Rohstoffe: Kupfer verliert, Nickel behauptet
(shareribs.com) London 10.08.2016 - Die Industriemetalle zeigten sich am Dienstag uneinheitlich. Kupfer lag erneut unter Druck, nachdem die Produktion in Sambia gestiegen ist. In China sorgen Eingriffe der Regierung für eine Reduktion des Angebots von Zinn.
Das dritte Quartal ist traditionell eine Phase der eher schwachen Nachfrage. Die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas zeigten, dass die Wirtschaft des Landes anhaltend beeinträchtigt bleibt. Die Importe sind im Juli leicht zurückgegangen. Die Tatsache, dass die Importe auf Sicht der ersten sieben Monate des Jahres sehr hoch waren, lässt darauf schließen, dass es in den kommenden Monaten zu einer weiteren Abschwächung der Importnachfrage kommen könnt.
Die Commerzbank rechnet erst in mehreren Wochen mit dem Ende der schwachen Phase. Für das vierte Quartal sieht Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann aber einen Anstieg der Kupferpreise, möglich seien 5.200 USD/Tonne.
Das Angebot von Kupfer ist in diesem Jahr außergewöhnlich gut. Zum einen gibt es wenige unplanmäßige Ausfälle. Hinzu kommt, dass einige Länder und Unternehmen ihre Produktion ausweiten konnten. Sambia teilte mit, dass die Produktion von Kupfer im ersten Halbjahr um acht Prozent stieg.
Nickel hat sich in den letzten beiden Monaten um 20 Prozent verbessert, gestützt von Minenschließungen auf den Philippinen. Die Analysten von der Standard Chartered teilten mit, dass die Preise um weitere 15 bis 20 Prozent steigen könnten, wenn die Regierung stärker als bisher die neuen Umweltgesetze durchsetzt.
Auch in China greift die Regierung durch. In einigen Zinnhütten wurden Untersuchungen vorgenommen, was zu einer Reduktion des Angebots führte. In der Folge könnte die Importnachfrage bei Zinn zulegen.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 325 auf 205.350 Tonnen gesunken, die Aluminiumbestände sanken um 2.925 auf 2,256 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 1.926 auf 371.154 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände sanken um 150 auf 429.275 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verlor gestern 0,1 Prozent auf 1.648 USD, Blei stieg um 0,7 Prozent auf 1.811 USD, während Kupfer 0,7 Prozent auf 4.782 Punkte abgab. Nickel erholte sich um 0,2 Prozent auf 10.794 Zähler und Zink gab 0,3 Prozent auf 2.277 USD ab.
Das dritte Quartal ist traditionell eine Phase der eher schwachen Nachfrage. Die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas zeigten, dass die Wirtschaft des Landes anhaltend beeinträchtigt bleibt. Die Importe sind im Juli leicht zurückgegangen. Die Tatsache, dass die Importe auf Sicht der ersten sieben Monate des Jahres sehr hoch waren, lässt darauf schließen, dass es in den kommenden Monaten zu einer weiteren Abschwächung der Importnachfrage kommen könnt.
Die Commerzbank rechnet erst in mehreren Wochen mit dem Ende der schwachen Phase. Für das vierte Quartal sieht Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann aber einen Anstieg der Kupferpreise, möglich seien 5.200 USD/Tonne.
Das Angebot von Kupfer ist in diesem Jahr außergewöhnlich gut. Zum einen gibt es wenige unplanmäßige Ausfälle. Hinzu kommt, dass einige Länder und Unternehmen ihre Produktion ausweiten konnten. Sambia teilte mit, dass die Produktion von Kupfer im ersten Halbjahr um acht Prozent stieg.
Nickel hat sich in den letzten beiden Monaten um 20 Prozent verbessert, gestützt von Minenschließungen auf den Philippinen. Die Analysten von der Standard Chartered teilten mit, dass die Preise um weitere 15 bis 20 Prozent steigen könnten, wenn die Regierung stärker als bisher die neuen Umweltgesetze durchsetzt.
Auch in China greift die Regierung durch. In einigen Zinnhütten wurden Untersuchungen vorgenommen, was zu einer Reduktion des Angebots führte. In der Folge könnte die Importnachfrage bei Zinn zulegen.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 325 auf 205.350 Tonnen gesunken, die Aluminiumbestände sanken um 2.925 auf 2,256 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 1.926 auf 371.154 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände sanken um 150 auf 429.275 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verlor gestern 0,1 Prozent auf 1.648 USD, Blei stieg um 0,7 Prozent auf 1.811 USD, während Kupfer 0,7 Prozent auf 4.782 Punkte abgab. Nickel erholte sich um 0,2 Prozent auf 10.794 Zähler und Zink gab 0,3 Prozent auf 2.277 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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