Rohstoffe: Kursrutsch bei Industriemetallen vorerst beendet
(shareribs.com) London 12.03.14 - Die Industriemetallnotierungen zeigen heute eine leichte Gegenbewegung, nachdem es in den vergangenen Tagen gerade bei Kupfer zu deutlichen Abschlägen gekommen ist. Nickel kann seine Kursgewinne derweil ausweiten.
Der Kupferpreis ist heute in London zeitweise auf das geringste Kursniveau seit 44-Monaten gerutscht und notiert aktuell leicht darüber. Die Verunsicherung über die Nachfrageentwicklung in China ist das beherrschende Thema, welches die Investoren zu größerer Vorsicht animiert und veranlasst hat, sich von ihren Positionen zu trennen.
Dass die Schwäche in China längere Zeit anhalten dürfte ist aber fraglich. Die Analysten von Nomura gehen davon aus, dass die chinesische Zentralbank die Mindestreservesätze für Banken im kommenden Quartal senken dürfte, da man auch in Peking wachsende Risiken für die Konjunktur sieht. Mehr Klarheit könnten die morgen fälligen Daten zur Industrieproduktion und dem Einzelhandelsumsatz geben. Diese könnten durch das chinesische Neujahrsfest beeinträchtigt sein. Sollten diese tatsächlich schwächer ausfallen als erwartet, so könnte dies die Rohstoffmärkte weiter belasten.
Abkoppeln vom Sell Off konnte sich bisher der Preis für Nickel. Die Marktteilnehmer erwarten einen Engpass, nachdem Indonesien den Export deutlich verteuert und teils sogar verboten hat. Die Krise in der Ukraine rückt auch Russland als einen der weltweit größten Nickelproduzenten in den Mittelpunkt. Gibt es dort weitreichende Sanktionen, was derzeit unwahrscheinlich ist, könnte sich dies auf das Angebot von Nickel negativ auswirken.
Die scharfe Korrektur wird von Analysten auch kritisch gesehen. So sagte ein Analyst von Kingdom Futures, dass der Zahlungsausfall eines einzelnen Unternehmens in China nicht das Ende der chinesischen Wirtschaft bedeute. Einige Marktteilnehmer würden sich allerdings so verhalten. Vor dem Hintergrund der sehr geringen Kupferbestände in London wirkt das Verhalten zusätzlich panisch. Die Bestände in London gingen zuletzt um 2.100 auf 255.500 Tonnen zurück. Die Bestände von Nickel sanken leicht um 828 auf 269.886 Tonnen und liegen damit weiterhin nahe eines Rekordhochs.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 6.496 USD, Aluminium bleibt unverändert bei 1.758 USD, Blei verliert 0,5 Prozent auf 2.037 USD, Nickel verbessert sich um 1,0 Prozent auf 15.624 USD und Zink verliert 0,6 Prozent auf 1.991 USD.
Die Preise für Kupfer und Eisenerz sind nach den schwachen Konjunkturdaten aus China unter Druck geraten. Dabei wird von den Marktteilnehmer ignoriert, dass Chinas Wirtschaft im längerfristigen Kontext ein erhebliches Wachstum gezeigt hat und dass die gegenwärtigen Wachstumsraten von rund 7,5 Prozent durchaus als gesund zu erachten sind. Kurzfristige Schwächen und Ausrutscher ändern dieses Bild nicht, zumal Peking, allen Reformbemühungen zum Trotz, weiterhin das BIP-Wachstum als wesentlichen Aspekt seiner Politik erachtet.
Die chinesische Regierung plant, in diesem Jahr die Investitionen für das Stromnetz im Land um 13 Prozent gegenüber 2013 auszuweiten. Auch ist in China keine Immobilienkrise zu erwarten, wie es einige Auguren in den USA gern prophezeien. Zwar dürfte es in den größeren Städten zu einem gewissen Preisrückgang kommen, die dynamischen kleineren Städte werden aber auch weiterhin wachsen, um die Landflucht in den Griff zu bekommen. Die Rohstoffnachfrage Chinas ist deshalb nur für sehr kurzfristig orientierte Investoren ein Problem. Längerfristig ist derweil mit einer Verfestigung des Nachfrageanstiegs zu rechnen.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Im zweiten Quartal 2014 wird von dem Unternehmen eine vorläufige Ressourcenschätzung für einen Teil des vielversprechenden Xaudum-Eisenerzprojektes erwartet. Bisherige Prognosen lassen dort Eisenerzvorkommen von fünf bis sieben Milliarden Tonnen erwarten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. First Quantum Minerals gehört zu den stark wachsenden Kupferproduzenten und ist auf Afrika fokussiert. Die Geologen von First Quantum Minerals haben sich bei der Auswahl von Gebieten potentieller Kupfervorkommen im südlichen Afrika entschieden, ausschließlich auf das Projekt von Tsodilo Resources zu setzen, welches rund 10.000 km² umfasst. Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie hier und unter www.beprofiteer.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Kupferpreis ist heute in London zeitweise auf das geringste Kursniveau seit 44-Monaten gerutscht und notiert aktuell leicht darüber. Die Verunsicherung über die Nachfrageentwicklung in China ist das beherrschende Thema, welches die Investoren zu größerer Vorsicht animiert und veranlasst hat, sich von ihren Positionen zu trennen.
Dass die Schwäche in China längere Zeit anhalten dürfte ist aber fraglich. Die Analysten von Nomura gehen davon aus, dass die chinesische Zentralbank die Mindestreservesätze für Banken im kommenden Quartal senken dürfte, da man auch in Peking wachsende Risiken für die Konjunktur sieht. Mehr Klarheit könnten die morgen fälligen Daten zur Industrieproduktion und dem Einzelhandelsumsatz geben. Diese könnten durch das chinesische Neujahrsfest beeinträchtigt sein. Sollten diese tatsächlich schwächer ausfallen als erwartet, so könnte dies die Rohstoffmärkte weiter belasten.
Abkoppeln vom Sell Off konnte sich bisher der Preis für Nickel. Die Marktteilnehmer erwarten einen Engpass, nachdem Indonesien den Export deutlich verteuert und teils sogar verboten hat. Die Krise in der Ukraine rückt auch Russland als einen der weltweit größten Nickelproduzenten in den Mittelpunkt. Gibt es dort weitreichende Sanktionen, was derzeit unwahrscheinlich ist, könnte sich dies auf das Angebot von Nickel negativ auswirken.
Die scharfe Korrektur wird von Analysten auch kritisch gesehen. So sagte ein Analyst von Kingdom Futures, dass der Zahlungsausfall eines einzelnen Unternehmens in China nicht das Ende der chinesischen Wirtschaft bedeute. Einige Marktteilnehmer würden sich allerdings so verhalten. Vor dem Hintergrund der sehr geringen Kupferbestände in London wirkt das Verhalten zusätzlich panisch. Die Bestände in London gingen zuletzt um 2.100 auf 255.500 Tonnen zurück. Die Bestände von Nickel sanken leicht um 828 auf 269.886 Tonnen und liegen damit weiterhin nahe eines Rekordhochs.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 6.496 USD, Aluminium bleibt unverändert bei 1.758 USD, Blei verliert 0,5 Prozent auf 2.037 USD, Nickel verbessert sich um 1,0 Prozent auf 15.624 USD und Zink verliert 0,6 Prozent auf 1.991 USD.
Die Preise für Kupfer und Eisenerz sind nach den schwachen Konjunkturdaten aus China unter Druck geraten. Dabei wird von den Marktteilnehmer ignoriert, dass Chinas Wirtschaft im längerfristigen Kontext ein erhebliches Wachstum gezeigt hat und dass die gegenwärtigen Wachstumsraten von rund 7,5 Prozent durchaus als gesund zu erachten sind. Kurzfristige Schwächen und Ausrutscher ändern dieses Bild nicht, zumal Peking, allen Reformbemühungen zum Trotz, weiterhin das BIP-Wachstum als wesentlichen Aspekt seiner Politik erachtet.
Die chinesische Regierung plant, in diesem Jahr die Investitionen für das Stromnetz im Land um 13 Prozent gegenüber 2013 auszuweiten. Auch ist in China keine Immobilienkrise zu erwarten, wie es einige Auguren in den USA gern prophezeien. Zwar dürfte es in den größeren Städten zu einem gewissen Preisrückgang kommen, die dynamischen kleineren Städte werden aber auch weiterhin wachsen, um die Landflucht in den Griff zu bekommen. Die Rohstoffnachfrage Chinas ist deshalb nur für sehr kurzfristig orientierte Investoren ein Problem. Längerfristig ist derweil mit einer Verfestigung des Nachfrageanstiegs zu rechnen.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Im zweiten Quartal 2014 wird von dem Unternehmen eine vorläufige Ressourcenschätzung für einen Teil des vielversprechenden Xaudum-Eisenerzprojektes erwartet. Bisherige Prognosen lassen dort Eisenerzvorkommen von fünf bis sieben Milliarden Tonnen erwarten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. First Quantum Minerals gehört zu den stark wachsenden Kupferproduzenten und ist auf Afrika fokussiert. Die Geologen von First Quantum Minerals haben sich bei der Auswahl von Gebieten potentieller Kupfervorkommen im südlichen Afrika entschieden, ausschließlich auf das Projekt von Tsodilo Resources zu setzen, welches rund 10.000 km² umfasst. Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie hier und unter www.beprofiteer.com
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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