Rohstoffe: Kupfer und Blei unter Druck, Nickel fest
(shareribs.com) London 02.02.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend leichter. Vor allem Kupfer liegt unter Druck. Nickel kann zulegen, da sich hier eine Ausweitung der Minenschließungen abzeichnet.
Bei Kupfer zeigen sich heute erneute Gewinnmitnahmen, nachdem das Metall gestern auf rund 6.000 USD/Tonne geklettert war. Dabei sorgt der mögliche Streik in der chilenischen Escondida-Mine für die nötige Unterstützung der Preise. Ein Tarifangebot von BHP Billiton wurde abgelehnt, in einer Urabstimmung wurde für einen Streik gestimmt. Die wichtige Mine hat im zweiten Halbjahr 2016 452.000 Tonnen Kupfer produziert.
Unklar ist bislang, wie sich die Angebotslage in diesem Jahr entwickeln wird. 2016 waren die unplanmäßigen Produktionsausfälle geringer als in den Vorjahren. In diesem Jahr könnte sich dies aber ändern und den Markt wieder in ein Defizit rutschen lassen. Analysten von Julius Bär sagten, dass ein Streik in Chile noch verhindert werden könne, da BHP Billiton die Regierung um Vermittlung bitten könnte. Die Analysten gehen auch davon aus, dass die Kupferpreise zuletzt stark gestiegen waren, so dass das Aufwärtspotential gering bleibt.
Nickel legt zu, da die Regierung der Philippinen die Schließung von 21 Nickelminen angeordnet hat, so dass nun rund die Hälfte der Nickelproduktion im Land stillgelegt ist. Die Regierung geht weiterhin gegen die negativen Umwelteinflüsse der Minen vor. Laut Reuters könnten rund zehn Prozent des globalen Nickelangebots von der Minenschließung betroffen sein.
Dem gegenüber steht eine Lockerung der Exportbestimmungen für Nickel in Indonesien. Die Produzenten können dort nun 5,2 Mio. Tonnen Nickelerz im Jahr exportieren, müssen aber bestimmte Regeln einhalten und indonesische Nickelhütten verwenden. Es ist davon auszugehen, dass dies höhere Exportmengen verhindern könnte.
Kupfer verliert 1,5 Prozent auf 5.866 USD, Blei gibt 0,4 Prozent auf 2.323 USD ab und Zink korrigiert um 0,6 Prozent auf 2.849 USD. Für Aluminium geht es um 0,1 Prozent auf 1.817 USD nach oben, Nickel steigt um 1,2 Prozent auf 10.366 USD.
Bei Kupfer zeigen sich heute erneute Gewinnmitnahmen, nachdem das Metall gestern auf rund 6.000 USD/Tonne geklettert war. Dabei sorgt der mögliche Streik in der chilenischen Escondida-Mine für die nötige Unterstützung der Preise. Ein Tarifangebot von BHP Billiton wurde abgelehnt, in einer Urabstimmung wurde für einen Streik gestimmt. Die wichtige Mine hat im zweiten Halbjahr 2016 452.000 Tonnen Kupfer produziert.
Unklar ist bislang, wie sich die Angebotslage in diesem Jahr entwickeln wird. 2016 waren die unplanmäßigen Produktionsausfälle geringer als in den Vorjahren. In diesem Jahr könnte sich dies aber ändern und den Markt wieder in ein Defizit rutschen lassen. Analysten von Julius Bär sagten, dass ein Streik in Chile noch verhindert werden könne, da BHP Billiton die Regierung um Vermittlung bitten könnte. Die Analysten gehen auch davon aus, dass die Kupferpreise zuletzt stark gestiegen waren, so dass das Aufwärtspotential gering bleibt.
Nickel legt zu, da die Regierung der Philippinen die Schließung von 21 Nickelminen angeordnet hat, so dass nun rund die Hälfte der Nickelproduktion im Land stillgelegt ist. Die Regierung geht weiterhin gegen die negativen Umwelteinflüsse der Minen vor. Laut Reuters könnten rund zehn Prozent des globalen Nickelangebots von der Minenschließung betroffen sein.
Dem gegenüber steht eine Lockerung der Exportbestimmungen für Nickel in Indonesien. Die Produzenten können dort nun 5,2 Mio. Tonnen Nickelerz im Jahr exportieren, müssen aber bestimmte Regeln einhalten und indonesische Nickelhütten verwenden. Es ist davon auszugehen, dass dies höhere Exportmengen verhindern könnte.
Kupfer verliert 1,5 Prozent auf 5.866 USD, Blei gibt 0,4 Prozent auf 2.323 USD ab und Zink korrigiert um 0,6 Prozent auf 2.849 USD. Für Aluminium geht es um 0,1 Prozent auf 1.817 USD nach oben, Nickel steigt um 1,2 Prozent auf 10.366 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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