Rohstoffe: Kupfer über 7.000 USD
(shareribs.com) London 05.06.2018 - Kupfer und Nickel zeigen sich an der London Metal Exchange fester. Kupfer klettert über die Marke von 7.000 USD, gestützt von den Spekulationen über eine Verengung des Angebots.
Mit dem Beginn der Tarifverhandlungen in der chilenischen Escondida-Mine rückt die Angebotslage bei Kupfer wieder verstärkt in den Fokus der Marktteilnehmer. Nachdem es dort im vergangenen Jahr zu einem Streik von mehr als 40 Tagen kam und keine Einigung bei den Tarifen erzielt wurde, sieht man hier nun Risiken. Der aktuelle Tarifvertrag läuft Ende Juli aus, die Gewerkschaft hat Betreiber BHP Billiton einen ersten Vorschlag für die Verhandlungen vorgelegt und darin unter anderem einen Bonus von 34.000 USD je Arbeiter vorgeschlagen. In der nächsten Woche wird eine Reaktion von BHP Billiton darauf erwartet.
Eine mögliche Angebotsverengung sorgt für ein gesteigertes Interesse bei Investoren, die hier potentielle Gewinne seien. Ein Analyst von ABN Amro sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Verhandlungen nicht einfach seien und es einige Zeit dauern könnte, bis man zu einer Einigung kommt. Dies könnte sich dann auch auf das Angebot auswirken. Darüber hinaus sieht der Analyst auch eine anhaltend gute Nachfrage aus China.
In China wurden in der vergangenen Woche die offiziellen Einkaufsmanagerindizes vorgelegt. Der Index stieg um 0,5 auf 51,9 Punkte. Der entsprechende Index von Markit stagnierte derweil bei 51,1 Punkte und zeigte sich damit etwas stärker als erwartet.
Am Freitag werden die chinesischen Außenhandelsdaten erwartet.
Als wesentliches Risiko für die weitere Entwicklung an den Metallmärkten gilt unter anderem der Handelsstreit zwischen China und den USA. Darüber hinaus könnte eine weitere Aufwertung des Dollars die Nachfrage beeinträchtigen. Heute verbessert sich der Greenback wieder, der Dollarindex steigt um 0,2 Prozent auf 94,264 USD.
An der London Metal Exchange sind die Aluminiumbestände am Montag um 7.225 auf 1,199 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 2.600 auf 315.350 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 894 auf 286.752 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 700 auf 244.950 Tonnen zu verzeichnen.
Kupfer klettert um 1,3 Prozent auf 7.080 USD, Aluminium verbessert sich um 0,2 Prozent auf 2.323 USD. Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.519 USD, Nickel gewinnt 1,6 Prozent auf 15.695 USD hinzu und Zink kann sich 1,3 Prozent auf 3.182 USD verbessern.
Mit dem Beginn der Tarifverhandlungen in der chilenischen Escondida-Mine rückt die Angebotslage bei Kupfer wieder verstärkt in den Fokus der Marktteilnehmer. Nachdem es dort im vergangenen Jahr zu einem Streik von mehr als 40 Tagen kam und keine Einigung bei den Tarifen erzielt wurde, sieht man hier nun Risiken. Der aktuelle Tarifvertrag läuft Ende Juli aus, die Gewerkschaft hat Betreiber BHP Billiton einen ersten Vorschlag für die Verhandlungen vorgelegt und darin unter anderem einen Bonus von 34.000 USD je Arbeiter vorgeschlagen. In der nächsten Woche wird eine Reaktion von BHP Billiton darauf erwartet.
Eine mögliche Angebotsverengung sorgt für ein gesteigertes Interesse bei Investoren, die hier potentielle Gewinne seien. Ein Analyst von ABN Amro sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Verhandlungen nicht einfach seien und es einige Zeit dauern könnte, bis man zu einer Einigung kommt. Dies könnte sich dann auch auf das Angebot auswirken. Darüber hinaus sieht der Analyst auch eine anhaltend gute Nachfrage aus China.
In China wurden in der vergangenen Woche die offiziellen Einkaufsmanagerindizes vorgelegt. Der Index stieg um 0,5 auf 51,9 Punkte. Der entsprechende Index von Markit stagnierte derweil bei 51,1 Punkte und zeigte sich damit etwas stärker als erwartet.
Am Freitag werden die chinesischen Außenhandelsdaten erwartet.
Als wesentliches Risiko für die weitere Entwicklung an den Metallmärkten gilt unter anderem der Handelsstreit zwischen China und den USA. Darüber hinaus könnte eine weitere Aufwertung des Dollars die Nachfrage beeinträchtigen. Heute verbessert sich der Greenback wieder, der Dollarindex steigt um 0,2 Prozent auf 94,264 USD.
An der London Metal Exchange sind die Aluminiumbestände am Montag um 7.225 auf 1,199 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 2.600 auf 315.350 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 894 auf 286.752 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 700 auf 244.950 Tonnen zu verzeichnen.
Kupfer klettert um 1,3 Prozent auf 7.080 USD, Aluminium verbessert sich um 0,2 Prozent auf 2.323 USD. Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.519 USD, Nickel gewinnt 1,6 Prozent auf 15.695 USD hinzu und Zink kann sich 1,3 Prozent auf 3.182 USD verbessern.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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