Rohstoffe: Kupfer zieht an, Aluminium und Zink folgen
(shareribs.com) London 08.05.13 - Die Industriemetallnotierungen verzeichnen an der London Metal Exchange deutliche Kursgewinne, getrieben von den überraschend starken chinesischen Handelsdaten. Auch in Europa verbessert sich das Bild.
Um mehr als zwei Prozent steigt der Kupferpreis, nachdem China mitteilte, dass die Exporte im vergangenen Monat um 14,7 Prozent stiegen und die Importe um 16,8 Prozent zulegen. Damit übertrafen die Handelsdaten Chinas die Erwartungen deutlich. Die Kupferimporte allerdings sind gegenüber dem Vormonat um sieben Prozent gesunken und lagen mit 295.000 Tonnen auf dem geringsten Niveau seit 22 Monaten. Analysten führen dies auf externe Faktoren zurück. Die Nachfrage in China hat sich im vergangenen Monat verbessert, wie der Rückgang der Lagerbestände in Shanghai zeigte. Analysten gehen derweil davon aus, dass die Importnachfrage Chinas in diesem Monat wieder steigen dürfte, da einige Nachfragetreiber wie Infrastrukturprojekte und der saisonale Anstieg zu einem steigenden Bedarf führen.
In Deutschland ist die Industrieproduktion im März um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gewachsen, erwartet wurde ein Rückgang um 0,1 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Industrieproduktion um 2,5 Prozent, während ein Rückgang um 3,8 Prozent erwartet. In den USA sind die Hypothekenanträge in der Woche bis zum 3. März um sieben Prozent gestiegen. Dies unterstützt die Einschätzung, dass der Immobilienmarkt in den USA weiter stark wachsen sollte.
BlackRock-Analyst Evy Hambro sagte heute bei Bloomberg, dass man bei Kupfer längerfristig einen Rückgang des aktuell leichten Defizits erwartet. Viele Projekte würden derzeit auf Eis gelegt, da diese zu den aktuellen Marktpreisen nicht zu realisieren seien. Dies würde ab 2015 zu einem deutlichen Defizit bei Kupfer führen, welches dann für mehrere Jahre bestehen bleiben sollte.
Indonesien teilte heute mit, dass die Exporte von Zinn im April um 16 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken seien. Der Rückgang der Preise habe zu einer Senkung der Produktion geführt, so das Handelsministerium. Indonesien ist einer der größten Exporteure von Zinn. Laut Bloomberg erwarten Analysten einen Rebound der Zinnpreise auf 24.000 USD/Tonne, da das indonesische Angebot in diesem Jahr um 19 Prozent auf 80.000 Tonnen sinken dürfte. Derzeit kostet die Tonne Zinn 20.518 USD, während die Kosten für indonesische Produzenten bei rund 22.000 USD/Tonne liegen.
Die Tonne Kupfer verteuert sich heute um 2,3 Prozent auf 7.451 USD, Aluminium steigt um 1,4 Prozent auf 1.931 USD, Blei legt um 1,5 Prozent auf 2.071 USD/Tonne zu und Nickel klettert um 1,8 Prozent auf 15.504 USD/Tonne.
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Nach der Bodenbildung bei den Industriemetallen, angeführt von Kupfer haben sich zuletzt erkleckliche Kursgewinne gezeigt. Das geringere Preisniveau hat zu einer steigenden Nachfrage geführt. Daneben deutet sich eine Wende in der europäischen Wirtschaft, während Chinas Konjunktur im zweiten Quartal 2013 wieder aufzudrehen scheint. Das BIP-Chinas dürfte im zweiten Quartal um zwei Prozent wachsen, auch getrieben von umfangreichen Infrastrukturprojekten.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Um mehr als zwei Prozent steigt der Kupferpreis, nachdem China mitteilte, dass die Exporte im vergangenen Monat um 14,7 Prozent stiegen und die Importe um 16,8 Prozent zulegen. Damit übertrafen die Handelsdaten Chinas die Erwartungen deutlich. Die Kupferimporte allerdings sind gegenüber dem Vormonat um sieben Prozent gesunken und lagen mit 295.000 Tonnen auf dem geringsten Niveau seit 22 Monaten. Analysten führen dies auf externe Faktoren zurück. Die Nachfrage in China hat sich im vergangenen Monat verbessert, wie der Rückgang der Lagerbestände in Shanghai zeigte. Analysten gehen derweil davon aus, dass die Importnachfrage Chinas in diesem Monat wieder steigen dürfte, da einige Nachfragetreiber wie Infrastrukturprojekte und der saisonale Anstieg zu einem steigenden Bedarf führen.
In Deutschland ist die Industrieproduktion im März um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gewachsen, erwartet wurde ein Rückgang um 0,1 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Industrieproduktion um 2,5 Prozent, während ein Rückgang um 3,8 Prozent erwartet. In den USA sind die Hypothekenanträge in der Woche bis zum 3. März um sieben Prozent gestiegen. Dies unterstützt die Einschätzung, dass der Immobilienmarkt in den USA weiter stark wachsen sollte.
BlackRock-Analyst Evy Hambro sagte heute bei Bloomberg, dass man bei Kupfer längerfristig einen Rückgang des aktuell leichten Defizits erwartet. Viele Projekte würden derzeit auf Eis gelegt, da diese zu den aktuellen Marktpreisen nicht zu realisieren seien. Dies würde ab 2015 zu einem deutlichen Defizit bei Kupfer führen, welches dann für mehrere Jahre bestehen bleiben sollte.
Indonesien teilte heute mit, dass die Exporte von Zinn im April um 16 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken seien. Der Rückgang der Preise habe zu einer Senkung der Produktion geführt, so das Handelsministerium. Indonesien ist einer der größten Exporteure von Zinn. Laut Bloomberg erwarten Analysten einen Rebound der Zinnpreise auf 24.000 USD/Tonne, da das indonesische Angebot in diesem Jahr um 19 Prozent auf 80.000 Tonnen sinken dürfte. Derzeit kostet die Tonne Zinn 20.518 USD, während die Kosten für indonesische Produzenten bei rund 22.000 USD/Tonne liegen.
Die Tonne Kupfer verteuert sich heute um 2,3 Prozent auf 7.451 USD, Aluminium steigt um 1,4 Prozent auf 1.931 USD, Blei legt um 1,5 Prozent auf 2.071 USD/Tonne zu und Nickel klettert um 1,8 Prozent auf 15.504 USD/Tonne.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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