Rohstoffe: Kupfer unter 5.000 USD
(shareribs.com) London 06.11.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute überwiegend leichter. Kupfer hat die wichtige Marke von 5.000 USD unterschritten. Aluminium verzeichnet Kursgewinne. Die Investoren bleiben weiterhin sehr vorsichtig.
In Europa sorgen heute die jüngsten Daten aus Deutschland für eine schlechte Stimmung. Hier wurde mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im September um 1,1 Prozent gegenüber August gesunken sei. Gegenüber dem Vorjahresmonat steht ein Plus von 0,2 Prozent, nachdem im Vormonat noch ein Zuwachs von 2,7 Prozent verzeichnet wurde. In Großbritannien wuchs die Industrieproduktion um 1,1 Prozent.
Die Entwicklung in Deutschland veranlasst zu der Annahme, dass die asiatische Nachfrage weiter schwächelt. Der Kupferpreis fällt daraufhin unter die Marke von 5.000 USD. Hinzu kommt, dass die Kupferbestände in Shanghai in der vergangenen Woche um zehn Prozent angestiegen seien. Dies vergrößert die Sorgen, dass die Nachfrage in der Volksrepublik auch im vierten Quartal kaum wachsen werde.
Ein Analyst von der AME Group in Sydney sagte laut Reuters, dass die Reihe von Produktionskürzungen bei Kupfer den Preis bei 5.000 USD stützen sollten. Zudem sei zu erwarten, dass der Markt für Kupferkonzentrat in diesem und dem nächsten Jahr in ein Defizit rutscht. Die AME Group geht davon aus, dass der Kupfermarkt in diesem Jahr ein Defizit von 30.000 Tonnen und im nächsten Jahr von 42.000 Tonnen aufweisen wird.
Der Rohstoffriese Glencore hat in dieser Woche mitgeteilt, über die bereits angekündigten Produktionssenkungen hinaus, die Förderung bis 2017 um 455.000 Tonnen reduzieren zu wollen.
Am Freitag sind noch die Daten zum US-Arbeitsmarkt fällig. Diese dürften zeigen, ob es in den USA im Dezember zu einer Zinserhöhung kommen wird.
Am Sonntag werden in China die Daten zur Industrieproduktion im Oktober veröffentlicht.
Die Tonne Aluminium verbessert sich heute 0,7 Prozent auf 1.513 USD, Blei verliert 0,1 Prozent auf 1.651 USD, für Kupfer geht es um 0,4 Prozent auf 4.988 USD nach unten. Nickel gibt 0,4 Prozent auf 9.715 USD ab und Zink korrigiert um 0,2 Prozent auf 1.656 USD.
In Europa sorgen heute die jüngsten Daten aus Deutschland für eine schlechte Stimmung. Hier wurde mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im September um 1,1 Prozent gegenüber August gesunken sei. Gegenüber dem Vorjahresmonat steht ein Plus von 0,2 Prozent, nachdem im Vormonat noch ein Zuwachs von 2,7 Prozent verzeichnet wurde. In Großbritannien wuchs die Industrieproduktion um 1,1 Prozent.
Die Entwicklung in Deutschland veranlasst zu der Annahme, dass die asiatische Nachfrage weiter schwächelt. Der Kupferpreis fällt daraufhin unter die Marke von 5.000 USD. Hinzu kommt, dass die Kupferbestände in Shanghai in der vergangenen Woche um zehn Prozent angestiegen seien. Dies vergrößert die Sorgen, dass die Nachfrage in der Volksrepublik auch im vierten Quartal kaum wachsen werde.
Ein Analyst von der AME Group in Sydney sagte laut Reuters, dass die Reihe von Produktionskürzungen bei Kupfer den Preis bei 5.000 USD stützen sollten. Zudem sei zu erwarten, dass der Markt für Kupferkonzentrat in diesem und dem nächsten Jahr in ein Defizit rutscht. Die AME Group geht davon aus, dass der Kupfermarkt in diesem Jahr ein Defizit von 30.000 Tonnen und im nächsten Jahr von 42.000 Tonnen aufweisen wird.
Der Rohstoffriese Glencore hat in dieser Woche mitgeteilt, über die bereits angekündigten Produktionssenkungen hinaus, die Förderung bis 2017 um 455.000 Tonnen reduzieren zu wollen.
Am Freitag sind noch die Daten zum US-Arbeitsmarkt fällig. Diese dürften zeigen, ob es in den USA im Dezember zu einer Zinserhöhung kommen wird.
Am Sonntag werden in China die Daten zur Industrieproduktion im Oktober veröffentlicht.
Die Tonne Aluminium verbessert sich heute 0,7 Prozent auf 1.513 USD, Blei verliert 0,1 Prozent auf 1.651 USD, für Kupfer geht es um 0,4 Prozent auf 4.988 USD nach unten. Nickel gibt 0,4 Prozent auf 9.715 USD ab und Zink korrigiert um 0,2 Prozent auf 1.656 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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