Rohstoffe: Kupfer unter 4.700 USD
(shareribs.com) London 17.11.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend leichter, lediglich Aluminium und Blei könnten etwas zulegen. Kupfer fiel unter die Marke von 4.700 USD und bleibt auf einem Sechs-Jahrestief.
Die Stimmung gegenüber den Industriemetallen ist weiterhin schlecht. Kupfer sackte zeitweise auf das geringste Niveau seit Mai 2009 und kostete 4.590 USD. Grund für die scharfe Korrektur der vergangenen Wochen sind die schwachen Konjunkturdaten aus China, wo die Rohstoffnachfrage leidet. Man geht davon aus, dass sich das Nachfragewachstum nach Kupfer in diesem Jahr stark verlangsamt hat, die Nachfrage soll bei 23 Mio. Tonnen liegen.
Analystin Caroline Bain von Capital Economics sagte, dass die Entwicklung bei den Industriemetallen von der Stimmung getrieben sei. So seien die Aussichten nicht rosig, aber auch nicht derart schlecht, wie es sich gegenwärtig darstellt. Bain sieht die Performance von Kupfer als Überreaktion, wobei jedoch unklar ist, wann diese beendet ist.
Wie bereits gestern berichtet, hat der chilenische Kupferproduzent Codelco die Prämien für Kupfer in China im kommenden Jahr deutlich gesenkt. Bain sagte, dass das Unternehmen damit seinen Marktanteil sichern wolle, da Kupferraffinade zunehmend in China selbst produziert wird. Unterstrichen wird dies und die relativ schwache Nachfrage in China vom Anstieg der Kupferbestände in China, die laut CRU auf 430.000 Tonnen geklettert sind, nach 360.000 Tonnen Ende September.
Auch der feste US-Dollar ist weiterhin ein Problem für die Industriemetalle und den Rohstoffkomplex insgesamt. Der starke Greenback sorgt dafür, dass Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell verteuert werden.
In London sanken die Kupferbestände zuletzt um 3.570 auf 258.500 Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 3.875 auf 2,968 Mio. Tonnen. Die Bestände von Blei sanken um 350 auf 134.225 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 1.450 auf 555.300 Tonnen zu beobachten. Die Nickelbestände sanken um 3.072 auf 412.956 Tonnen, das geringste Niveau seit Dezember 2014.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,2 Prozent auf 4.695 USD, Blei verbessert sich um 0,6 Prozent auf 1.601 USD, Aluminium steigt um 0,7 Prozent auf 1.481 USD. Für Nickel geht es um 0,8 Prozent auf 9.230 USD nach unten und Zink gibt 1,0 Prozent auf 1.570 USD ab.
Die Stimmung gegenüber den Industriemetallen ist weiterhin schlecht. Kupfer sackte zeitweise auf das geringste Niveau seit Mai 2009 und kostete 4.590 USD. Grund für die scharfe Korrektur der vergangenen Wochen sind die schwachen Konjunkturdaten aus China, wo die Rohstoffnachfrage leidet. Man geht davon aus, dass sich das Nachfragewachstum nach Kupfer in diesem Jahr stark verlangsamt hat, die Nachfrage soll bei 23 Mio. Tonnen liegen.
Analystin Caroline Bain von Capital Economics sagte, dass die Entwicklung bei den Industriemetallen von der Stimmung getrieben sei. So seien die Aussichten nicht rosig, aber auch nicht derart schlecht, wie es sich gegenwärtig darstellt. Bain sieht die Performance von Kupfer als Überreaktion, wobei jedoch unklar ist, wann diese beendet ist.
Wie bereits gestern berichtet, hat der chilenische Kupferproduzent Codelco die Prämien für Kupfer in China im kommenden Jahr deutlich gesenkt. Bain sagte, dass das Unternehmen damit seinen Marktanteil sichern wolle, da Kupferraffinade zunehmend in China selbst produziert wird. Unterstrichen wird dies und die relativ schwache Nachfrage in China vom Anstieg der Kupferbestände in China, die laut CRU auf 430.000 Tonnen geklettert sind, nach 360.000 Tonnen Ende September.
Auch der feste US-Dollar ist weiterhin ein Problem für die Industriemetalle und den Rohstoffkomplex insgesamt. Der starke Greenback sorgt dafür, dass Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell verteuert werden.
In London sanken die Kupferbestände zuletzt um 3.570 auf 258.500 Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 3.875 auf 2,968 Mio. Tonnen. Die Bestände von Blei sanken um 350 auf 134.225 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 1.450 auf 555.300 Tonnen zu beobachten. Die Nickelbestände sanken um 3.072 auf 412.956 Tonnen, das geringste Niveau seit Dezember 2014.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,2 Prozent auf 4.695 USD, Blei verbessert sich um 0,6 Prozent auf 1.601 USD, Aluminium steigt um 0,7 Prozent auf 1.481 USD. Für Nickel geht es um 0,8 Prozent auf 9.230 USD nach unten und Zink gibt 1,0 Prozent auf 1.570 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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