüngsten Daten zur Kreditvergabe in China. Diese lag im Dezember deutlich unter den Erwartungen, was zu einer erneuten Zunahme von Spekulationen über ein Stimulusprogramm seitens der chinesischen Regierung führte.
China könnte in den kommenden Monaten noch stärker als Kupferkäufer auftreten. Bereits im vergangenen Jahr kletterten die Importe auf ein Rekordhoch. Das staatliche Reservenbüro will nun das Niedrigpreisumfeld nutzen, um die strategischen Bestände aufzufüllen. Die Analysten von Everbright Futures gehen davon aus, dass in diesem Jahr die Bestände um 350.000 Tonnen ausgeweitet werden dürften, nachdem im vergangenen Jahr 500.000 Tonnen hinzukamen. Auch Ian Roper von der CLSA rechnet mit einer stärken Nachfrage seitens des chinesischen Staates. Ein Preisniveau von weniger als 3,00 USD je US-Pfund, so Roper, habe auch immer SRB auf den Plan gerufen. Bei Everbright Futures sieht man zudem die Wahrscheinlichkeit, dass die Importe höher ausfallen als zunächst geplant, da das Preisniveau unter den Plänen liege.
Die Kupferbestände in London stiegen derweil zuletzt um 4.725 auf 198.725 Tonnen, bei Aluminium ging es um 9.225 auf 4,131 Mio. Tonnen nach unten. Die Nickelbestände haben ein neues Rekordhoch von 418.332 Tonnen erreicht und die Bestände von Blei und Zink blieben unverändert.
Die Tonne Kupfer klettert heute um 2,7 Prozent auf 5.661 USD, Aluminium klettert um 0,7 Prozent auf 1.789 USD, Blei gewinnt 2,1 Prozent auf 1.793 USD hinzu. Für Nickel geht es um 1,9 Prozent auf 14.577 USD nach oben und Zink steigt um 0,8 Prozent auf 2.057 USD.
Gestern noch brach der Kurs für die Tonne Kupfer zeitweise um acht Prozent ein. Heute zeigt sich hingegen eine veritable Gegenbewegung, die auch andere Industriemetalle mit sich zieht. Verstärkt wird die Gegenbewegung auch von Finanzinvestoren, die Gewinne aus Short-Positionen mitnehmen. Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte heute, dass die heutige Gegenbewegung nur von kurzer Dauer sein dürfte, weitere Kursverluste seien wahrscheinlich, bedingt durch die schlechte Stimmung. Gleichzeitig, so Briesemann, gebe es keine fundamentale Rechtfertigung für das Preisniveau, die rückt für die Marktteilnehmer aktuell aber in den Hintergrund. Aus technischer Sicht habe weise Kupfer eine Unterstützung zwischen 5.000 und 5.230 USD/Tonne aus.
Zu den fundamentalen Faktoren, die die Kursbewegungen der Industriemetalle beeinflussen, gehören unter anderem die jüngsten Daten zur Kreditvergabe in China. Diese lag im Dezember deutlich unter den Erwartungen, was zu einer erneuten Zunahme von Spekulationen über ein Stimulusprogramm seitens der chinesischen Regierung führte.
China könnte in den kommenden Monaten noch stärker als Kupferkäufer auftreten. Bereits im vergangenen Jahr kletterten die Importe auf ein Rekordhoch. Das staatliche Reservenbüro will nun das Niedrigpreisumfeld nutzen, um die strategischen Bestände aufzufüllen. Die Analysten von Everbright Futures gehen davon aus, dass in diesem Jahr die Bestände um 350.000 Tonnen ausgeweitet werden dürften, nachdem im vergangenen Jahr 500.000 Tonnen hinzukamen. Auch Ian Roper von der CLSA rechnet mit einer stärken Nachfrage seitens des chinesischen Staates. Ein Preisniveau von weniger als 3,00 USD je US-Pfund, so Roper, habe auch immer SRB auf den Plan gerufen. Bei Everbright Futures sieht man zudem die Wahrscheinlichkeit, dass die Importe höher ausfallen als zunächst geplant, da das Preisniveau unter den Plänen liege.
Die Kupferbestände in London stiegen derweil zuletzt um 4.725 auf 198.725 Tonnen, bei Aluminium ging es um 9.225 auf 4,131 Mio. Tonnen nach unten. Die Nickelbestände haben ein neues Rekordhoch von 418.332 Tonnen erreicht und die Bestände von Blei und Zink blieben unverändert.
Die Tonne Kupfer klettert heute um 2,7 Prozent auf 5.661 USD, Aluminium klettert um 0,7 Prozent auf 1.789 USD, Blei gewinnt 2,1 Prozent auf 1.793 USD hinzu. Für Nickel geht es um 1,9 Prozent auf 14.577 USD nach oben und Zink steigt um 0,8 Prozent auf 2.057 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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