Rohstoffe: Kupfer zieht deutlich an
(shareribs.com) London 28.06.16 - Die Industriemetalle zeigen am Dienstag eine deutliche Gegenbewegung. Besonders der Preis für Kupfer kletterte kräftig und konnte die 200-Tagelinie übersteigen. Die Investoren setzen auf einen schwächeren US-Dollar und Stimulusmaßnahmen.
Am Tag drei nach dem Austrittsvotum Großbritanniens aus der EU setzt an den Finanz- und Rohstoffmärkten eine erste Stabilisierung ein. Gleichzeitig liegt der Goldpreis wieder unter Druck. Für die Industriemetalle geht es hingegen aufwärts, gestützt von verschiedenen Faktoren, die nun wieder eine größere Bedeutung bekommen könnten.
So ist der US-Dollar im Zuge des Einbruchs der Märkte deutlich gestiegen. Die Investoren haben einen erhöhten Bedarf an Assets, die als sicherer Hafen dienen können. Auch der Goldpreis kletterte kräftig. Die Aufwertung des US-Dollars sorgt aber auch dafür, dass man mit einer weiteren Verzögerung der Leitzinserhöhung in den USA rechnet. Fraglich ist jedoch, wie lange Fed-Chefin Janet Yellen diesen Schritt hinauszögern wird, da man die Geldpolitik in der Hauptphase des Präsidentschaftswahlkampfes nicht in den Mittelpunkt rücken will.
Aufgrund der anhaltenden Schwäche der chinesischen Konjunktur wird nun wieder verstärkt über Stimulusmaßnahmen seitens der Regierung spekuliert. Ein Analyst von Julius Bär sagte, dass es Gerüchte über eine Leitzinssenkung gegeben habe, diese sei aber bislang nicht eingetreten.
Auch wird darüber spekuliert, dass es in Großbritannien zu Stimulusmaßnahmen kommen könnte, wenn die Konsequenzen des Brexit-Votums stärker auf die Konjunktur des Landes durchschlagen.
Der Kupferpreis konnte im Zuge des auf das höchste Niveau seit sieben Wochen steigen und notiert über der charttechnisch wichtigen 200- Tagelinie.
Die Analysten von Morgan Stanley teilten mit, dass die globale Nachfrage nach Aluminium in diesem Jahr um 3,6 Prozent steigen könnte. Sollten die Produzenten sich bei den Kapazitäten weiterhin zurückhalten, könnte dies zu einem Marktüberschuss von nur noch 34.000 Tonnen führen. Morgan Stanley erwartet für Aluminium einen Durchschnittspreis von 1.543 USD/Tonne in diesem Jahr. Bei Zink könnte das Kurspotential begrenzt bleiben, so die Analysten, da die meisten Minen oberhalb eines Preises von 2.000 USD profitabel arbeiten, wie Morgan Stanley ebenfalls mitteilte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 1.250 auf 192.950 Tonnen gestiegen, bei Aluminium ging es um 8.675 auf 2,4 Mio. Tonnen nach unten. Die Nickelbestände gingen um 708 auf 381.084 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 1.200 auf 428.575 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 2,2 Prozent auf 4.811 USD, Blei steigt um 1,5 Prozent auf 1.727 USD, für Aluminium geht es um 1,1 Prozent auf 1.619 USD nach oben. Nickel klettert um 2,2 Prozent auf 9.181 USD und Zink verbessert sich um 3,1 Prozent auf 2.064 USD.
Am Tag drei nach dem Austrittsvotum Großbritanniens aus der EU setzt an den Finanz- und Rohstoffmärkten eine erste Stabilisierung ein. Gleichzeitig liegt der Goldpreis wieder unter Druck. Für die Industriemetalle geht es hingegen aufwärts, gestützt von verschiedenen Faktoren, die nun wieder eine größere Bedeutung bekommen könnten.
So ist der US-Dollar im Zuge des Einbruchs der Märkte deutlich gestiegen. Die Investoren haben einen erhöhten Bedarf an Assets, die als sicherer Hafen dienen können. Auch der Goldpreis kletterte kräftig. Die Aufwertung des US-Dollars sorgt aber auch dafür, dass man mit einer weiteren Verzögerung der Leitzinserhöhung in den USA rechnet. Fraglich ist jedoch, wie lange Fed-Chefin Janet Yellen diesen Schritt hinauszögern wird, da man die Geldpolitik in der Hauptphase des Präsidentschaftswahlkampfes nicht in den Mittelpunkt rücken will.
Aufgrund der anhaltenden Schwäche der chinesischen Konjunktur wird nun wieder verstärkt über Stimulusmaßnahmen seitens der Regierung spekuliert. Ein Analyst von Julius Bär sagte, dass es Gerüchte über eine Leitzinssenkung gegeben habe, diese sei aber bislang nicht eingetreten.
Auch wird darüber spekuliert, dass es in Großbritannien zu Stimulusmaßnahmen kommen könnte, wenn die Konsequenzen des Brexit-Votums stärker auf die Konjunktur des Landes durchschlagen.
Der Kupferpreis konnte im Zuge des auf das höchste Niveau seit sieben Wochen steigen und notiert über der charttechnisch wichtigen 200- Tagelinie.
Die Analysten von Morgan Stanley teilten mit, dass die globale Nachfrage nach Aluminium in diesem Jahr um 3,6 Prozent steigen könnte. Sollten die Produzenten sich bei den Kapazitäten weiterhin zurückhalten, könnte dies zu einem Marktüberschuss von nur noch 34.000 Tonnen führen. Morgan Stanley erwartet für Aluminium einen Durchschnittspreis von 1.543 USD/Tonne in diesem Jahr. Bei Zink könnte das Kurspotential begrenzt bleiben, so die Analysten, da die meisten Minen oberhalb eines Preises von 2.000 USD profitabel arbeiten, wie Morgan Stanley ebenfalls mitteilte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 1.250 auf 192.950 Tonnen gestiegen, bei Aluminium ging es um 8.675 auf 2,4 Mio. Tonnen nach unten. Die Nickelbestände gingen um 708 auf 381.084 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 1.200 auf 428.575 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 2,2 Prozent auf 4.811 USD, Blei steigt um 1,5 Prozent auf 1.727 USD, für Aluminium geht es um 1,1 Prozent auf 1.619 USD nach oben. Nickel klettert um 2,2 Prozent auf 9.181 USD und Zink verbessert sich um 3,1 Prozent auf 2.064 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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