Rohstoffe: Kupfer zieht deutlich an
(shareribs.com) London 10.01.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange teils deutlich fester. Die jüngsten chinesischen Inflationsdaten stützen die Notierungen. Auch der schwächere US-Dollar sorgt für Unterstützung.
Die jüngsten Inflationsdaten aus China bestätigen die Einschätzung einer anziehenden Konjunktur in der Volksrepublik. Die Produzentenpreise sind im vergangenen um 5,5 Prozent gestiegen, es war der stärkste Anstieg seit fünf Jahren. die Verbraucherpreise wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent, was leicht unter dem Vormonatsniveau lag. Höhere Produzentenpreise bedeuten auch potentiell höhere Umsätze für chinesische Unternehmen.
Die Daten lassen auf einen höheren Bedarf an Industriemetallen in China schließen. Weiterhin gestützt werden die Industriemetalle in London vom etwas schwächeren US-Dollar. Der Dollarindex ist auf 101,98 USD gefallen. Die Marktteilnehmer erwarten mit Spannung die erste Pressekonferenz des nächsten US-Präsidenten Trump, die für Mittwoch angesetzt ist. Seit der Wahl hatte Trump keine Pressekonferenz abgehalten. Händler erhoffen sich von der Pressekonferenz auch Einblick in die zu erwartende Wirtschaftspolitik einer Regierung Trump. Im Wahlkampf wurde immer wieder Infrastrukturprogramme gesprochen, Details dazu gab es bislang aber nicht.
Für die Industriemetalle hatte der Wahlsieg von Trump positive Auswirkungen, da eine höhere Nachfrage erwartet wurde. Dies hat sich nun etwas relativiert, da die Auswirkungen auf den globalen Markt gering bleiben dürften. Die Analysten von Jefferies haben ihre Schätzungen für den Kupferpreis im US-Handel von 2,38 USD/Pfund auf 2,75 USD/Pfund angehoben. Grund für diesen Schritt ist die Prognose eines Defizits von 82.000 Tonnen, da die Produzenten weniger in Minen investieren. Ungeplante Ausfälle könnten laut Jefferies ein wesentlicher Markttreiber in diesem Jahr werden. im Jahr 2016 waren die ungeplanten Ausfälle ungewohnt gering.
Die Citigroup geht davon aus, dass die Minenproduktion von Kupfer in diesem Jahr nur um rund ein Prozent auf 21,1 Mio. Tonnen steigen werde. Dies dürfte eine Erholung von Kupfer auf mehr als 6.000 USD/Tonne unterstützen.
Zulegen können heute auch Blei und Zink welche bereits im Handel in Shanghai kräftig anzogen. Der chinesische Produzent Yunnan Chihong teilte mit, dass man mehrere Produktionsstätten stilllegen wolle. Die Verarbeitungsgebühren für Blei und Zink in China sind kürzlich auf ein Rekordtief gefallen, da das Angebot aus den Minen gesunken ist.
Die Zinkbestände in London sind zuletzt um 800 auf 426.425 Tonnen gesunken, die Kupferbestände gingen um 1.500 auf 293.400 Tonnen zurück. Die Bestände von Aluminium sanken um 16.800 auf 2,232 Mio. Tonnen.
Die Tonne Kupfer klettert um 3,0 Prozent auf 5.763 USD, Blei gewinnt 2,8 Prozent auf 2.167 USD hinzu. Für Aluminium geht es um 1,1 Prozent auf 1.743 USD nach oben, Nickel steigt um 1,3 Prozent auf 10.527 USD und Zink klettert um 3,0 Prozent auf 2.749 USD.
Die jüngsten Inflationsdaten aus China bestätigen die Einschätzung einer anziehenden Konjunktur in der Volksrepublik. Die Produzentenpreise sind im vergangenen um 5,5 Prozent gestiegen, es war der stärkste Anstieg seit fünf Jahren. die Verbraucherpreise wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent, was leicht unter dem Vormonatsniveau lag. Höhere Produzentenpreise bedeuten auch potentiell höhere Umsätze für chinesische Unternehmen.
Die Daten lassen auf einen höheren Bedarf an Industriemetallen in China schließen. Weiterhin gestützt werden die Industriemetalle in London vom etwas schwächeren US-Dollar. Der Dollarindex ist auf 101,98 USD gefallen. Die Marktteilnehmer erwarten mit Spannung die erste Pressekonferenz des nächsten US-Präsidenten Trump, die für Mittwoch angesetzt ist. Seit der Wahl hatte Trump keine Pressekonferenz abgehalten. Händler erhoffen sich von der Pressekonferenz auch Einblick in die zu erwartende Wirtschaftspolitik einer Regierung Trump. Im Wahlkampf wurde immer wieder Infrastrukturprogramme gesprochen, Details dazu gab es bislang aber nicht.
Für die Industriemetalle hatte der Wahlsieg von Trump positive Auswirkungen, da eine höhere Nachfrage erwartet wurde. Dies hat sich nun etwas relativiert, da die Auswirkungen auf den globalen Markt gering bleiben dürften. Die Analysten von Jefferies haben ihre Schätzungen für den Kupferpreis im US-Handel von 2,38 USD/Pfund auf 2,75 USD/Pfund angehoben. Grund für diesen Schritt ist die Prognose eines Defizits von 82.000 Tonnen, da die Produzenten weniger in Minen investieren. Ungeplante Ausfälle könnten laut Jefferies ein wesentlicher Markttreiber in diesem Jahr werden. im Jahr 2016 waren die ungeplanten Ausfälle ungewohnt gering.
Die Citigroup geht davon aus, dass die Minenproduktion von Kupfer in diesem Jahr nur um rund ein Prozent auf 21,1 Mio. Tonnen steigen werde. Dies dürfte eine Erholung von Kupfer auf mehr als 6.000 USD/Tonne unterstützen.
Zulegen können heute auch Blei und Zink welche bereits im Handel in Shanghai kräftig anzogen. Der chinesische Produzent Yunnan Chihong teilte mit, dass man mehrere Produktionsstätten stilllegen wolle. Die Verarbeitungsgebühren für Blei und Zink in China sind kürzlich auf ein Rekordtief gefallen, da das Angebot aus den Minen gesunken ist.
Die Zinkbestände in London sind zuletzt um 800 auf 426.425 Tonnen gesunken, die Kupferbestände gingen um 1.500 auf 293.400 Tonnen zurück. Die Bestände von Aluminium sanken um 16.800 auf 2,232 Mio. Tonnen.
Die Tonne Kupfer klettert um 3,0 Prozent auf 5.763 USD, Blei gewinnt 2,8 Prozent auf 2.167 USD hinzu. Für Aluminium geht es um 1,1 Prozent auf 1.743 USD nach oben, Nickel steigt um 1,3 Prozent auf 10.527 USD und Zink klettert um 3,0 Prozent auf 2.749 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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