Rohstoffe: Nickel tiefrot, Kupfer und Aluminium leichter
(shareribs.com) London 31.05.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Vor allem für Nickel geht es abwärts, das Metall fällt unter 9.000 USD. Auch Kupfer bleibt unter Druck.
Für eine lange Zeit hat die Aussicht auf ein sich verengendes Angebot von Nickel die Preise für das Metall nach oben getrieben. Diese Zeiten sind nun vorerst vorbei. Die relativ guten Einkaufsmanagerindizes in China können die Industriemetalle nicht ausreichend unterstützen.
Der Preis für die Tonne Nickel ist heute unter die Marke von 9.000 USD gefallen. Die Marktteilnehmer registrieren einen kontinuierlichen Anstieg der Nickelbestände. Diese sind mittlerweile auf ein Fünftel des globalen Jahresbedarfs angewachsen.
Grund für das ausgeweitete Angebot sind Lockerungen des Exportbanns von Nickelerz in Indonesien zum Jahresbeginn. Dieser hatte seit Anfang 2014 Bestand und die Preise lange Zeit gestützt. Indonesien war lange Zeit der wichtigste Lieferant von Nickel an China. Diese Rolle hatten dann die Philippinen übernommen. Die letzte Umweltministerin hat den Druck auf den Minensektor des Landes erhöht und die Schließung von rund der Hälfte der Minen im Land angeordnet. Die Ministerin konnte sich jedoch nicht durchsetzen, das Parlament wollte sie nicht im Amt bestätigen.
Dem gegenüber steht auch eine schwache Nachfrage aus dem Stahlsektor, wie Robin Bhar von der Societe Generale mitteilte. Das Abwärtspotential für die Preise hält Bhar allerdings für begrenzt. Die Preise würde bereits jetzt unter den Grenzkosten liegen.
Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass Nickel in diesem und dem Großteil des kommenden Jahres auf sehr geringem Niveau notieren werde. Für das laufende Jahr geht man von einem Überschuss von 37.000 Tonnen aus, 100.000 Tonnen sollen es im kommenden Jahr sein. Dies müsste über Produktionskürzungen abgefangen werden, was vor dem Hintergrund der geringen Preise aber wahrscheinlicher wird.
In China sind die Einkaufsmanagerindizes für Mai veröffentlicht worden. Diese lagen über den Erwartungen, werden aber dennoch mit Skepsis gesehen. Der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe stagnierte bei 51,2 Punkten und bleibt damit deutlich über der Expansionsschwelle von 51,2 Punkten. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor stieg um 0,5 auf 54,5 Zähler.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 3.450 auf 315.200 Tonnen gesunken. Bei Aluminium war ein Rückgang um 8.750 auf 1,487 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände Blei stiegen um 275 auf 183.75 Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 1.812 auf 380.292 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 5.659 USD, für Aluminium geht es um 0,6 Prozent auf 1.913 USD nach unten. Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.101 USD nach oben, Nickel verliert 2,4 Prozent auf 8.861 USD und Zink verliert 1,5 Prozent auf 2.582 USD.
Für eine lange Zeit hat die Aussicht auf ein sich verengendes Angebot von Nickel die Preise für das Metall nach oben getrieben. Diese Zeiten sind nun vorerst vorbei. Die relativ guten Einkaufsmanagerindizes in China können die Industriemetalle nicht ausreichend unterstützen.
Der Preis für die Tonne Nickel ist heute unter die Marke von 9.000 USD gefallen. Die Marktteilnehmer registrieren einen kontinuierlichen Anstieg der Nickelbestände. Diese sind mittlerweile auf ein Fünftel des globalen Jahresbedarfs angewachsen.
Grund für das ausgeweitete Angebot sind Lockerungen des Exportbanns von Nickelerz in Indonesien zum Jahresbeginn. Dieser hatte seit Anfang 2014 Bestand und die Preise lange Zeit gestützt. Indonesien war lange Zeit der wichtigste Lieferant von Nickel an China. Diese Rolle hatten dann die Philippinen übernommen. Die letzte Umweltministerin hat den Druck auf den Minensektor des Landes erhöht und die Schließung von rund der Hälfte der Minen im Land angeordnet. Die Ministerin konnte sich jedoch nicht durchsetzen, das Parlament wollte sie nicht im Amt bestätigen.
Dem gegenüber steht auch eine schwache Nachfrage aus dem Stahlsektor, wie Robin Bhar von der Societe Generale mitteilte. Das Abwärtspotential für die Preise hält Bhar allerdings für begrenzt. Die Preise würde bereits jetzt unter den Grenzkosten liegen.
Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass Nickel in diesem und dem Großteil des kommenden Jahres auf sehr geringem Niveau notieren werde. Für das laufende Jahr geht man von einem Überschuss von 37.000 Tonnen aus, 100.000 Tonnen sollen es im kommenden Jahr sein. Dies müsste über Produktionskürzungen abgefangen werden, was vor dem Hintergrund der geringen Preise aber wahrscheinlicher wird.
In China sind die Einkaufsmanagerindizes für Mai veröffentlicht worden. Diese lagen über den Erwartungen, werden aber dennoch mit Skepsis gesehen. Der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe stagnierte bei 51,2 Punkten und bleibt damit deutlich über der Expansionsschwelle von 51,2 Punkten. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor stieg um 0,5 auf 54,5 Zähler.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 3.450 auf 315.200 Tonnen gesunken. Bei Aluminium war ein Rückgang um 8.750 auf 1,487 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände Blei stiegen um 275 auf 183.75 Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 1.812 auf 380.292 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 5.659 USD, für Aluminium geht es um 0,6 Prozent auf 1.913 USD nach unten. Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.101 USD nach oben, Nickel verliert 2,4 Prozent auf 8.861 USD und Zink verliert 1,5 Prozent auf 2.582 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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