Rohstoffe: Rally bei Nickel setzt sich fort
(shareribs.com) London 19.04.18 - Die Industriemetalle klettern auch am Donnerstag weiter. Die Angst vor möglichen Sanktionen gegen den russischen Nickelproduzenten Norilsk Nickel hat Nickel auf mehr als 16.000 USD getrieben. Auch Aluminium bleibt fest.
Der Markt schaut weiterhin gebannt auf die Spannungen zwischen Russland und den USA. Die Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal werden als mögliches Vorbild für ein ähnliches Vorgehen gegen den russischen Produzenten Norilsk Nickel gesehen.
Während Rusal zwar ein bedeutender Produzent von Aluminium ist, der globale Marktanteil aber überschaubar bleibt, ist Norilsk der zweitgrößte Nickelproduzent der Welt. Sanktionen gegen das Unternehmen würden die Angebotslage wesentlich verschlechtern. Dies nehmen die Marktteilnehmer nun vorweg und treiben die Preise in die Höhe.
Mit der starken Aufwärtsbewegung wächst auch das Korrekturpotential. Dies umso mehr, nachdem das Weiße Haus deutlich machte, vorerst keine weiteren Maßnahmen ergreifen zu wollen. Damit widersprach das Weiße Haus der UN-Botschafterin Nikki Haley, die am Sonntag mitteilte, dass weitere Sanktionen gegen russische Unternehmen vorbereitet würden.
Sanktionen gegen Norilsk Nickel wären nach Ansicht von UBS Analyst Lachlan Shaw ein logischer Schritt für die US-Regierung.
Die International Nickel Study Group teilte derweil mit, dass sich das Defizit auf dem globalen Markt für Nickel im Februar auf 2.500 Tonnen verringert habe. Im Vormonat sei noch ein Defizit von 15.800 Tonnen zu verzeichnen gewesen.
Aluminium weiter sehr fest
Neben dem Preis für Nickel klettert auch Aluminium weiter nach oben. Die erwartete Verengung des Angebots, bedingt durch die US-Sanktionen gegen Rusal, veranlassen die Marktteilnehmer zu Vorziehkäufen, um sich noch verfügbares Material zu sichern.
Rühmte sich US-Präsident Trump kurz nach der Ankündigung der Zölle auf Aluminium- und Stahlimporte damit, dass die Preise für Aluminium gesunken seien, müsste Trump nun auch den Preisanstieg um knapp ein Drittel auf seine Kappe nehmen. Analysten gehen davon aus, dass die Preise von Aluminium in den USA noch stärker steigen dürften als an der LME.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 100 auf 1,412 Mio. Tonnen gestiegen, bei Kupfer war ein Anstieg um 1.250 auf 359.275 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel kletterten um 1.224 auf 315.678 Tonnen und bei Zink ging es um 1.725 auf 189.075 Tonnen nach unten.
Stärkeres Wachstum der Kolbalt-Nachfrage erwartet
Im Rahmen einer Marktstudie zu Kobalt geht Roskill Information Services davon aus, dass hier in den nächsten Jahren ein anhaltend starkes Nachfragewachstum zu erwarten ist. Die Studie mit dem Titel „Cobalt – Global Industry, Markets & Outlook 2018“ rechnet mit einem starken Wachstum der Nachfrage nach Kobalt aus der Batteriebranche. Allein dort könnte der Bedarf bis 2027 auf 240.000 Tonnen steigen. Heute ist der gesamte Kobaltmarkt nicht halb so groß. Die Analysten schreiben weiter, dass massive Ausweitungen der Produktionskapazitäten erforderlich seien, um den wachsenden Bedarf bedienen zu können. Vor allem nach dem Jahr 2021 dürfte sich der Markt stark verengen.
Die Tonne Kobalt ist zuletzt auf einen Preis von 91.000 USD je Tonne gestiegen.
An der LME klettert Aluminium um 2,2 Prozent auf 2.613 USD, für Nickel geht es um 3,6 Prozent auf 15.865 USD nach oben. Blei verliert 1,1 Prozent auf 2.343 USD, Kupfer notiert bei 7.024 USD und Zink korrigiert um 0,7 Prozent auf 3.243 USD.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt teilte am 13. März mit, dass man mit dem Explorationsprogramm 2018 in seinem indonesischen TNM-Projekt begonnen habe. In einem ersten Schritt werden drohnengestützte Vermessungen vorgenommen, die dann für die Kontrolle der geplanten Explorationsaktivitäten genutzt werden. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: goo.gl/o2NZxg
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Pacific Rim Cobalt Corp. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
Der Markt schaut weiterhin gebannt auf die Spannungen zwischen Russland und den USA. Die Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal werden als mögliches Vorbild für ein ähnliches Vorgehen gegen den russischen Produzenten Norilsk Nickel gesehen.
Während Rusal zwar ein bedeutender Produzent von Aluminium ist, der globale Marktanteil aber überschaubar bleibt, ist Norilsk der zweitgrößte Nickelproduzent der Welt. Sanktionen gegen das Unternehmen würden die Angebotslage wesentlich verschlechtern. Dies nehmen die Marktteilnehmer nun vorweg und treiben die Preise in die Höhe.
Mit der starken Aufwärtsbewegung wächst auch das Korrekturpotential. Dies umso mehr, nachdem das Weiße Haus deutlich machte, vorerst keine weiteren Maßnahmen ergreifen zu wollen. Damit widersprach das Weiße Haus der UN-Botschafterin Nikki Haley, die am Sonntag mitteilte, dass weitere Sanktionen gegen russische Unternehmen vorbereitet würden.
Sanktionen gegen Norilsk Nickel wären nach Ansicht von UBS Analyst Lachlan Shaw ein logischer Schritt für die US-Regierung.
Die International Nickel Study Group teilte derweil mit, dass sich das Defizit auf dem globalen Markt für Nickel im Februar auf 2.500 Tonnen verringert habe. Im Vormonat sei noch ein Defizit von 15.800 Tonnen zu verzeichnen gewesen.
Aluminium weiter sehr fest
Neben dem Preis für Nickel klettert auch Aluminium weiter nach oben. Die erwartete Verengung des Angebots, bedingt durch die US-Sanktionen gegen Rusal, veranlassen die Marktteilnehmer zu Vorziehkäufen, um sich noch verfügbares Material zu sichern.
Rühmte sich US-Präsident Trump kurz nach der Ankündigung der Zölle auf Aluminium- und Stahlimporte damit, dass die Preise für Aluminium gesunken seien, müsste Trump nun auch den Preisanstieg um knapp ein Drittel auf seine Kappe nehmen. Analysten gehen davon aus, dass die Preise von Aluminium in den USA noch stärker steigen dürften als an der LME.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 100 auf 1,412 Mio. Tonnen gestiegen, bei Kupfer war ein Anstieg um 1.250 auf 359.275 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel kletterten um 1.224 auf 315.678 Tonnen und bei Zink ging es um 1.725 auf 189.075 Tonnen nach unten.
Stärkeres Wachstum der Kolbalt-Nachfrage erwartet
Im Rahmen einer Marktstudie zu Kobalt geht Roskill Information Services davon aus, dass hier in den nächsten Jahren ein anhaltend starkes Nachfragewachstum zu erwarten ist. Die Studie mit dem Titel „Cobalt – Global Industry, Markets & Outlook 2018“ rechnet mit einem starken Wachstum der Nachfrage nach Kobalt aus der Batteriebranche. Allein dort könnte der Bedarf bis 2027 auf 240.000 Tonnen steigen. Heute ist der gesamte Kobaltmarkt nicht halb so groß. Die Analysten schreiben weiter, dass massive Ausweitungen der Produktionskapazitäten erforderlich seien, um den wachsenden Bedarf bedienen zu können. Vor allem nach dem Jahr 2021 dürfte sich der Markt stark verengen.
Die Tonne Kobalt ist zuletzt auf einen Preis von 91.000 USD je Tonne gestiegen.
An der LME klettert Aluminium um 2,2 Prozent auf 2.613 USD, für Nickel geht es um 3,6 Prozent auf 15.865 USD nach oben. Blei verliert 1,1 Prozent auf 2.343 USD, Kupfer notiert bei 7.024 USD und Zink korrigiert um 0,7 Prozent auf 3.243 USD.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt teilte am 13. März mit, dass man mit dem Explorationsprogramm 2018 in seinem indonesischen TNM-Projekt begonnen habe. In einem ersten Schritt werden drohnengestützte Vermessungen vorgenommen, die dann für die Kontrolle der geplanten Explorationsaktivitäten genutzt werden. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: goo.gl/o2NZxg
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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