Rohstoffe: Kupfer und Zink wieder fester
(shareribs.com) London 24.04.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange bewegen sich heute nach oben. Kupfer wird getrieben von der Erwartung einer steigenden Nachfrage in China im zweiten Quartal.
Kupfer erreichte heute das höchste Kursniveau seit mehr als drei Wochen, getrieben von den Erwartungen einer erstarkenden Nachfrage in China. Im ersten Quartal lag die Nachfrage in China auf einem zyklischen Tief, gleichzeitig sind die Importe aber auf mehr als 900.000 Tonnen gestiegen. Traditionell ist das zweite Quartal von der höchsten Nachfrage im Jahr geprägt. Darüber hinaus setzt sich bei einigen Marktteilnehmern die Erkenntnis durch, dass die Märkte nicht derart überversorgt sind, wie es von den Marktteilnehmern bisher eingepreist wurde. Anders sieht das Dong Tao von der Credit Suisse. Er teilte gegenüber fastmarkets.com mit, dass in den vergangenen beiden Monaten nur wenige Projekte begonnen wurden. Zudem entstehe ein wachsendes Kreditausfallrisiko bis zur Jahresmitte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 1.025 auf 239.950 Tonnen gefallen und liegen damit weiterhin auf dem geringsten Niveau seit November 2012. Die International Copper Study Group meldete heute, dass der Kupfermarkt im Januar ein Produktionsdefizit von 53.000 Tonnen aufwies, getrieben von einer hohen Nachfrage in China.
Freeport-McMoRan meldete heute, dass der Gewinn im ersten Quartal gesunken sei, belastet von einem geringeren Kupferpreis und den anhaltendeten Spannungen mit der indonesischen Regierung. Die Produktion von Kupfer lag zudem bei nur 140 Mio. Pfund, nach 219 Mio. Pfund vor einem Jahr. Das Unternehmen hat den Export von Kupferkonzentrat im Januar eingestellt, da Indonesien, wo das Unternehmen die riesige Grasberg-Mine betreibt, den Rohstoffexport mit hohen Exportzöllen belegt hat.
Nickel liegt heute leicht unter Druck, der Preis für die Tonne stieg aber zeitweise auf 18.600 USD. Weiterhin ist es der indonesische Exportbann, der den Nickelpreis treibt. Grant Sporre von der Deutschen Bank teilte mit, dass es schwer sehr, abzuschätzen, wie hoch der Nickelpreis steigt. Er geht davon aus, dass 20.000 USD möglich seien, derzeit habe sich der Preis aber zu weit von seinen Fundamentals entfernt.
Die Nickelbestände in London stiegen zuletzt leicht um 168 auf 277.056 Tonnen, bei Aluminium war ein Anstieg um 10.800 auf 5,327 Mio. Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Zink und Blei sanken leicht.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 1,4 Prozent auf 6.764 USD, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 1.900 USD, Blei gewinnt 1,0 Prozent auf 2.186 USD hinzu. Nickel korrigiert um 0,2 Prozent und Zink steigt um 1,2 Prozent auf 2.092 USD.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute überwiegend fester. Anglo American verbessern sich um 0,9 Prozent, BHP Billiton steigen um 0,3 Prozent, Glencore Xstrata steigen um 0,3 Prozent, Freeport-McMoRan verbessern sich nach den Quartalszahlen um 2,0 Prozent. Rio Tinto legen um 0,8 Prozent zu, die ADRs von Vale SA verbessern sich in New York um 0,5 Prozent. First Quantum Minerals gewinnen 1,2 Prozent hinzu. Tsodilo Resources rutschten gestern ab, die Aktie notiert bei 1,30 CAD. Das Unternehmen hat neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Die Ergebnisse, so teilte das Unternehmen mit, sollen in die Ressourcenschätzung nach dem kanadischen Standard NI 43-101 einfließen, die im zweiten Quartal veröffentlicht werden soll und eine signifikante Kursbewegung nach oben nach sich ziehen dürfte. Das Unternehmen zeigt sich auch optimistisch, ob der Aussichten für den Frachtverkehr in Botswana. Die beiden geplanten Eisenbahnlinien dürften sich als positiv für das derzeit geplante Xaudum-Projekt erweisen. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf
Die kanadische Tsodilo Resources ist in in Botswana tätig und dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen aktiv. Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Tsodilo Resources könnte in der Zukunft vom Bau einer Eisenbahnlinie von Südafrika in den Osten Botswanas profitieren. Diese Bahnlinie ist vor allem für den Kohleexport gedacht. Für die Zukunft ist denkbar, dass dann bestehende Bahnlinien in andere Rohstoffregionen des Landes ausgeweitet werden. Dies dürfte auch im Sinne von Rio Tinto sein und das Engagement in dem politisch stabilen Land stützen. Jüngst hat sich auch African Energy positiv zum Bau der beiden Bahnstrecken geäußert.
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Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Kupfer erreichte heute das höchste Kursniveau seit mehr als drei Wochen, getrieben von den Erwartungen einer erstarkenden Nachfrage in China. Im ersten Quartal lag die Nachfrage in China auf einem zyklischen Tief, gleichzeitig sind die Importe aber auf mehr als 900.000 Tonnen gestiegen. Traditionell ist das zweite Quartal von der höchsten Nachfrage im Jahr geprägt. Darüber hinaus setzt sich bei einigen Marktteilnehmern die Erkenntnis durch, dass die Märkte nicht derart überversorgt sind, wie es von den Marktteilnehmern bisher eingepreist wurde. Anders sieht das Dong Tao von der Credit Suisse. Er teilte gegenüber fastmarkets.com mit, dass in den vergangenen beiden Monaten nur wenige Projekte begonnen wurden. Zudem entstehe ein wachsendes Kreditausfallrisiko bis zur Jahresmitte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 1.025 auf 239.950 Tonnen gefallen und liegen damit weiterhin auf dem geringsten Niveau seit November 2012. Die International Copper Study Group meldete heute, dass der Kupfermarkt im Januar ein Produktionsdefizit von 53.000 Tonnen aufwies, getrieben von einer hohen Nachfrage in China.
Freeport-McMoRan meldete heute, dass der Gewinn im ersten Quartal gesunken sei, belastet von einem geringeren Kupferpreis und den anhaltendeten Spannungen mit der indonesischen Regierung. Die Produktion von Kupfer lag zudem bei nur 140 Mio. Pfund, nach 219 Mio. Pfund vor einem Jahr. Das Unternehmen hat den Export von Kupferkonzentrat im Januar eingestellt, da Indonesien, wo das Unternehmen die riesige Grasberg-Mine betreibt, den Rohstoffexport mit hohen Exportzöllen belegt hat.
Nickel liegt heute leicht unter Druck, der Preis für die Tonne stieg aber zeitweise auf 18.600 USD. Weiterhin ist es der indonesische Exportbann, der den Nickelpreis treibt. Grant Sporre von der Deutschen Bank teilte mit, dass es schwer sehr, abzuschätzen, wie hoch der Nickelpreis steigt. Er geht davon aus, dass 20.000 USD möglich seien, derzeit habe sich der Preis aber zu weit von seinen Fundamentals entfernt.
Die Nickelbestände in London stiegen zuletzt leicht um 168 auf 277.056 Tonnen, bei Aluminium war ein Anstieg um 10.800 auf 5,327 Mio. Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Zink und Blei sanken leicht.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 1,4 Prozent auf 6.764 USD, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 1.900 USD, Blei gewinnt 1,0 Prozent auf 2.186 USD hinzu. Nickel korrigiert um 0,2 Prozent und Zink steigt um 1,2 Prozent auf 2.092 USD.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute überwiegend fester. Anglo American verbessern sich um 0,9 Prozent, BHP Billiton steigen um 0,3 Prozent, Glencore Xstrata steigen um 0,3 Prozent, Freeport-McMoRan verbessern sich nach den Quartalszahlen um 2,0 Prozent. Rio Tinto legen um 0,8 Prozent zu, die ADRs von Vale SA verbessern sich in New York um 0,5 Prozent. First Quantum Minerals gewinnen 1,2 Prozent hinzu. Tsodilo Resources rutschten gestern ab, die Aktie notiert bei 1,30 CAD. Das Unternehmen hat neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Die Ergebnisse, so teilte das Unternehmen mit, sollen in die Ressourcenschätzung nach dem kanadischen Standard NI 43-101 einfließen, die im zweiten Quartal veröffentlicht werden soll und eine signifikante Kursbewegung nach oben nach sich ziehen dürfte. Das Unternehmen zeigt sich auch optimistisch, ob der Aussichten für den Frachtverkehr in Botswana. Die beiden geplanten Eisenbahnlinien dürften sich als positiv für das derzeit geplante Xaudum-Projekt erweisen. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf
Die kanadische Tsodilo Resources ist in in Botswana tätig und dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen aktiv. Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Tsodilo Resources könnte in der Zukunft vom Bau einer Eisenbahnlinie von Südafrika in den Osten Botswanas profitieren. Diese Bahnlinie ist vor allem für den Kohleexport gedacht. Für die Zukunft ist denkbar, dass dann bestehende Bahnlinien in andere Rohstoffregionen des Landes ausgeweitet werden. Dies dürfte auch im Sinne von Rio Tinto sein und das Engagement in dem politisch stabilen Land stützen. Jüngst hat sich auch African Energy positiv zum Bau der beiden Bahnstrecken geäußert.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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