Rohstoffe: Rally bei Nickel, Kursschwäche übertrieben
(shareribs.com) London 29.03.18 - Die Industriemetalle zeigen sich an der London Metal Exchange vor dem langen Wochenende fester. Kupfer überstieg wieder über die Marke von 6.700 USD. Bei Nickel geht es kräftig nach oben.
Kupfer und Nickel gehören am Donnerstag zu den größten Gewinnern an der LME, steigen dabei aber von einem relativ geringen Niveau. Die Querelen um die US-Handelspolitik hatte Metalle in den letzten Wochen unter Druck gesetzt, wobei sich die in den vergangenen Tagen aber etwas Entspannung zeigte.
Die USA und China führen gegenwärtig offenbar Hintergrundgespräche über Zölle und einen verbesserten Zugang zum chinesischen Markt für US-Unternehmen. Das Gespenst eines Handelskrieges, das von einigen Medien kolportiert wurde, dürfte erst einmal wieder verschwunden sein. Dies zumindest solange, bis die Verhandlungen zwischen beiden Ländern beendet sind.
Die Industriemetalle können sich am Donnerstag auch nach oben bewegen, da der US-Dollar wieder leicht verliert. Die Konjunkturdaten aus den USA bleiben weiterhin positiv. Die US-Wirtschaft wuchs im vierten Quartal 2017 um 2,9 Prozent, womit die bisherige Schätzung um 0,4 Prozentpunkte aufgebessert wurde. Die Arbeitslosengelderstanträge in den USA lagen in der vergangenen Woche bei 215.000 und fielen damit geringer aus als erwartet. Der Preisindex für die Verbraucherausgaben zeigte für Februar einen Anstieg um 1,8 Prozent, erwartet wurde der Index bei 1,7 Prozent.
Aluminium unter Druck
Die größten Gewinner an der London Metal Exchange sind heute Nickel und Kupfer Beide Metalle lagen zuletzt deutlich unter Druck, ohne dass sich das Marktumfeld wesentlich verändert habe. Analysten merken an, dass es hier eine Überreaktion auf die Handelsspannungen gegeben habe.
Etwas anders stellt sich die Lage bei Aluminium dar. Das Leichtmetall wurde im vergangenen Jahr unterstützt von den Produktionskürzungen in China, welche von der Regierung verordnet wurden, um die Luftqualität zu verbessern. Bedingt durch den Anstieg der Aluminiumbestände in Shanghai wird nun darüber spekuliert, dass die Produktion nicht in dem erwarteten Umfang gesunken ist. Mit Wiederaufnahme der Produktion könnten die Bestände nun weiter klettern.
Die Tonne Aluminium verliert 1,1 Prozent auf 2.007 USD, für Blei geht es um 0,1 Prozent auf 2.410 USD abwärts. Kupfer verbessert sich um 1,0 Prozent auf 6.733 USD, Nickel verbessert sich um 2,4 Prozent auf 13.289 USD und Zink kann um 0,8 Prozent auf 3.306 USD hinzugewinnen.
Die Aluminiumbestände an der LME sanken am Mittwoch um 6.550 auf 1,261 Mio. Tonnen, bei Kupfer war hingegen ein erneuter Anstieg um 4.200 auf 388.175 Tonnen zu verzeichnen. die Bestände von Blei und Zink sanken leicht, bei Nickel ging es um 1.164 auf 322.236 Tonnen nach unten.
Kupfer und Nickel gehören am Donnerstag zu den größten Gewinnern an der LME, steigen dabei aber von einem relativ geringen Niveau. Die Querelen um die US-Handelspolitik hatte Metalle in den letzten Wochen unter Druck gesetzt, wobei sich die in den vergangenen Tagen aber etwas Entspannung zeigte.
Die USA und China führen gegenwärtig offenbar Hintergrundgespräche über Zölle und einen verbesserten Zugang zum chinesischen Markt für US-Unternehmen. Das Gespenst eines Handelskrieges, das von einigen Medien kolportiert wurde, dürfte erst einmal wieder verschwunden sein. Dies zumindest solange, bis die Verhandlungen zwischen beiden Ländern beendet sind.
Die Industriemetalle können sich am Donnerstag auch nach oben bewegen, da der US-Dollar wieder leicht verliert. Die Konjunkturdaten aus den USA bleiben weiterhin positiv. Die US-Wirtschaft wuchs im vierten Quartal 2017 um 2,9 Prozent, womit die bisherige Schätzung um 0,4 Prozentpunkte aufgebessert wurde. Die Arbeitslosengelderstanträge in den USA lagen in der vergangenen Woche bei 215.000 und fielen damit geringer aus als erwartet. Der Preisindex für die Verbraucherausgaben zeigte für Februar einen Anstieg um 1,8 Prozent, erwartet wurde der Index bei 1,7 Prozent.
Aluminium unter Druck
Die größten Gewinner an der London Metal Exchange sind heute Nickel und Kupfer Beide Metalle lagen zuletzt deutlich unter Druck, ohne dass sich das Marktumfeld wesentlich verändert habe. Analysten merken an, dass es hier eine Überreaktion auf die Handelsspannungen gegeben habe.
Etwas anders stellt sich die Lage bei Aluminium dar. Das Leichtmetall wurde im vergangenen Jahr unterstützt von den Produktionskürzungen in China, welche von der Regierung verordnet wurden, um die Luftqualität zu verbessern. Bedingt durch den Anstieg der Aluminiumbestände in Shanghai wird nun darüber spekuliert, dass die Produktion nicht in dem erwarteten Umfang gesunken ist. Mit Wiederaufnahme der Produktion könnten die Bestände nun weiter klettern.
Die Tonne Aluminium verliert 1,1 Prozent auf 2.007 USD, für Blei geht es um 0,1 Prozent auf 2.410 USD abwärts. Kupfer verbessert sich um 1,0 Prozent auf 6.733 USD, Nickel verbessert sich um 2,4 Prozent auf 13.289 USD und Zink kann um 0,8 Prozent auf 3.306 USD hinzugewinnen.
Die Aluminiumbestände an der LME sanken am Mittwoch um 6.550 auf 1,261 Mio. Tonnen, bei Kupfer war hingegen ein erneuter Anstieg um 4.200 auf 388.175 Tonnen zu verzeichnen. die Bestände von Blei und Zink sanken leicht, bei Nickel ging es um 1.164 auf 322.236 Tonnen nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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