Rohstoffe: Kupfer und Nickel sacken ab - Globale Wirtschaftsdaten gegensätzlich
(shareribs.com) London 02.05.12 - Die Industriemetalle bewegen sich heute nach unten, was im Wesentlichen auf die Unsicherheit der Investoren zurückzuführen ist, die sich aus den jüngsten Wirtschaftsdaten aus China und der Euro-Zone ergibt. Diese fielen eher bärisch aus und die verstärken die Skepsis über die Nachfrageentwicklung in China.
In China wurde gestern ein Anstieg des offiziellen Einkaufsmanagerindex im April auf 53,3 Punkte gemeldet, womit sich der Index leicht gegenüber dem Vormonat verbessert hat. Der von der HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex, der sich eher auf mittlere Unternehmen konzentriert, lag mit 49,3 Punkten deutlich darunter, obgleich dies ein Anstieg von einem Punkt gegenüber März war. Ökonomen gehen davon aus, dass dies auch das tatsächliche Verhältnis in der Wirtschaft darstellt. Die großen staatlichen Unternehmen verzeichnen Wachstum, da diese leichter an Kredite kommen, während die kleinen Privatunternehmen zu kämpfen haben. Belastend für die Nachfrage insgesamt dürfte in China die geringere Kreditvergabe sein, die laut China Securities Journal im April um 30 Prozent auf 700 Mrd. Yuan (111 Mrd. USD) gesunken ist.
In der Euro-Zone ist der Einkaufsmanager Index im April auf 45,9 Punkte gesunken, nach 47,7 Punkten im März bedeutet dies eine weitere deutliche Schwächung der konjunkturellen Entwicklung. Auch die deutsche Wirtschaft ist im April den zweiten Monat in Folge geschrumpft, was Marktteilnehmer auf die Schwäche in den südlichen Euro-Ländern zurückführen. Die Schwäche der Euro-Zone belastet auch den Euro, der gegenüber dem US-Dollar wieder deutlich zurückfällt. Die Gemeinschaftswährung kostet derzeit 1,3133 USD und damit 0,8 Prozent weniger als zu Tagesbeginn.
Die International Copper Study Group hat nach dem halbjährlichen Treffen im April festgestellt, dass der Kupfermarkt im Januar ein Defizit von 92.000 Tonnen aufgewiesen hatte. Die Nachfrage nach Kupfer ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent gestiegen. Die Nachfrage in China sei sogar um 18 Prozent gestiegen. Hingegen wurde in Europa ein Rückgang bei der Nachfrage um 8,4 Prozent verzeichnet, in den USA ging die Nachfrage um 0,7 Prozent zurück. In Afrika und Asien ist die Nachfrage um zwei bzw. zehn Prozent gestiegen. Weiterhin teilte die ICSG mit, dass die Minenauslastung im Januar auf 75 Prozent gesunken sei, nach 77 Prozent im Vorjahresmonat. Die Produktion von raffiniertem Kupfer hingegen stieg im Januar um 4,5 Prozent.
Für das Gesamtjahr erwartet die ICSG ein Defizit auf dem Kupfermarkt von 240.000 Tonnen. Die Gesamtnachfrage soll 2012 um 2,4 Prozent auf 20,4 Mio. Tonnen steigen. In China soll die Nachfrage um 3,6 Prozent anwachsen, in den USA wird ein Anstieg von 3,9 Prozent erwartet, während in Japan und der EU keine Nachfragesteigerung erwartet wird. Für das kommende Jahr rechnet die ICSG mit einem Anstieg der Produktion auf 21,5 Mio. Tonnen und könnte damit über der Nachfrage von 21,2 Mio. Tonnen liegen.
Die Preise an der London Metal Exchange korrigieren heute. Aluminium sackt um 0,8 Prozent auf 2.129 USD/Tonne ab, Blei verliert 0,4 Prozent auf 2.145 USD/Tonne, Kupfer notiert 1,3 Prozent leichter bei 8.298 USD/Tonne und Nickel gibt 2,4 Prozent auf 17.498 USD/Tonne ab. Zink rutscht um 1,6 Prozent auf 2.034 USD/Tonne nach unten.
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Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in noch höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
In China wurde gestern ein Anstieg des offiziellen Einkaufsmanagerindex im April auf 53,3 Punkte gemeldet, womit sich der Index leicht gegenüber dem Vormonat verbessert hat. Der von der HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex, der sich eher auf mittlere Unternehmen konzentriert, lag mit 49,3 Punkten deutlich darunter, obgleich dies ein Anstieg von einem Punkt gegenüber März war. Ökonomen gehen davon aus, dass dies auch das tatsächliche Verhältnis in der Wirtschaft darstellt. Die großen staatlichen Unternehmen verzeichnen Wachstum, da diese leichter an Kredite kommen, während die kleinen Privatunternehmen zu kämpfen haben. Belastend für die Nachfrage insgesamt dürfte in China die geringere Kreditvergabe sein, die laut China Securities Journal im April um 30 Prozent auf 700 Mrd. Yuan (111 Mrd. USD) gesunken ist.
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Die International Copper Study Group hat nach dem halbjährlichen Treffen im April festgestellt, dass der Kupfermarkt im Januar ein Defizit von 92.000 Tonnen aufgewiesen hatte. Die Nachfrage nach Kupfer ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent gestiegen. Die Nachfrage in China sei sogar um 18 Prozent gestiegen. Hingegen wurde in Europa ein Rückgang bei der Nachfrage um 8,4 Prozent verzeichnet, in den USA ging die Nachfrage um 0,7 Prozent zurück. In Afrika und Asien ist die Nachfrage um zwei bzw. zehn Prozent gestiegen. Weiterhin teilte die ICSG mit, dass die Minenauslastung im Januar auf 75 Prozent gesunken sei, nach 77 Prozent im Vorjahresmonat. Die Produktion von raffiniertem Kupfer hingegen stieg im Januar um 4,5 Prozent.
Für das Gesamtjahr erwartet die ICSG ein Defizit auf dem Kupfermarkt von 240.000 Tonnen. Die Gesamtnachfrage soll 2012 um 2,4 Prozent auf 20,4 Mio. Tonnen steigen. In China soll die Nachfrage um 3,6 Prozent anwachsen, in den USA wird ein Anstieg von 3,9 Prozent erwartet, während in Japan und der EU keine Nachfragesteigerung erwartet wird. Für das kommende Jahr rechnet die ICSG mit einem Anstieg der Produktion auf 21,5 Mio. Tonnen und könnte damit über der Nachfrage von 21,2 Mio. Tonnen liegen.
Die Preise an der London Metal Exchange korrigieren heute. Aluminium sackt um 0,8 Prozent auf 2.129 USD/Tonne ab, Blei verliert 0,4 Prozent auf 2.145 USD/Tonne, Kupfer notiert 1,3 Prozent leichter bei 8.298 USD/Tonne und Nickel gibt 2,4 Prozent auf 17.498 USD/Tonne ab. Zink rutscht um 1,6 Prozent auf 2.034 USD/Tonne nach unten.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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open end | 0.00 | 59.15 | 0.00 | -0.45 |
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