Rohstoffe: Kupfer schwach - neuerliche Sorgen um China
(shareribs.com) London 01.08.2018 - Für Kupfer und Nickel geht es am Mittwoch wieder kräftig abwärts. Die jüngsten Sorgen über die chinesische Wirtschaft belasten die Notierungen. Die US-Handelspolitik bleibt weiterhin sehr volatil.
Am Dienstag waren es die relativ schwachen offiziellen Einkaufsmanagerindizes zur chinesischen Wirtschaft, die die Stimmung trübten. Die Analysten von Caixin haben heute íhren Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe veröffentlicht. Dieser sank um 0,2 auf 50,8 Punkte und bestätigt damit die offiziellen Einschätzungen.
In Japan wurde derweil ein Anstieg des Nikkei Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe um 0,7 auf 52,3 Punkte gemeldet. Der Markit Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in der Europäischen Union stagnierte bei 55,1 Punkten, In Spanien, Frankreich und Deutschland war jeweils ein Rückgang zu verzeichnen.
Der wichtige ISM Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in den USA gab deutliche 2,1 auf 58,1 Zähler ab.
Rhetorik im Handelsstreit verschärft
Nach einer kurzen Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA, kamen nun wieder Berichte auf, laut denen in Washington weiterhin Zölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Mrd. USD vorbereitet werden. Noch am Dienstag hatte Finanzminister Mnuchin Interesse an Gesprächen mit Peking signalisiert, wenn China seinen Ansatz in der Handelspolitik ändere.
Die geplanten Zölle auf chinesische Importe will Washington nun bei 25 Prozent festlegen, während es bislang um Zölle von 10 Prozent ging.
China hatte in der vergangenen Woche signalisiert, die Stimulusmaßnahmen einzuführen, um die Wirtschaft des Landes im Zuge des Handelsstreits zu stützen. Das jüngste Treffen des Politbüros veranlasste die Marktteilnehmer aber, hier weniger Unterstützung als bislang zu erwarten.
In der Folge geht es für die Industriemetalle in London nach unten. Dort hatten die Marktteilnehmer eine stärkere Konjunkturunterstützung seitens Peking eingepreist, als nun wahrscheinlich erscheint.
Die Angebotslage bei Kupfer rückt damit in den Hintergrund. In Chile wird heute die Entscheidung über einen Streik in der chilenischen Escondida-Mine erwartet. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf die dortige Gewerkschaft, dass bei der Abstimmung über das letzte Tarifangebot von Betreiber BHP Billiton eine Ablehnung wahrscheinlich scheint und für einen Streik gestimmt wird. In der chilenische Kupfermine Caserones wurde derweil für einen Streik gestimmt.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Dienstag um 1.950 auf 1,195 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.850 auf 254.425 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickel- und Bleibestände sanken leicht, bei Zink war ein Rückgang um 1.925 auf 240.125 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 2.054 USD, für Kupfer geht es um 2,5 Prozent auf 6.163 USD nach unten. Nickel korrigiert um 3,0 Prozent auf 13.596 USD, Zink gibt 2,5 Prozent auf 2.576 USD ab und Blei verliert 1,5 Prozent auf 2.129 USD.
Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Das Unternehmen, geleitet von CEO Lewis Black, hat im zweiten Geschäftsquartal ein EBITDA von 7,6 Mio. CAD erwirtschaftet, unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,8 Mio. CAD. Damit weckt das Unternehmen das Interesse anderer Branchengrößen. Die Aktie zeigte in der Vergangenheit starke Insiderkäufe und auch der CEO der Deutsche Rohstoff AG hält Anteile an Almonty Industries.
Im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben die USA angekündigt, chinesischen Wolfram mit Zöllen zu belegen. Dies dürfte die Angebotslage von Wolfram beeinträchtigen und den Weltmarktpreis unterstützen. Derzeit kostet das Ammoniumparawolframat zwischen 340 und 345 USD je Tonne, weshalb das Unternehmen mit der Produktion in seinen beiden Minen in Spanien und Portugal sehr hohe Margen erzielen könnte.
Quelle: www.almonty.com
Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj
Almonty Industries teilte am 26. Juni mit, dass man die Aufnahme der Stammaktien in den Handel der US-OTCQX beantragt habe. Das Unternehmen setzt damit auf eine bessere Sichtbarkeit in den USA, sowie eine höhere Liquidität für bestehende und neue Investoren. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2IxGRzz
Hier finden Sie ein Exklusivinterview mit dem CEO von Deutsche Rohstoff AG zu seiner Beteiligung an Almonty Industries: https://bit.ly/2I8g9NP
Almonty Industries hat am 26. Juli mitgeteilt, dass eine Erzsortieranlage in der portugiesischen Panasqueira-Mine eingetroffen ist. Die Ausrüstung von Cronimet soll einer Produktionssteigerung um zehn Prozent ermöglichen. In der zweiten Augusthälfte sind industrielle Test vorgesehen, die Inbetriebnahme soll Ende des kommenden Monats erfolgen. Der CEO Lewis Black teilte zudem mit, dass man sich auf die Veröffentlichung der Finanzergebnisse im August freue. Lesen Sie gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2LGxK5w
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Almonty Industries Inc. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien des besprochenen Unternehmens und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
Am Dienstag waren es die relativ schwachen offiziellen Einkaufsmanagerindizes zur chinesischen Wirtschaft, die die Stimmung trübten. Die Analysten von Caixin haben heute íhren Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe veröffentlicht. Dieser sank um 0,2 auf 50,8 Punkte und bestätigt damit die offiziellen Einschätzungen.
In Japan wurde derweil ein Anstieg des Nikkei Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe um 0,7 auf 52,3 Punkte gemeldet. Der Markit Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in der Europäischen Union stagnierte bei 55,1 Punkten, In Spanien, Frankreich und Deutschland war jeweils ein Rückgang zu verzeichnen.
Der wichtige ISM Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in den USA gab deutliche 2,1 auf 58,1 Zähler ab.
Rhetorik im Handelsstreit verschärft
Nach einer kurzen Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA, kamen nun wieder Berichte auf, laut denen in Washington weiterhin Zölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Mrd. USD vorbereitet werden. Noch am Dienstag hatte Finanzminister Mnuchin Interesse an Gesprächen mit Peking signalisiert, wenn China seinen Ansatz in der Handelspolitik ändere.
Die geplanten Zölle auf chinesische Importe will Washington nun bei 25 Prozent festlegen, während es bislang um Zölle von 10 Prozent ging.
China hatte in der vergangenen Woche signalisiert, die Stimulusmaßnahmen einzuführen, um die Wirtschaft des Landes im Zuge des Handelsstreits zu stützen. Das jüngste Treffen des Politbüros veranlasste die Marktteilnehmer aber, hier weniger Unterstützung als bislang zu erwarten.
In der Folge geht es für die Industriemetalle in London nach unten. Dort hatten die Marktteilnehmer eine stärkere Konjunkturunterstützung seitens Peking eingepreist, als nun wahrscheinlich erscheint.
Die Angebotslage bei Kupfer rückt damit in den Hintergrund. In Chile wird heute die Entscheidung über einen Streik in der chilenischen Escondida-Mine erwartet. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf die dortige Gewerkschaft, dass bei der Abstimmung über das letzte Tarifangebot von Betreiber BHP Billiton eine Ablehnung wahrscheinlich scheint und für einen Streik gestimmt wird. In der chilenische Kupfermine Caserones wurde derweil für einen Streik gestimmt.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Dienstag um 1.950 auf 1,195 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.850 auf 254.425 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickel- und Bleibestände sanken leicht, bei Zink war ein Rückgang um 1.925 auf 240.125 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 2.054 USD, für Kupfer geht es um 2,5 Prozent auf 6.163 USD nach unten. Nickel korrigiert um 3,0 Prozent auf 13.596 USD, Zink gibt 2,5 Prozent auf 2.576 USD ab und Blei verliert 1,5 Prozent auf 2.129 USD.
Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Das Unternehmen, geleitet von CEO Lewis Black, hat im zweiten Geschäftsquartal ein EBITDA von 7,6 Mio. CAD erwirtschaftet, unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,8 Mio. CAD. Damit weckt das Unternehmen das Interesse anderer Branchengrößen. Die Aktie zeigte in der Vergangenheit starke Insiderkäufe und auch der CEO der Deutsche Rohstoff AG hält Anteile an Almonty Industries.
Im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben die USA angekündigt, chinesischen Wolfram mit Zöllen zu belegen. Dies dürfte die Angebotslage von Wolfram beeinträchtigen und den Weltmarktpreis unterstützen. Derzeit kostet das Ammoniumparawolframat zwischen 340 und 345 USD je Tonne, weshalb das Unternehmen mit der Produktion in seinen beiden Minen in Spanien und Portugal sehr hohe Margen erzielen könnte.
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Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj
Almonty Industries teilte am 26. Juni mit, dass man die Aufnahme der Stammaktien in den Handel der US-OTCQX beantragt habe. Das Unternehmen setzt damit auf eine bessere Sichtbarkeit in den USA, sowie eine höhere Liquidität für bestehende und neue Investoren. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2IxGRzz
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Almonty Industries hat am 26. Juli mitgeteilt, dass eine Erzsortieranlage in der portugiesischen Panasqueira-Mine eingetroffen ist. Die Ausrüstung von Cronimet soll einer Produktionssteigerung um zehn Prozent ermöglichen. In der zweiten Augusthälfte sind industrielle Test vorgesehen, die Inbetriebnahme soll Ende des kommenden Monats erfolgen. Der CEO Lewis Black teilte zudem mit, dass man sich auf die Veröffentlichung der Finanzergebnisse im August freue. Lesen Sie gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2LGxK5w
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