Rohstoffe: Kupfer und Nickel leicht erholt - Blick nach China
(shareribs.com) London 07.03.12 - Nach dem breiten Sell Off an den Rohstoffmärkten am Dienstag stabilisieren sich die Notierungen heute. Die Entwicklung ist dabei jedoch von der anhaltenden Unsicherheit über die Nachfrageentwicklung in China geprägt. Überdies wurde heute mitgeteilt, dass die Auftragseingänge in der Industrie in Deutschland im Januar weiter gesunken sind, während Analysten einen leichten Anstieg erwartet hatten.
Aus China kommen widersprüchliche Signale. Am Montag sagte der chinesische Premierminister Wen Jiabao, dass die Wirtschaft des Landes in diesem Jahr um nur 7,5 Prozent wachsen werde. Dies wäre das schwächste Wachstum seit 1999. Gleichzeitig hat Jiabao die Bemühungen zur Abkühlung der Immobilienblase als erfolgreich anerkannt. Beobachter werten dies als Zeichen, dass China die Beschränkungen für die Branche reduzieren könnte. Analysten haben die Prognosen der Regierung und die tatsächlichen Wachstumsraten in den vergangenen Jahren verglichen. Diese lagen zuletzt um zwei bis drei Prozent unter dem tatsächlichen Ergebnis, so dass das eigentliche Wachstum 2012 wieder deutlich über acht Prozent liegen könnte. Darüber hinaus meldete das chinesische Handelsministerium heute, dass die Importe von Rohstoffen in diesem Jahr steigen werde, führte dies aber nicht weiter aus, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Der chinesische Kupferproduzent Jiangxi Copper erwartet 2012 einen Nachfrageanstieg von sieben Prozent in China. Auch der chilenische Produzent Codelco geht von einer anhaltend starken Nachfrage zusammen mit einem engen Markt aus.
Auf der Rohstoffmesse PDAC sagte der chilenische Minenminister in einem Interview, dass Chile die Kupferproduktion um 50 Prozent steigern wolle. Bis 2022 sei ein Anstieg auf 7,5 Mio. Tonnen geplant. Der Minister rechnet darüber hinaus für die kommenden beiden Jahre mit weiter steigenden Preisen für Kupfer Sollten die Investitionen in den globalen Minen in dem geplanten Umfang durchgeführt werden können, dürfte der Kupferpreis aber auf ein Niveau von 3,0 USD/Pfund bzw. 6.600 USD/Tonne sinken.
In Deutschland sind die Auftragseingänge der Industrie im Januar um 2,7 Prozent gesunken, während Analysten ein leichtes Plus von 0,9 Prozent erwartet hatten. Verglichen mit dem Vorjahresmonat war sogar ein Auftragsrückgang von knapp fünf Prozent zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer erholt sich an der London Metal Exchange um 0,5 Prozent auf 8.294 USD/Tone, Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.085 USD/Tonne und Aluminium bleibt flach bei 2.242 USD/Tonne. Nickel verbessert sich um 1,0 Prozent auf 18.894 USD/Tonne.
Gestützt wird die Erholung auch vom festeren Euro, der sich auf 1,3135 USD erholen kann.
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Trotz der wieder aufkeimenden Unsicherheit an den Rohstoffmärkten schreitet die globale wirtschaftliche Erholung langsam aber sichtbar voran. Vor allem die Schwellenländer dürften die Nachfrage nach Industriemetallen in den kommenden Jahren deutlich hochfahren. Gleichzeitig bleibt der Kupfermarkt unterversorgt, da die bestehenden Minen weniger produzieren können und der Ausbau der Produktion Jahre braucht. Die jetzige Korrektur dürfte das Einstiegsniveau für Investoren auf ein attraktives Niveau sinken lassen.
Investoren sollten eine Gegenbewegung der Notierungen von Industriemetallen erwarten und können mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollziehen. Weitere Informationen finden Sie hier
Aus China kommen widersprüchliche Signale. Am Montag sagte der chinesische Premierminister Wen Jiabao, dass die Wirtschaft des Landes in diesem Jahr um nur 7,5 Prozent wachsen werde. Dies wäre das schwächste Wachstum seit 1999. Gleichzeitig hat Jiabao die Bemühungen zur Abkühlung der Immobilienblase als erfolgreich anerkannt. Beobachter werten dies als Zeichen, dass China die Beschränkungen für die Branche reduzieren könnte. Analysten haben die Prognosen der Regierung und die tatsächlichen Wachstumsraten in den vergangenen Jahren verglichen. Diese lagen zuletzt um zwei bis drei Prozent unter dem tatsächlichen Ergebnis, so dass das eigentliche Wachstum 2012 wieder deutlich über acht Prozent liegen könnte. Darüber hinaus meldete das chinesische Handelsministerium heute, dass die Importe von Rohstoffen in diesem Jahr steigen werde, führte dies aber nicht weiter aus, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Der chinesische Kupferproduzent Jiangxi Copper erwartet 2012 einen Nachfrageanstieg von sieben Prozent in China. Auch der chilenische Produzent Codelco geht von einer anhaltend starken Nachfrage zusammen mit einem engen Markt aus.
Auf der Rohstoffmesse PDAC sagte der chilenische Minenminister in einem Interview, dass Chile die Kupferproduktion um 50 Prozent steigern wolle. Bis 2022 sei ein Anstieg auf 7,5 Mio. Tonnen geplant. Der Minister rechnet darüber hinaus für die kommenden beiden Jahre mit weiter steigenden Preisen für Kupfer Sollten die Investitionen in den globalen Minen in dem geplanten Umfang durchgeführt werden können, dürfte der Kupferpreis aber auf ein Niveau von 3,0 USD/Pfund bzw. 6.600 USD/Tonne sinken.
In Deutschland sind die Auftragseingänge der Industrie im Januar um 2,7 Prozent gesunken, während Analysten ein leichtes Plus von 0,9 Prozent erwartet hatten. Verglichen mit dem Vorjahresmonat war sogar ein Auftragsrückgang von knapp fünf Prozent zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer erholt sich an der London Metal Exchange um 0,5 Prozent auf 8.294 USD/Tone, Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.085 USD/Tonne und Aluminium bleibt flach bei 2.242 USD/Tonne. Nickel verbessert sich um 1,0 Prozent auf 18.894 USD/Tonne.
Gestützt wird die Erholung auch vom festeren Euro, der sich auf 1,3135 USD erholen kann.
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Trotz der wieder aufkeimenden Unsicherheit an den Rohstoffmärkten schreitet die globale wirtschaftliche Erholung langsam aber sichtbar voran. Vor allem die Schwellenländer dürften die Nachfrage nach Industriemetallen in den kommenden Jahren deutlich hochfahren. Gleichzeitig bleibt der Kupfermarkt unterversorgt, da die bestehenden Minen weniger produzieren können und der Ausbau der Produktion Jahre braucht. Die jetzige Korrektur dürfte das Einstiegsniveau für Investoren auf ein attraktives Niveau sinken lassen.
Investoren sollten eine Gegenbewegung der Notierungen von Industriemetallen erwarten und können mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollziehen. Weitere Informationen finden Sie hier
Quelle: shareribs.com, Autor:
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