Rohstoffe: Kupfer unter 6.300 USD, Blei und Nickel tiefrot
(shareribs.com) London 17.12.14 - Die Industriemetallnotierungen liegen am Mittwoch erneut kräftig unter Druck, belastet von der Korrektur bei den Ölpreisen und dem Rückzug der Investoren aus dem Rohstoffsektor. Auch die Krise in Russland belastet die Stimmung zunehmend.
Der Preis für die Tonne Kupfer ist heute unter die Marke von 6.300 USD gefallen. Nachdem in China mitgeteilt wurde, dass die Produktion von Kupferraffinade in China im November um 3,1 Prozent gesteigert wurde und damit den vierten Monat in Folge ein Rekordhoch erreicht hat. China hat in diesem Jahr seine Kupferimporte kräftig ausgeweitet, allerdings besteht weiterhin die Sorge, dass eine nachlassende Konjunktur zu einem geringeren Bedarf führt. Gleichzeitig wird für das kommende Jahr ein Überschuss auf dem Kupfermarkt erwartet. Das australische Bureau of Resource and Energy Economics teilte mit, dass der Kupferüberschuss im kommenden Jahr bei 300.000 Tonnen liegen könnte.
Insgesamt werden die Industriemetalle auch von Sorgen über die Entwicklung in Russland belastet. Dort erwarten einige Marktteilnehmer den Ausbruch einer umfassenden Währungskrise, nachdem der Rubel gestern extreme Kursschwankungen zeigte und weiter an Wert verliert. Medienberichten zufolge haben die Konsumenten begonnen, ihr Geld in großem Umfang auszugeben, um einer weiteren Entwertung des Rubels zuvorzukommen. Besonders Nickel und Aluminium werden hiervon belastet. Russland produziert beide Metalle in großem Umfang und könnte zur Kompensation der schwächeren Währung die Produktion ausweiten.
Daneben herrscht Unsicherheit über den weiteren Weg der Geldpolitik in den USA. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank tagt derzeit, um über die weitere Geldpolitik zu entscheiden. Die anhaltende Erholung der US-Wirtschaft könnte dazu führen, dass die Notenbank früher die Leitzinsen anhebt, als zuvor prognostiziert wurde. Die Aussicht auf eine Zinserhöhung in den kommenden sechs Monaten dürfte den US-Dollar weiter stützen und damit Rohstoffe für Käufer anderer Währungen verteuern.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 475 auf 172.200 Tonnen, die gekündigten Lagerverträge wurden um 3.875 auf 31.450 Tonnen ausgeweitet. Die Aluminiumbestände sanken um 10.350 auf 4,261 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 1.680 auf 406.854 Tonnen zu beobachten, die Bestände von Zink sanken um 2.175 auf 685.275 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert gegenwärtig 1,1 Prozent auf 1.893 USD, Blei gibt 2,3 Prozent auf 1.875 USD ab, Kupfer korrigiert um 1,2 Prozent auf 6.272 USD. Der Preis für Nickel bricht um 3,8 Prozent auf 15.386 USD ein und Zink verliert 0,8 Prozent auf 2.123 USD.
Der Preis für die Tonne Kupfer ist heute unter die Marke von 6.300 USD gefallen. Nachdem in China mitgeteilt wurde, dass die Produktion von Kupferraffinade in China im November um 3,1 Prozent gesteigert wurde und damit den vierten Monat in Folge ein Rekordhoch erreicht hat. China hat in diesem Jahr seine Kupferimporte kräftig ausgeweitet, allerdings besteht weiterhin die Sorge, dass eine nachlassende Konjunktur zu einem geringeren Bedarf führt. Gleichzeitig wird für das kommende Jahr ein Überschuss auf dem Kupfermarkt erwartet. Das australische Bureau of Resource and Energy Economics teilte mit, dass der Kupferüberschuss im kommenden Jahr bei 300.000 Tonnen liegen könnte.
Insgesamt werden die Industriemetalle auch von Sorgen über die Entwicklung in Russland belastet. Dort erwarten einige Marktteilnehmer den Ausbruch einer umfassenden Währungskrise, nachdem der Rubel gestern extreme Kursschwankungen zeigte und weiter an Wert verliert. Medienberichten zufolge haben die Konsumenten begonnen, ihr Geld in großem Umfang auszugeben, um einer weiteren Entwertung des Rubels zuvorzukommen. Besonders Nickel und Aluminium werden hiervon belastet. Russland produziert beide Metalle in großem Umfang und könnte zur Kompensation der schwächeren Währung die Produktion ausweiten.
Daneben herrscht Unsicherheit über den weiteren Weg der Geldpolitik in den USA. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank tagt derzeit, um über die weitere Geldpolitik zu entscheiden. Die anhaltende Erholung der US-Wirtschaft könnte dazu führen, dass die Notenbank früher die Leitzinsen anhebt, als zuvor prognostiziert wurde. Die Aussicht auf eine Zinserhöhung in den kommenden sechs Monaten dürfte den US-Dollar weiter stützen und damit Rohstoffe für Käufer anderer Währungen verteuern.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 475 auf 172.200 Tonnen, die gekündigten Lagerverträge wurden um 3.875 auf 31.450 Tonnen ausgeweitet. Die Aluminiumbestände sanken um 10.350 auf 4,261 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 1.680 auf 406.854 Tonnen zu beobachten, die Bestände von Zink sanken um 2.175 auf 685.275 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert gegenwärtig 1,1 Prozent auf 1.893 USD, Blei gibt 2,3 Prozent auf 1.875 USD ab, Kupfer korrigiert um 1,2 Prozent auf 6.272 USD. Der Preis für Nickel bricht um 3,8 Prozent auf 15.386 USD ein und Zink verliert 0,8 Prozent auf 2.123 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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