Rohstoffe: Kupfer stabil, Blei sehr fest
(shareribs.com) London 24.05.2018 - An der London Metal Exchange kommt es am Donnerstag zu Kursgewinnen. Vor allem Blei kann deutlich zulegen, aber auch Kupfer zieht an, gestützt vom schwächeren Dollar und Zahlen der ICSG.
Blei zeigt an der LME den zweiten Tag in Folge deutliche Kursgewinne und erreicht das höchste Niveau seit mehr als drei Monaten. Auslöser der jüngsten Aufwärtsbewegung war ein Rückgang der Bleibestände in London. Die Commerzbank teilte mit, dass auch Finanzinvestoren an der Rally beteiligt seien und auf steigende Bleipreise und fallende Zinkpreise setzen würden. Aufgrund der jüngsten Kursgewinne seien charttechnische Widerstände überwunden worden, was weitere Kursgewinne ermöglichen könnte.
US-Dollar etwas leichter
Die Kursgewinne in London werden ebenfalls unterstützt von einem schwächeren Dollar. Der ICE Dollarindex überstieg am Mittwoch kurzzeitig die Marke von 94,00 USD und notiert aktuell bei 93,767 USD. Die Veröffentlichung der Protokolle der letzten Sitzung des US-Offenmarktausschusses zeigten, dass die Zentralbank gegenwärtig keine zu starke Inflation sähen und diese noch etwas laufen lassen würden. Überwiegend sei sich zudem für eine weitere Zinserhöhung, die dann zweite in diesem Jahr, ausgesprochen worden.
ICSG meldet geringeren Kupferüberschuss
Die International Copper Study Group hat ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht. Demnach lag der Überschuss in den ersten beiden Monaten des Jahres bei 110.000 Tonnen, 12,8 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Die anscheinende Nachfrage nach Kupferraffinade sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 3,77 Mio. Tonnen gestiegen, die Produktion wuchs um 3,3 Prozent auf 3,88 Mio. Tonnen. Bei der globalen Minenproduktion geht man von einem Wachstum um 4,8 Prozent auf 3,25 Mio. Tonnen aus.
Erneut wurde das größte Nachfragewachstum in China verzeichnet, während außerhalb Chinas ein Nachfragerückgang um rund ein Prozent erwartet wird.
Rusal liefert wieder Aluminium
Der russische Aluminiumkonzern Rusal hat bekanntgegeben, einige Kunden wieder mit Aluminium zu beliefern. Auslöser dessen war eine Verlängerung der Deadline durch die US-Behörden. Weiterhin hätten der CEO und sieben Vorstandsmitglieder das Unternehmen verlassen. Die Sanktionen der USA führten ebenfalls dazu, dass Rusal Probleme habe, seine Schulden zu bedienen.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Mittwoch um 1.775 auf 1,231 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 2.175 auf 298.000 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 2.454 auf 297.672 Tonnen und bei Zink ging es um 775 auf 230.000 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.278 USD, für Blei geht es um 1,1 Prozent auf 2.501 USD aufwärts. Kupfer steigt um 0,5 Prozent auf 6.858 USD, Nickel steigt um 0,7 Prozent auf 14.662 USD und Zink verliert 0,1 Prozent auf 3.028 USD.
Blei zeigt an der LME den zweiten Tag in Folge deutliche Kursgewinne und erreicht das höchste Niveau seit mehr als drei Monaten. Auslöser der jüngsten Aufwärtsbewegung war ein Rückgang der Bleibestände in London. Die Commerzbank teilte mit, dass auch Finanzinvestoren an der Rally beteiligt seien und auf steigende Bleipreise und fallende Zinkpreise setzen würden. Aufgrund der jüngsten Kursgewinne seien charttechnische Widerstände überwunden worden, was weitere Kursgewinne ermöglichen könnte.
US-Dollar etwas leichter
Die Kursgewinne in London werden ebenfalls unterstützt von einem schwächeren Dollar. Der ICE Dollarindex überstieg am Mittwoch kurzzeitig die Marke von 94,00 USD und notiert aktuell bei 93,767 USD. Die Veröffentlichung der Protokolle der letzten Sitzung des US-Offenmarktausschusses zeigten, dass die Zentralbank gegenwärtig keine zu starke Inflation sähen und diese noch etwas laufen lassen würden. Überwiegend sei sich zudem für eine weitere Zinserhöhung, die dann zweite in diesem Jahr, ausgesprochen worden.
ICSG meldet geringeren Kupferüberschuss
Die International Copper Study Group hat ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht. Demnach lag der Überschuss in den ersten beiden Monaten des Jahres bei 110.000 Tonnen, 12,8 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Die anscheinende Nachfrage nach Kupferraffinade sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 3,77 Mio. Tonnen gestiegen, die Produktion wuchs um 3,3 Prozent auf 3,88 Mio. Tonnen. Bei der globalen Minenproduktion geht man von einem Wachstum um 4,8 Prozent auf 3,25 Mio. Tonnen aus.
Erneut wurde das größte Nachfragewachstum in China verzeichnet, während außerhalb Chinas ein Nachfragerückgang um rund ein Prozent erwartet wird.
Rusal liefert wieder Aluminium
Der russische Aluminiumkonzern Rusal hat bekanntgegeben, einige Kunden wieder mit Aluminium zu beliefern. Auslöser dessen war eine Verlängerung der Deadline durch die US-Behörden. Weiterhin hätten der CEO und sieben Vorstandsmitglieder das Unternehmen verlassen. Die Sanktionen der USA führten ebenfalls dazu, dass Rusal Probleme habe, seine Schulden zu bedienen.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Mittwoch um 1.775 auf 1,231 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 2.175 auf 298.000 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 2.454 auf 297.672 Tonnen und bei Zink ging es um 775 auf 230.000 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.278 USD, für Blei geht es um 1,1 Prozent auf 2.501 USD aufwärts. Kupfer steigt um 0,5 Prozent auf 6.858 USD, Nickel steigt um 0,7 Prozent auf 14.662 USD und Zink verliert 0,1 Prozent auf 3.028 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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