Rohstoffe: Nickel und Zink stabilisiert - Warten auf China
(shareribs.com) London 27.06.18 - Zink und Nickel zeigten sich an der London Metal Exchange am Mittwoch stabiler. Nach den Abverkäufen der vergangenen Tage ist das Kursniveau für die Investoren attraktiver, zumal man auf neue Daten auf China wartet.
Die Lage an den Metallmärkten wird derzeit im Wesentlichen von der Politik bestimmt. Der US-Handelsstreit ist das übergeordnete Thema am Markt, da die Konsequenzen hieraus sich nur langsam entfalten werden und ohnehin teilweise noch völlig unklar ist, wie sich die Lage weiter entwickeln wird.
Hinzu kommt, dass die US-Geldpolitik straffer ausgerichtet wird als noch zu Jahresbeginn. Die Folge hieraus ist ein festerer Dollar, der allein heute 0,5 Prozent hinzugewinnt. Auf Jahressicht hat der Dollarindex 3,2 Prozent hinzugewonnen. Für Käufer mit anderen Währungen werden damit in Dollar denominierte Rohstoffe potentiell teurer.
Warten auf China-Daten
Am Wochenende erwarten die Marktteilnehmer die ersten Konjunkturindikatoren für Juni. Ermutigend wirkte die Entwicklung der Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen im Mai. Am Mittwoch teilte das Nationale Statistikbüro mit, dass die Gewinne im Mai um 21,1 Prozent auf 607,1 Mrd. Yuan gestiegen seien. Auf Sicht der ersten fünf Monate des Jahres kletterten die Gewinne um 16,5 Prozent.
Die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie könnten Aufschluss darüber geben, wie sich die chinesische Industrie bislang im Handelsstreit mit den USA schlägt.
Marktfundament stabil
Analysten teilten darüber hinaus mit, dass das Marktfundament für die Industriemetalle bislang intakt sei. Es sei allerdings unklar, wann sich hier eine Stabilisierung zeigt, wie ein Analyst von BMO laut Reuters sagte. Aufgrund dessen könnten die Preise von Schnäppchenjägern nach oben getrieben werden.
Bei Zink bleibt das Umfeld allerdings schwierig. Das hohe Preisniveau hat dazu beigetragen, dass die Produzenten ihren Ausstoß wieder ausweiten. Die lange eingepreisten Engpässe sind damit erst einmal vom Tisch.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Dienstag um 1.275 auf 1,122 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 2.425 auf 303.100 Tonnen zu verzeichnen, während die Nickelbestände um 66 auf 274.176 Tonnen zurückgingen.
Die Tonne Zink steigt um 1,0 Prozent auf 2.886 USD, für Blei geht es um 0,6 Prozent auf 2.430 USD nach oben. Aluminium korrigiert um 0,8 Prozent auf 2.174 USD, für Kupfer geht es um 0,2 Prozent auf 6.712 USD nach unten. Die Tonnen Nickel bleibt unverändert bei 14.898 USD.
Kobalt und Lithium gelten zu den Hotspots der gegenwärtigen Neubewertung an den Rohstoffmärkten. Beide Metalle werden in den kommenden Jahren, bedingt durch die zunehmende Elektrifizierung des Verkehrs, enorm an Bedeutung, auch an strategischer, gewinnen. Dies kann man aber auch bei anderen Metallen beobachten. Erst vor wenigen Wochen hat das US-Innenministerium Wolfram auf die Liste der kritischen Elemente aufgenommen. Wolfram gehört damit zu den Elementen die als wesentlich für die US-Sicherheit und das Wirtschaftswachstum gelten.
Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Das Unternehmen, geleitet von CEO Lewis Black, hat im zweiten Geschäftsquartal ein EBITDA von 7,6 Mio. CAD erwirtschaftet, unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,8 Mio. CAD. Damit weckt das Unternehmen das Interesse anderer Branchengrößen. Die Aktie zeigte in der Vergangenheit starke Insiderkäufe und auch der CEO der Deutsche Rohstoff AG hält Anteile an Almonty Industries.
Quelle: www.almonty.com
Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj
Almonty Industries teilte am 26. Juni mit, dass man die Aufnahme der Stammaktien in den Handel der US-OTCQX beantragt habe. Das Unternehmen setzt damit auf eine bessere Sichtbarkeit in den USA, sowie eine höhere Liquidität für bestehende und neue Investoren. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2IxGRzz
Hier finden Sie ein Exklusivinterview mit dem CEO von Deutsche Rohstoff AG zu seiner Beteiligung an Almonty Industries: https://bit.ly/2I8g9NP
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Almonty Industries Inc. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien des besprochenen Unternehmens und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
Die Lage an den Metallmärkten wird derzeit im Wesentlichen von der Politik bestimmt. Der US-Handelsstreit ist das übergeordnete Thema am Markt, da die Konsequenzen hieraus sich nur langsam entfalten werden und ohnehin teilweise noch völlig unklar ist, wie sich die Lage weiter entwickeln wird.
Hinzu kommt, dass die US-Geldpolitik straffer ausgerichtet wird als noch zu Jahresbeginn. Die Folge hieraus ist ein festerer Dollar, der allein heute 0,5 Prozent hinzugewinnt. Auf Jahressicht hat der Dollarindex 3,2 Prozent hinzugewonnen. Für Käufer mit anderen Währungen werden damit in Dollar denominierte Rohstoffe potentiell teurer.
Warten auf China-Daten
Am Wochenende erwarten die Marktteilnehmer die ersten Konjunkturindikatoren für Juni. Ermutigend wirkte die Entwicklung der Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen im Mai. Am Mittwoch teilte das Nationale Statistikbüro mit, dass die Gewinne im Mai um 21,1 Prozent auf 607,1 Mrd. Yuan gestiegen seien. Auf Sicht der ersten fünf Monate des Jahres kletterten die Gewinne um 16,5 Prozent.
Die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie könnten Aufschluss darüber geben, wie sich die chinesische Industrie bislang im Handelsstreit mit den USA schlägt.
Marktfundament stabil
Analysten teilten darüber hinaus mit, dass das Marktfundament für die Industriemetalle bislang intakt sei. Es sei allerdings unklar, wann sich hier eine Stabilisierung zeigt, wie ein Analyst von BMO laut Reuters sagte. Aufgrund dessen könnten die Preise von Schnäppchenjägern nach oben getrieben werden.
Bei Zink bleibt das Umfeld allerdings schwierig. Das hohe Preisniveau hat dazu beigetragen, dass die Produzenten ihren Ausstoß wieder ausweiten. Die lange eingepreisten Engpässe sind damit erst einmal vom Tisch.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Dienstag um 1.275 auf 1,122 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 2.425 auf 303.100 Tonnen zu verzeichnen, während die Nickelbestände um 66 auf 274.176 Tonnen zurückgingen.
Die Tonne Zink steigt um 1,0 Prozent auf 2.886 USD, für Blei geht es um 0,6 Prozent auf 2.430 USD nach oben. Aluminium korrigiert um 0,8 Prozent auf 2.174 USD, für Kupfer geht es um 0,2 Prozent auf 6.712 USD nach unten. Die Tonnen Nickel bleibt unverändert bei 14.898 USD.
Kobalt und Lithium gelten zu den Hotspots der gegenwärtigen Neubewertung an den Rohstoffmärkten. Beide Metalle werden in den kommenden Jahren, bedingt durch die zunehmende Elektrifizierung des Verkehrs, enorm an Bedeutung, auch an strategischer, gewinnen. Dies kann man aber auch bei anderen Metallen beobachten. Erst vor wenigen Wochen hat das US-Innenministerium Wolfram auf die Liste der kritischen Elemente aufgenommen. Wolfram gehört damit zu den Elementen die als wesentlich für die US-Sicherheit und das Wirtschaftswachstum gelten.
Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Das Unternehmen, geleitet von CEO Lewis Black, hat im zweiten Geschäftsquartal ein EBITDA von 7,6 Mio. CAD erwirtschaftet, unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,8 Mio. CAD. Damit weckt das Unternehmen das Interesse anderer Branchengrößen. Die Aktie zeigte in der Vergangenheit starke Insiderkäufe und auch der CEO der Deutsche Rohstoff AG hält Anteile an Almonty Industries.
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Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj
Almonty Industries teilte am 26. Juni mit, dass man die Aufnahme der Stammaktien in den Handel der US-OTCQX beantragt habe. Das Unternehmen setzt damit auf eine bessere Sichtbarkeit in den USA, sowie eine höhere Liquidität für bestehende und neue Investoren. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2IxGRzz
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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