Rohstoffe: Kupfer verliert, Nachfragesorgen belasten
(shareribs.com) London 30.05.18 - Kupfer zeigt sich an der London Metal Exchange leichter. Die Marktteilnehmer halten sich zurück, da die Euro-Krise wieder aufzuflammen scheint. Auch die Handelsspannungen zwischen China und den USA sind wieder präsent.
Nickel klettert am Mittwoch über die Marke von 15.000 USD, auch Zink zieht wieder an. Die Marktteilnehmer erwarten hier einen Rückgang der Lagerbestände. Vor allem in Asien sind größere Mengen von Nickel gebunden, die damit dem Markt nicht zur Verfügung stehen.
Über all dem stehen gegenwärtig aber die wieder aufkeimende Euro-Krise und die Handelsspannungen zwischen China und den USA. Einige Zeit ging man von einer Annäherung zwischen beiden Staaten aus, die USA wiesen aber darauf hin, dass man bereit sei chinesische Importe im Wert von 50 Mrd. USD mit Strafzöllen zu belegen, sollte Peking nicht das Problem des intellektuellen Diebstahls angehen.
In Europa wird derzeit über die Zukunft der Euro-Zone spekuliert, nachdem die Regierungsbildung gescheitert ist und neue Umfragen erneut ein starkes Abschneiden populistischer Parteien erwarten lassen. Weiterhin bereitet man sich in Brüssel auf ein Scheitern der Verhandlungen mit den USA bezüglich der Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte vor. Diese könnten am Freitag in Kraft treten.
Kupferangebot beeinträchtigt
Die verfügbaren Kupferbestände in London sind am Mittwoch auf das geringste Niveau seit Januar gesunken.
In Indien hat die Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu die Schließung einer Kupferschmelze von Vedanta angeordnet. Das Unternehmen teilte nun mit, dass man gegen die Anordnung vorgehen wolle, wenn sich die Spannungen um tödlichen Proteste gelegt haben. Die Bevölkerung hat für die Schließung der Anlage protestiert, dabei sind mehr als zehn Menschen von der Polizei erschossen worden. Die Kupferschmelze hat eine Jahreskapazität von 400.000 Tonnen. Eine permanente Schließung könnte Indien zu einem Nettoimporteur werden lassen.
Der Dollarindex zeigt sich am Mittwoch leichter und schafft damit ebenfalls Raum für die Industriemetalle. Der Dollarindex verliert 0,8 Prozent auf 93,085 USD.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Dienstag um 1.775 auf 1,219 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer ging es um 2.175 auf 294.750 Tonnen nach unten. Die Nickelbestände sanken um 2.454 auf 294.804 Tonnen.
Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.273 USD, für Blei geht es um 0,4 Prozent auf 2.438 USD nach oben. Nickel klettert um 1,9 Prozent auf 15.078 USD, Zink gewinnt 2,0 Prozent auf 3.150 USD hinzu. Kupfer korrigiert um 0,2 Prozent auf 6.806 USD.
Nickel klettert am Mittwoch über die Marke von 15.000 USD, auch Zink zieht wieder an. Die Marktteilnehmer erwarten hier einen Rückgang der Lagerbestände. Vor allem in Asien sind größere Mengen von Nickel gebunden, die damit dem Markt nicht zur Verfügung stehen.
Über all dem stehen gegenwärtig aber die wieder aufkeimende Euro-Krise und die Handelsspannungen zwischen China und den USA. Einige Zeit ging man von einer Annäherung zwischen beiden Staaten aus, die USA wiesen aber darauf hin, dass man bereit sei chinesische Importe im Wert von 50 Mrd. USD mit Strafzöllen zu belegen, sollte Peking nicht das Problem des intellektuellen Diebstahls angehen.
In Europa wird derzeit über die Zukunft der Euro-Zone spekuliert, nachdem die Regierungsbildung gescheitert ist und neue Umfragen erneut ein starkes Abschneiden populistischer Parteien erwarten lassen. Weiterhin bereitet man sich in Brüssel auf ein Scheitern der Verhandlungen mit den USA bezüglich der Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte vor. Diese könnten am Freitag in Kraft treten.
Kupferangebot beeinträchtigt
Die verfügbaren Kupferbestände in London sind am Mittwoch auf das geringste Niveau seit Januar gesunken.
In Indien hat die Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu die Schließung einer Kupferschmelze von Vedanta angeordnet. Das Unternehmen teilte nun mit, dass man gegen die Anordnung vorgehen wolle, wenn sich die Spannungen um tödlichen Proteste gelegt haben. Die Bevölkerung hat für die Schließung der Anlage protestiert, dabei sind mehr als zehn Menschen von der Polizei erschossen worden. Die Kupferschmelze hat eine Jahreskapazität von 400.000 Tonnen. Eine permanente Schließung könnte Indien zu einem Nettoimporteur werden lassen.
Der Dollarindex zeigt sich am Mittwoch leichter und schafft damit ebenfalls Raum für die Industriemetalle. Der Dollarindex verliert 0,8 Prozent auf 93,085 USD.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Dienstag um 1.775 auf 1,219 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer ging es um 2.175 auf 294.750 Tonnen nach unten. Die Nickelbestände sanken um 2.454 auf 294.804 Tonnen.
Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.273 USD, für Blei geht es um 0,4 Prozent auf 2.438 USD nach oben. Nickel klettert um 1,9 Prozent auf 15.078 USD, Zink gewinnt 2,0 Prozent auf 3.150 USD hinzu. Kupfer korrigiert um 0,2 Prozent auf 6.806 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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