Rohstoffe: Kurssturz bei Aluminium - US-Regierung gibt mehr Zeit
(shareribs.com) London 23.04.2018 - Nachdem der Preis für Aluminium in den letzten beiden Wochen kräftige Kursgewinne verzeichnete, kommt es am Montag zu einer starken Korrektur. Die US-Regierung kündigte an, Unternehmen, die mit Rusal kooperieren, mehr Zeit geben zu wollen.
Es war klar, dass Aluminium früher oder später unter Druck geraten würde. Dass es so schnell gehen würde, kommt dennoch überraschend, wie ein Rückgang der Preise in London um zeitweise mehr als acht Prozent zeigt.
US-Regierung gibt Rusal-Partnern mehr Zeit
Mit der Ankündigung umfangreicher Sanktionen gegen russische Unternehmen, allen voran dem russischen Aluminiumkonzern Rusal, haben die Marktteilnehmer eine starke Verengung des Marktes befürchtet. In der Folge kletterten die Preise für das Leichtmetall deutlich, einige Analysten hatten bereits einen Preis von 3.000 USD je Tonne als kurzfristig denkbar erklärt.
Dazu kommt es vorerst aber nicht. Die US-Regierung teilte mit, dass die Deadline, bis zu der Unternehmen, die mit Rusal zusammenarbeiten, eben diese Kooperation beenden müssen, bis zum 23. Oktober gilt. Dies gilt für US-Unternehmen und US-Bürger. Die Mitteilung des US-Finanzministeriums sorgt für erhebliche Erleichterung, da es nun mehr Zeit gibt, um neue Lieferketten aufzubauen.
Nachdem die Sanktionen bekanntwurden, spekulierte der Markt über deutliche Defizite außerhalb Chinas. Diese scheinen nun immer noch denkbar, allerdings sorgen die sechs Monate Überbrückungszeit für einige Entlastung.
Die US-Regierung zeigt sich derweil betroffen und teilte mit, dass die Sanktionen den Rusal-Chef Oleg Deripaska treffen sollten, nicht aber die „hartarbeitenden Menschen, die von Rusal und seinen Tochterunternehmen abhängig sind“, wie es der US-Finanzminister formulierte.
Gewinn bei Aluminum Corp of China fällt
Der chinesische Aluminiumproduzent Aluminum Corp of China meldete für das erste Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang. Das Unternehmen verdiente einer Meldung an die Shanghai Stock Exchange zufolge einen Gewinn von 308,6 Mio. Yuan bzw. 48,9 Mio. USD. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war dies ein Rückgang um mehr als 19 Prozent. der Umsatz sank um 10,5 Prozent auf 36,7 Prozent. Das Unternehmen teilte mit, dass der geringere Preis für Aluminium für die Underperformance verantwortlich sei.
BHP Billiton will mehr Kobalt und Nickel produzieren
Ein ranghoher Mitarbeiter des Minenkonzern BHP Billiton kündigte in der vergangenen Woche an, dass sein Unternehmen sein Geschäft als Zulieferer von Akkuproduzenten ausweiten wolle. Im nächsten Jahr wolle man Nickelsulfat herstellen und prüfe auch die Produktion von Kobalt. Das Unternehmen geht von einem anhaltenden Engpass bei Kobalt aus, weshalb man sich nun hier verstärkt engagieren wolle.
Nickelbestände in London sinken
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 8.800 auf 1,395 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.775 auf 353.375 Tonnen zu beobachten, während die Nickelbestände um 1.434 auf 312.894 Tonnen sanken. Die Bestände von Zink sanken um 1.825 auf 185.000 Tonnen.
Die Tonne Aluminium korrigiert um 8,0 Prozent auf 2.303 USD, für Kupfer geht es um 1,0 Prozent auf 6.905 USD nach unten. Auch bei Nickel kommt es zu deutlichen Gewinnmitnahmen, hier geht es um 5,4 Prozent auf 14.044 USD abwärts. Zink verliert 0,5 Prozent auf 3.231 USD und Blei korrigiert um 0,3 Prozent auf 2.331 USD.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt teilte am 13. März mit, dass man mit dem Explorationsprogramm 2018 in seinem indonesischen TNM-Projekt begonnen habe. In einem ersten Schritt werden drohnengestützte Vermessungen vorgenommen, die dann für die Kontrolle der geplanten Explorationsaktivitäten genutzt werden. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: goo.gl/o2NZxg
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Pacific Rim Cobalt Corp. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
Es war klar, dass Aluminium früher oder später unter Druck geraten würde. Dass es so schnell gehen würde, kommt dennoch überraschend, wie ein Rückgang der Preise in London um zeitweise mehr als acht Prozent zeigt.
US-Regierung gibt Rusal-Partnern mehr Zeit
Mit der Ankündigung umfangreicher Sanktionen gegen russische Unternehmen, allen voran dem russischen Aluminiumkonzern Rusal, haben die Marktteilnehmer eine starke Verengung des Marktes befürchtet. In der Folge kletterten die Preise für das Leichtmetall deutlich, einige Analysten hatten bereits einen Preis von 3.000 USD je Tonne als kurzfristig denkbar erklärt.
Dazu kommt es vorerst aber nicht. Die US-Regierung teilte mit, dass die Deadline, bis zu der Unternehmen, die mit Rusal zusammenarbeiten, eben diese Kooperation beenden müssen, bis zum 23. Oktober gilt. Dies gilt für US-Unternehmen und US-Bürger. Die Mitteilung des US-Finanzministeriums sorgt für erhebliche Erleichterung, da es nun mehr Zeit gibt, um neue Lieferketten aufzubauen.
Nachdem die Sanktionen bekanntwurden, spekulierte der Markt über deutliche Defizite außerhalb Chinas. Diese scheinen nun immer noch denkbar, allerdings sorgen die sechs Monate Überbrückungszeit für einige Entlastung.
Die US-Regierung zeigt sich derweil betroffen und teilte mit, dass die Sanktionen den Rusal-Chef Oleg Deripaska treffen sollten, nicht aber die „hartarbeitenden Menschen, die von Rusal und seinen Tochterunternehmen abhängig sind“, wie es der US-Finanzminister formulierte.
Gewinn bei Aluminum Corp of China fällt
Der chinesische Aluminiumproduzent Aluminum Corp of China meldete für das erste Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang. Das Unternehmen verdiente einer Meldung an die Shanghai Stock Exchange zufolge einen Gewinn von 308,6 Mio. Yuan bzw. 48,9 Mio. USD. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war dies ein Rückgang um mehr als 19 Prozent. der Umsatz sank um 10,5 Prozent auf 36,7 Prozent. Das Unternehmen teilte mit, dass der geringere Preis für Aluminium für die Underperformance verantwortlich sei.
BHP Billiton will mehr Kobalt und Nickel produzieren
Ein ranghoher Mitarbeiter des Minenkonzern BHP Billiton kündigte in der vergangenen Woche an, dass sein Unternehmen sein Geschäft als Zulieferer von Akkuproduzenten ausweiten wolle. Im nächsten Jahr wolle man Nickelsulfat herstellen und prüfe auch die Produktion von Kobalt. Das Unternehmen geht von einem anhaltenden Engpass bei Kobalt aus, weshalb man sich nun hier verstärkt engagieren wolle.
Nickelbestände in London sinken
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 8.800 auf 1,395 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.775 auf 353.375 Tonnen zu beobachten, während die Nickelbestände um 1.434 auf 312.894 Tonnen sanken. Die Bestände von Zink sanken um 1.825 auf 185.000 Tonnen.
Die Tonne Aluminium korrigiert um 8,0 Prozent auf 2.303 USD, für Kupfer geht es um 1,0 Prozent auf 6.905 USD nach unten. Auch bei Nickel kommt es zu deutlichen Gewinnmitnahmen, hier geht es um 5,4 Prozent auf 14.044 USD abwärts. Zink verliert 0,5 Prozent auf 3.231 USD und Blei korrigiert um 0,3 Prozent auf 2.331 USD.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt teilte am 13. März mit, dass man mit dem Explorationsprogramm 2018 in seinem indonesischen TNM-Projekt begonnen habe. In einem ersten Schritt werden drohnengestützte Vermessungen vorgenommen, die dann für die Kontrolle der geplanten Explorationsaktivitäten genutzt werden. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: goo.gl/o2NZxg
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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