Rohstoffe: Kupfer und Aluminium sehr fest
(shareribs.com) London 09.07.18 - Für Kupfer und Aluminium geht es an der London Metal Exchange zum Wochenauftakt deutlich nach oben. Die Marktteilnehmer reagieren damit auf das geringe Kursniveau, das wieder als attraktiv gilt.
Die vergangenen Wochen waren geprägt von Ängsten um den Handelsstreit zwischen China und den USA. Am Freitag traten die Sonderzölle auf chinesische Importe in die USA im Wert von 34 Mrd. USD in Kraft, China hat Zölle in der selben Höhe erhoben.
Marktteilnehmer bezeichneten das heute Szenario als typisches „sell the rumour – buy the fact“-Szenario. Dabei ist bislang nicht klar, wie die längerfristigen Auswirkungen der Sonderzölle aussehen, zumal US-Präsident Trump androhte noch viel höhere Zölle auf chinesische Importe zu erheben. Unter welchen Voraussetzungen es dazu kommt, ist jedoch nicht klar.
Während man also besorgt ob der konjunkturellen Entwicklung ist, wurde am Freitag in den USA eine starke Entwicklung am Arbeitsmarkt gemeldet. Zwar ist die Arbeitslosenrate gestiegen, was aber positiv gewertet wurde, da sich 601.000 Menschen als arbeitssuchend meldeten. Dies gilt als Zeichen einer guten Konjunktur und eines höheren Vertrauens in den Markt.
Der Dollar zeigte sich in den letzten Tagen etwas schwächer, am Montag sorgt der überraschende Rücktritt des britischen Außenministers Boris Johnson aber für eine Gegenbewegung. Der Dollarindex notiert aktuell bei 93,992 USD.
Angebotsseitig dürften die Marktteilnehmer künftig wieder verstärkt nach China blicken. Dort könnte die Regierung die Metallindustrie stärker unter Druck setzen. Analysten von Wood Mackenzie teilten mit, dass die Produzenten von Kupfer Zink und Blei in bestimmten Regionen entweder ihre Anlagen erneuern müssten oder mit Produktionskürzungen zu leben hätten, um die Emissionsgesetze einhalten zu können. Peking hat sich in ihrer Politik zuletzt stärker auf Wachstumsregionen konzentriert, da die Luftqualität sich dort zunehmend verschlechtert. Den Analysten zufolge, könnten davon rund 2,6 Mio. Tonnen allein bei den Kupferproduzenten betroffen sein.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 625 auf 1,105 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer ging es um 3.525 auf 275.475 Tonnen nach unten. Die Nickelbestände sanken um 1.524 auf 266.868 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 2,1 Prozent auf 2.123 USD, für Blei geht es um 0,8 Prozent auf 2.364 USD nach oben, Kupfer klettert um 1,4 Prozent auf 6.388 USD. Nickel steigt um 1,4 Prozent auf 14.146 USD und Zink verliert 1,1 Prozent auf 2.720 USD.
Die vergangenen Wochen waren geprägt von Ängsten um den Handelsstreit zwischen China und den USA. Am Freitag traten die Sonderzölle auf chinesische Importe in die USA im Wert von 34 Mrd. USD in Kraft, China hat Zölle in der selben Höhe erhoben.
Marktteilnehmer bezeichneten das heute Szenario als typisches „sell the rumour – buy the fact“-Szenario. Dabei ist bislang nicht klar, wie die längerfristigen Auswirkungen der Sonderzölle aussehen, zumal US-Präsident Trump androhte noch viel höhere Zölle auf chinesische Importe zu erheben. Unter welchen Voraussetzungen es dazu kommt, ist jedoch nicht klar.
Während man also besorgt ob der konjunkturellen Entwicklung ist, wurde am Freitag in den USA eine starke Entwicklung am Arbeitsmarkt gemeldet. Zwar ist die Arbeitslosenrate gestiegen, was aber positiv gewertet wurde, da sich 601.000 Menschen als arbeitssuchend meldeten. Dies gilt als Zeichen einer guten Konjunktur und eines höheren Vertrauens in den Markt.
Der Dollar zeigte sich in den letzten Tagen etwas schwächer, am Montag sorgt der überraschende Rücktritt des britischen Außenministers Boris Johnson aber für eine Gegenbewegung. Der Dollarindex notiert aktuell bei 93,992 USD.
Angebotsseitig dürften die Marktteilnehmer künftig wieder verstärkt nach China blicken. Dort könnte die Regierung die Metallindustrie stärker unter Druck setzen. Analysten von Wood Mackenzie teilten mit, dass die Produzenten von Kupfer Zink und Blei in bestimmten Regionen entweder ihre Anlagen erneuern müssten oder mit Produktionskürzungen zu leben hätten, um die Emissionsgesetze einhalten zu können. Peking hat sich in ihrer Politik zuletzt stärker auf Wachstumsregionen konzentriert, da die Luftqualität sich dort zunehmend verschlechtert. Den Analysten zufolge, könnten davon rund 2,6 Mio. Tonnen allein bei den Kupferproduzenten betroffen sein.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 625 auf 1,105 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer ging es um 3.525 auf 275.475 Tonnen nach unten. Die Nickelbestände sanken um 1.524 auf 266.868 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 2,1 Prozent auf 2.123 USD, für Blei geht es um 0,8 Prozent auf 2.364 USD nach oben, Kupfer klettert um 1,4 Prozent auf 6.388 USD. Nickel steigt um 1,4 Prozent auf 14.146 USD und Zink verliert 1,1 Prozent auf 2.720 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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