Rohstoffe: Nickel und Zink etwas fester
(shareribs.com) London 24.07.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend fester. Kupfer und Aluminium geben leicht ab, Kupfer bleibt aber über die Marke von 6.000 USD.
Der schwächere US-Dollar bietet weiterhin eine wichtige Unterstützung für die Industriemetalle. Käufer mit anderen Währungen die Metalle so potentiell günstiger erwerben. Der Dollarindex kann sich heute allerdings leicht verbessern, es geht um 0,2 Prozent auf 94,014 USD nach oben, im bisherigen Tagesverlauf lag der Index unter 93 USD.
Kupfer kann sich gegenwärtig über der Marke von 6.000 USD halten. Die Marktteilnehmen sehen Risiken für das Angebot, nachdem Tarifverhandlungen in der chilenischen Zaldivar-Mine scheiterten. Die Regierung wird nun erneut in den Verhandlungen vermitteln. Auch in Kanada war es zuletzt zu Produktionsausfällen gekommen, weshalb eine Produktionsausweitung im zweiten Halbjahr weniger wahrscheinlich scheint. In Indonesien, wo rund 5.000 Arbeiter die wichtige Grasberg-Mine bestreiken, dürfte der Streik nun in den vierten Monat gehen. Die Arbeiter kämpfen gegen geplante Entlassungen und für bessere Konditionen.
Gleichzeitig schauen die Investoren auf die Lagerbestände an der LME als relativ hoch angesehen werden.
China hat am Montag die erweiterten Importdaten für Juni bekanntgegeben. Demnach sind die Importe des roten Metalls im Juni um elf Prozent auf 271.444 Tonnen gefallen.
Nickel kann zulegen, nachdem der philippinische Präsident Duterte sagte, dass er die Minenunternehmen im Land „zu Tode besteuern“ wolle. Duterte sieht die Minen in der Verantwortung für Umweltschäden aus dem Bergbau und will deshalb eine höhere Beteiligung der Minen bei den Kosten. Nachdem die Nickelexporte Indonesiens eingebrochen waren, wurden die Philippinen der größte Nickellieferant Chinas. Heute wurde aber auch mitgeteilt, dass die Lockerungen beim Exportverbot von Nickel im ersten Halbjahr zu Exporten von 403.201 Tonnen Nickelerz führten.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 8.125 auf 1,354 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.425 auf 306.625 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 384 auf 376.183 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 875 auf 269.225 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.907 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.251 USD nach oben. Kupfer notiert unverändert bei 6.012 USD, Nickel klettert um 1,3 Prozent auf 9.656 USD und Zink steigt um 0,8 Prozent auf 2.774 USD.
Der schwächere US-Dollar bietet weiterhin eine wichtige Unterstützung für die Industriemetalle. Käufer mit anderen Währungen die Metalle so potentiell günstiger erwerben. Der Dollarindex kann sich heute allerdings leicht verbessern, es geht um 0,2 Prozent auf 94,014 USD nach oben, im bisherigen Tagesverlauf lag der Index unter 93 USD.
Kupfer kann sich gegenwärtig über der Marke von 6.000 USD halten. Die Marktteilnehmen sehen Risiken für das Angebot, nachdem Tarifverhandlungen in der chilenischen Zaldivar-Mine scheiterten. Die Regierung wird nun erneut in den Verhandlungen vermitteln. Auch in Kanada war es zuletzt zu Produktionsausfällen gekommen, weshalb eine Produktionsausweitung im zweiten Halbjahr weniger wahrscheinlich scheint. In Indonesien, wo rund 5.000 Arbeiter die wichtige Grasberg-Mine bestreiken, dürfte der Streik nun in den vierten Monat gehen. Die Arbeiter kämpfen gegen geplante Entlassungen und für bessere Konditionen.
Gleichzeitig schauen die Investoren auf die Lagerbestände an der LME als relativ hoch angesehen werden.
China hat am Montag die erweiterten Importdaten für Juni bekanntgegeben. Demnach sind die Importe des roten Metalls im Juni um elf Prozent auf 271.444 Tonnen gefallen.
Nickel kann zulegen, nachdem der philippinische Präsident Duterte sagte, dass er die Minenunternehmen im Land „zu Tode besteuern“ wolle. Duterte sieht die Minen in der Verantwortung für Umweltschäden aus dem Bergbau und will deshalb eine höhere Beteiligung der Minen bei den Kosten. Nachdem die Nickelexporte Indonesiens eingebrochen waren, wurden die Philippinen der größte Nickellieferant Chinas. Heute wurde aber auch mitgeteilt, dass die Lockerungen beim Exportverbot von Nickel im ersten Halbjahr zu Exporten von 403.201 Tonnen Nickelerz führten.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 8.125 auf 1,354 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.425 auf 306.625 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 384 auf 376.183 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 875 auf 269.225 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.907 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.251 USD nach oben. Kupfer notiert unverändert bei 6.012 USD, Nickel klettert um 1,3 Prozent auf 9.656 USD und Zink steigt um 0,8 Prozent auf 2.774 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 01.10.24 - BHP erwartet Nachfragewachstum von einer Million Tonnen pro Jahr
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 24.09.24 - Kupfer wieder an der 10.000 USD-Marke