(shareribs.com) London 07.07.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich heute überwiegend fester. Kupfer korrigiert leicht. Nachdem das rote Metall ein 4-Monatshoch erreicht hatte, nehmen die Investoren nun einen Teil ihrer Gewinne mit.

Der Kupferpreis bewegt sich heute leicht nach unten, nachdem dieser in der vergangenen Woche um drei Prozent gestiegen war. Die Lagerbestände an der LME sind zuletzt um 2.850 Tonnen gestiegen, es war der zweite Tageszugang in Folge. Dies nahmen die Investoren zum Anlass, Gewinne mitzunehmen. Zwar bewegen sich die Kupferbestände weiterhin auf dem geringsten Niveau seit sechs Jahren, der jüngste Anstieg bewirkt aber eine gewisse Ernüchterung hinsichtlich der weiteren Bestandsentwicklung. Darüber hinaus ist Chinas Entwicklung im zweiten Quartal gut gewesen, dürfte aber im Verlauf des zweiten Halbjahres wieder leicht abflachen.

Ein Risiko für den Kupfermarkt ist die Entwicklung in Indonesien. Das dort produzierte Kupfer ist bisher nicht auf dem Markt verfügbar. Sollte sich diese Entwicklung im zweiten Halbjahr fortsetzen, dürfte der Kupferpreis deutlich steigen.

Bei Aluminium könnte es in diesem Jahr zu einem weiteren Anstieg der Preise kommen. In China ist die Aluminiumproduktion in diesem Jahr bereits deutlich gesunken, Analysten gehen von 2,0 Mio. Tonnen aus. Produktionsschließungen und eine steigende Nachfrage dürften so zu einer deutlichen Reduktion des Marktüberschusses führen.

Die Kupferbestände in London sind zuletzt auf 159.350 Tonnen gestiegen, wobei der Anstieg auf ein Lagerwachstum im südkoreanischen Busan zurückzuführen ist. Die Bestände von Aluminium sanken um 10.700 auf 5,038 Mio. Tonnen. Die Bestände von Zink sanken um 1.000 auf 663.650 Tonnen und Bestände von Blei blieben unverändert.

Die Tonne Aluminium verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 1.943 USD, Blei legt um 0,4 Prozent auf 2.206 USD zu und Kupfer verliert 0,3 Prozent auf 7.124 USD. Nickel korrigiert um 0,1 Prozent auf 119.403 USD und Zink steigt um 1,2 Prozent auf 2.273 USD.

Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich zum Wochenauftakt überwiegend leichter. Die Minenkonzerne verzeichneten zuletzt starke Zuwächse, was nun zu Gewinnmitnahmen führt. Anglo American verlieren 0,5 Prozent, BHP Billiton korrigieren um 0,9 Prozent, Glencore steigen um 0,1 Prozent. Rio Tinto rutschen um 0,9 Prozent nach unten und Vale SA korrigieren um 1,5 Prozent. Für Freeport-McMoRan geht es um 0,1 Prozent aufwärts, First Quantum Minerals verbessern sich um 3,5 Prozent, während Tsodilo Resources korrigieren um 8,6 Prozent.

Die chinesische Konjunktur hat sich in den vergangenen Monaten stabilisiert. Die Regierung hat Maßnahmen eingeleitet, die zu einer Erholung der Nachfrage führten. Gleichzeitig zeigt sich die Wirtschaft in den USA deutlich nach oben, was die auch den Industriemetallen weiteren Schwung gegeben hat. Die in China tätigen Rohstoffproduzenten weiten beständig ihre Rohstoffbasis aus und konzentrieren sich bei ihrer Suche nach Übernahmezielen auf bisher unentdeckte Regionen. Vor allem in Afrika sind asiatische Unternehmen verstärkt tätig. China teilte erst im Mai mit, dass man rund 400 Mrd. USD in Afrika investieren wolle.

Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.

Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.

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