Rohstoffe: Nickel zieht an, Engpässe bei Blei stützen Preise
(shareribs.com) London 14.05.18 - An der London Metal Exchange zeigt sich am Montag ein durchwachsenes Bild. Kupfer liegt leichter unter Druck, während es für Nickel und Blei aufwärts geht. Die Marktteilnehmer sehen Engpässe bei Blei
Der festere US-Dollar hat in den vergangenen Wochen die Preisentwicklungen bei Kupfer bestimmt. Das rote Metall kletterte kurzzeitig über die Marke von 7.000 USD, konnte diese aber nicht verteidigen und bewegt sich nun unterhalb 6.900 USD. Vor dem Hintergrund der Handelsspannungen halten sich die Marktteilnehmer weiter zurück. Darüber hinaus hat Kupfer offenbar eine Preisspanne erreicht, die angesichts des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage als fair erachtet wird.
Dies könnte sich in den kommenden Wochen ändern, wenn die Tarifverhandlungen in großen lateinamerikanischen Minen beginnen, die voraussichtlich nicht reibungslos verlaufen dürften.
Engpässe bei Blei befürchtet
Der Preis für die Tonne Blei steigt am Montag deutlich, das Metall kann sich von seinem Neun-Monatstief, das Anfang Mai erreicht wurde, emanzipieren. Mit der jüngsten Aufwärtsbewegung übersteigt der Kurs auch die wichtige 50-Tagelinie. Die Angebotslage bei Blei gilt als kritisch, nachdem die Produktion in zwischen 2014 und 2016 um rund zehn Prozent bzw. 500.000 Tonnen gesunken ist, nachdem die Preise zu gering waren, um profitabel zu produzieren. Im vergangenen Jahr wurde zudem der Ausstoß in China reduziert. Das Land produziert rund 60 Prozent des Schwermetalls.
Das Defizit am Markt für Blei dürfte nach Ansicht von Analysten noch bis ins nächste Jahr anhalten.
Nickel fest
Deutlich nach oben geht es für Nickel. Am Wochenende wurde berichtet, dass der Staat Tansania eine Lizenz für ein unentwickeltes Nickelprojekt zurückgezogen habe. Diese Lizenz wurde von Barrick Gold und Glencore gehalten. Die Rücknahme der Lizenz erfolgte im Rahmen der neuen Minenregeln, die im Januar in Kraft traten.
Laut Bloomberg sind die beiden Unternehmen aber zuversichtlich, neue Lizenzen zu erhalten. Nachdem die neuen Regeln in Kraft traten, habe man sich um neue Lizenzen bemüht.
Die Nickelbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 1.038 auf 311.604 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 925 auf 1,264 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 4.000 auf 281.075 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 550 auf 234.150 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,8 Prozent auf 2.295 USD, Blei klettert um 1,8 Prozent auf 2.387 USD. Nickel klettert um 2,4 Prozent auf 14.320 USD. Kupfer gibt 0,7 Prozent auf 6.854 USD ab, Zink korrigiert 1,5 Prozent auf 3.042 USD.
Der festere US-Dollar hat in den vergangenen Wochen die Preisentwicklungen bei Kupfer bestimmt. Das rote Metall kletterte kurzzeitig über die Marke von 7.000 USD, konnte diese aber nicht verteidigen und bewegt sich nun unterhalb 6.900 USD. Vor dem Hintergrund der Handelsspannungen halten sich die Marktteilnehmer weiter zurück. Darüber hinaus hat Kupfer offenbar eine Preisspanne erreicht, die angesichts des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage als fair erachtet wird.
Dies könnte sich in den kommenden Wochen ändern, wenn die Tarifverhandlungen in großen lateinamerikanischen Minen beginnen, die voraussichtlich nicht reibungslos verlaufen dürften.
Engpässe bei Blei befürchtet
Der Preis für die Tonne Blei steigt am Montag deutlich, das Metall kann sich von seinem Neun-Monatstief, das Anfang Mai erreicht wurde, emanzipieren. Mit der jüngsten Aufwärtsbewegung übersteigt der Kurs auch die wichtige 50-Tagelinie. Die Angebotslage bei Blei gilt als kritisch, nachdem die Produktion in zwischen 2014 und 2016 um rund zehn Prozent bzw. 500.000 Tonnen gesunken ist, nachdem die Preise zu gering waren, um profitabel zu produzieren. Im vergangenen Jahr wurde zudem der Ausstoß in China reduziert. Das Land produziert rund 60 Prozent des Schwermetalls.
Das Defizit am Markt für Blei dürfte nach Ansicht von Analysten noch bis ins nächste Jahr anhalten.
Nickel fest
Deutlich nach oben geht es für Nickel. Am Wochenende wurde berichtet, dass der Staat Tansania eine Lizenz für ein unentwickeltes Nickelprojekt zurückgezogen habe. Diese Lizenz wurde von Barrick Gold und Glencore gehalten. Die Rücknahme der Lizenz erfolgte im Rahmen der neuen Minenregeln, die im Januar in Kraft traten.
Laut Bloomberg sind die beiden Unternehmen aber zuversichtlich, neue Lizenzen zu erhalten. Nachdem die neuen Regeln in Kraft traten, habe man sich um neue Lizenzen bemüht.
Die Nickelbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 1.038 auf 311.604 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 925 auf 1,264 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 4.000 auf 281.075 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 550 auf 234.150 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,8 Prozent auf 2.295 USD, Blei klettert um 1,8 Prozent auf 2.387 USD. Nickel klettert um 2,4 Prozent auf 14.320 USD. Kupfer gibt 0,7 Prozent auf 6.854 USD ab, Zink korrigiert 1,5 Prozent auf 3.042 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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