Rohstoffe: Kupfer und Nickel etwas fester
(shareribs.com) London 17.08.2018 - Die Handelswoche verlief für Nickel und Kupfer schwierig. Am Donnerstag und Freitag können sich die Preise allerdings etwas stabilisieren, nicht zuletzt, da man auf Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA hofft.
Die starke Aufwertung des US-Dollars hat an den Rohstoffmärkten tiefe Spuren hinterlassen. Gold ist deutlich unter die Marke von 1.200 USD gefallen und auch bei den Industriemetallen sorgte der Greenback für Kursverluste.
Der Preis für Kupfer ist im Wochenverlauf deutlich unter die Marke von 6.000 USD gefallen, auch die Erholung von rund zwei Prozent am Donnerstag konnte das rote Metall nicht wieder über den wichtigen Widerstand treiben. Während der Dollar der Auslöser für die jüngste Korrektur war, sind die Gründe für die Rücksetzer vielfältig.
So sorgen sich die Marktteilnehmer zunehmend um die globale Konjunktur, vor allem die Rohstoffnachfrage in Schwellenländern, die in den letzten Jahren Treiber der Nachfrage waren. China ist dabei der mit Abstand größte Abnehmer von Industriemetallen, weshalb jegliche Schwäche der dortigen Konjunktur sich rasch auf den Metallbedarf auswirken sollte.
Besonders der Handelsstreit zwischen China und den USA belastet die Stimmung. Ein gestriger Bericht, laut dem Handelsvertreter Chinas und der USA im August die Gespräche wieder aufnehmen sollen, lieferte Grund für etwas Entspannung. Peking will aber gleichzeitig die bereits erfolgende konjunkturelle Abkühlung abschwächen und hat das deshalb im Juli rund viermal mehr Investitionen genehmigt, als noch im Juni.
Angebotsseitig wird Kupfer derweil belastet von einer möglichen Einigung bei den Tarifverhandlungen in der chilenischen Escondida-Mine. Wie ein Sprecher der Gewerkschaft gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte, hätten sich die ersten Arbeiter für die Annahme des neuen Tarifangebots von Betreiber BHP Billiton ausgesprochen.
Der polnische Kupferproduzent KGHM hat seine Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und teilte mit, dass die Produktion von Elektrolytkupfer aus eigenen Konzentraten um sieben Prozent auf 171.000 Tonnen gefallen sei. Auf Sicht des Gesamtjahres will man 381.000 Tonnen produzieren. Der Ausstoß in der Sierra Gorda-Mine in Chile, an der KGHM zu 55 Prozent beteiligt ist, sank im zweiten Quartal um 10 Prozent auf 25.000 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 2.011 USD, für Kupfer geht es um 0,8 Prozent auf 5.921 USD nach oben, Nickel kann sich um 1,5 Prozent auf 13.482 USD verbessern. Blei steigt um 0,3 Prozent auf 2.011 USD und Zink gewinnt 0,5 Prozent auf 2.388 USD hinzu.
Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Damit weckt das Almonty das Interesse anderer Branchengrößen. Die Aktie zeigte in der Vergangenheit starke Insiderkäufe und auch der CEO der Deutsche Rohstoff AG hält Anteile an Almonty Industries.
Im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben die USA angekündigt, chinesischen Wolfram mit Zöllen zu belegen. Dies dürfte die Angebotslage von Wolfram beeinträchtigen und den Weltmarktpreis unterstützen. Derzeit kostet das Ammoniumparawolframat zwischen 340 und 345 USD je Tonne, weshalb das Unternehmen mit der Produktion in seinen beiden Minen in Spanien und Portugal sehr hohe Margen erzielen könnte.
Quelle: www.almonty.com
Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj
Hier finden Sie ein Exklusivinterview mit dem CEO von Deutsche Rohstoff AG zu seiner Beteiligung an Almonty Industries: https://bit.ly/2I8g9NP
Almonty Industries hat am 13. August seine Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach belief sich der Umsatz auf 50,5 Mio. CAD, das Periodenergebnis bei 0,05 CAD je Aktie. Im dritten Geschäftsquartal allein erwirtschaftete Almonty einen Gewinn von 0,04 CAD je Aktie, bei einem Umsatz von 22,473 Mio. CAD. Das EBITDA aus dem Bergwerksbetrieb sei auf 12,7 Mio. CAD gestiegen, so das Unternehmen weiter. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2OCxGBv
Analyst Simon Schmoles von First Berlin Equity Research hat ein Update zu Almonty Industries veröffentlicht. Der Analyst hat seine Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 1,30 auf 1,45 CAD angehoben. Hier lesen Sie mehr: https://bit.ly/2L1ddnR
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Almonty Industries Inc. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien des besprochenen Unternehmens und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
Die starke Aufwertung des US-Dollars hat an den Rohstoffmärkten tiefe Spuren hinterlassen. Gold ist deutlich unter die Marke von 1.200 USD gefallen und auch bei den Industriemetallen sorgte der Greenback für Kursverluste.
Der Preis für Kupfer ist im Wochenverlauf deutlich unter die Marke von 6.000 USD gefallen, auch die Erholung von rund zwei Prozent am Donnerstag konnte das rote Metall nicht wieder über den wichtigen Widerstand treiben. Während der Dollar der Auslöser für die jüngste Korrektur war, sind die Gründe für die Rücksetzer vielfältig.
So sorgen sich die Marktteilnehmer zunehmend um die globale Konjunktur, vor allem die Rohstoffnachfrage in Schwellenländern, die in den letzten Jahren Treiber der Nachfrage waren. China ist dabei der mit Abstand größte Abnehmer von Industriemetallen, weshalb jegliche Schwäche der dortigen Konjunktur sich rasch auf den Metallbedarf auswirken sollte.
Besonders der Handelsstreit zwischen China und den USA belastet die Stimmung. Ein gestriger Bericht, laut dem Handelsvertreter Chinas und der USA im August die Gespräche wieder aufnehmen sollen, lieferte Grund für etwas Entspannung. Peking will aber gleichzeitig die bereits erfolgende konjunkturelle Abkühlung abschwächen und hat das deshalb im Juli rund viermal mehr Investitionen genehmigt, als noch im Juni.
Angebotsseitig wird Kupfer derweil belastet von einer möglichen Einigung bei den Tarifverhandlungen in der chilenischen Escondida-Mine. Wie ein Sprecher der Gewerkschaft gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte, hätten sich die ersten Arbeiter für die Annahme des neuen Tarifangebots von Betreiber BHP Billiton ausgesprochen.
Der polnische Kupferproduzent KGHM hat seine Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und teilte mit, dass die Produktion von Elektrolytkupfer aus eigenen Konzentraten um sieben Prozent auf 171.000 Tonnen gefallen sei. Auf Sicht des Gesamtjahres will man 381.000 Tonnen produzieren. Der Ausstoß in der Sierra Gorda-Mine in Chile, an der KGHM zu 55 Prozent beteiligt ist, sank im zweiten Quartal um 10 Prozent auf 25.000 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 2.011 USD, für Kupfer geht es um 0,8 Prozent auf 5.921 USD nach oben, Nickel kann sich um 1,5 Prozent auf 13.482 USD verbessern. Blei steigt um 0,3 Prozent auf 2.011 USD und Zink gewinnt 0,5 Prozent auf 2.388 USD hinzu.
Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Damit weckt das Almonty das Interesse anderer Branchengrößen. Die Aktie zeigte in der Vergangenheit starke Insiderkäufe und auch der CEO der Deutsche Rohstoff AG hält Anteile an Almonty Industries.
Im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben die USA angekündigt, chinesischen Wolfram mit Zöllen zu belegen. Dies dürfte die Angebotslage von Wolfram beeinträchtigen und den Weltmarktpreis unterstützen. Derzeit kostet das Ammoniumparawolframat zwischen 340 und 345 USD je Tonne, weshalb das Unternehmen mit der Produktion in seinen beiden Minen in Spanien und Portugal sehr hohe Margen erzielen könnte.
Quelle: www.almonty.com
Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj
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Almonty Industries hat am 13. August seine Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach belief sich der Umsatz auf 50,5 Mio. CAD, das Periodenergebnis bei 0,05 CAD je Aktie. Im dritten Geschäftsquartal allein erwirtschaftete Almonty einen Gewinn von 0,04 CAD je Aktie, bei einem Umsatz von 22,473 Mio. CAD. Das EBITDA aus dem Bergwerksbetrieb sei auf 12,7 Mio. CAD gestiegen, so das Unternehmen weiter. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2OCxGBv
Analyst Simon Schmoles von First Berlin Equity Research hat ein Update zu Almonty Industries veröffentlicht. Der Analyst hat seine Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 1,30 auf 1,45 CAD angehoben. Hier lesen Sie mehr: https://bit.ly/2L1ddnR
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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