Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich - US-Rohöl zieht an
(shareribs.com) New York 20.05.14 - Die Ölpreise zeigten sich gestern uneinheitlich. Während US-Rohöl Kursgewinne verzeichnete, ging es für Brent-Rohöl nach unten. Das Marktfundament stützt dabei eher Brent-Rohöl, da in Libyen am Wochenende neue Spannungen aufkamen.
Der US-Dollar war am Montag einer der wesentlichen Treiber des Preises für WTI-Rohöl. Der Greenback ist gegenüber dem japanischen Yen auf das geringste Niveau seit drei Monaten gefallen. Dem gegenüber stehen die hohen Ölbestände in den USA, sowie die anhaltend sehr hohe Ölförderung. Analysten sehen derzeit ein Überangebot von Rohöl in den USA, bedingt durch die steigende Produktion von Schieferöl. Dies veranlasst nun auch die US-Regierung, das US-Exportverbot von Rohöl zu überdenken, wie der US-Energieminister kürzlich mitteilte. Auf der Platts Energy Week teilte ein Vertreter des US-Energieministeriums mit, dass die Regierung Obama eine Lockerung oder Aufhebung des Exportverbots überdenke.
In Europa stehen weiterhin die Ukraine und Libyen im Fokus. Am Wochenende haben Milizen begonnen, Angriffe gegen das Parlament zu führen, mit dem Ziel, die dortigen Islamisten zu vertreiben. Dies hat sich zwar nicht auf die Ölförderung ausgewirkt, eine solche Entwicklung scheint aber denkbar.
Russland hat derweil zum dritten Mal angekündigt, die an der Ostgrenze der Ukraine stationierten Truppen in die Kasernen zurückbeordert zu haben. Die NATO widerspricht der Darstellung und weist daraufhin, dass man keine solche Truppenbewegungen registriert habe. Es steht zu erwarten, wie die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine, die für den 25. Mai angesetzt sind, ablaufen und wie Russland mit dem Ergebnis umgeht. Hinzu kommt, dass die Wahl auch innerhalb der Ukraine problematisch ist, da diese an einigen Orten nicht stattfinden kann. In Kürze wird sich auch entscheiden, wir Russland mit der Ukraine als Gastransitland umgehen wird. Gazprom hatte mitgeteilt, kein Gas mehr liefern zu wollen, wenn ausstehende Rechnungen nicht beglichen werden. Dies könnte dann auch Konsequenzen für die Gasversorgung Europas haben.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 109,31 USD, WTI-Rohöl verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 102,14 USD.
Der US-Dollar war am Montag einer der wesentlichen Treiber des Preises für WTI-Rohöl. Der Greenback ist gegenüber dem japanischen Yen auf das geringste Niveau seit drei Monaten gefallen. Dem gegenüber stehen die hohen Ölbestände in den USA, sowie die anhaltend sehr hohe Ölförderung. Analysten sehen derzeit ein Überangebot von Rohöl in den USA, bedingt durch die steigende Produktion von Schieferöl. Dies veranlasst nun auch die US-Regierung, das US-Exportverbot von Rohöl zu überdenken, wie der US-Energieminister kürzlich mitteilte. Auf der Platts Energy Week teilte ein Vertreter des US-Energieministeriums mit, dass die Regierung Obama eine Lockerung oder Aufhebung des Exportverbots überdenke.
In Europa stehen weiterhin die Ukraine und Libyen im Fokus. Am Wochenende haben Milizen begonnen, Angriffe gegen das Parlament zu führen, mit dem Ziel, die dortigen Islamisten zu vertreiben. Dies hat sich zwar nicht auf die Ölförderung ausgewirkt, eine solche Entwicklung scheint aber denkbar.
Russland hat derweil zum dritten Mal angekündigt, die an der Ostgrenze der Ukraine stationierten Truppen in die Kasernen zurückbeordert zu haben. Die NATO widerspricht der Darstellung und weist daraufhin, dass man keine solche Truppenbewegungen registriert habe. Es steht zu erwarten, wie die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine, die für den 25. Mai angesetzt sind, ablaufen und wie Russland mit dem Ergebnis umgeht. Hinzu kommt, dass die Wahl auch innerhalb der Ukraine problematisch ist, da diese an einigen Orten nicht stattfinden kann. In Kürze wird sich auch entscheiden, wir Russland mit der Ukraine als Gastransitland umgehen wird. Gazprom hatte mitgeteilt, kein Gas mehr liefern zu wollen, wenn ausstehende Rechnungen nicht beglichen werden. Dies könnte dann auch Konsequenzen für die Gasversorgung Europas haben.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 109,31 USD, WTI-Rohöl verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 102,14 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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