Rohstoffe: Kupfer sackt ab, Dollar verliert
(shareribs.com) London 02.06.17 - Die Industriemetalle zeigen sich an der London Metal Echange erneut leichter. Kupfer verliert fast zwei Prozent, da man eine schwächere Nachfrage in China erwartet. Der schwächere US-Dollar, belastet von den Arbeitsmarktzahlen, stützt nicht.
Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten für Mai fielen überraschend schwach aus. Das ADP meldete gestern 253.000 Neueinstellungen. Die offiziellen Daten zeigten hingegen nur Neueinstellungen von 138.000, was weit unter den Erwartungen lag. Die Arbeitslosenrate sank dennoch auf 4,3 Prozent. Der US-Dollar geriet nach Veröffentlichung der Zahlen unter Druck, der Dollarindex verliert 0,4 Prozent auf 96,829 USD.
Die neuerliche Korrektur des US-Dollars kann die Industriemetalle nicht stützen. Nickel ist auf ein Jahrestief gefallen, auch Zink liegt unter Druck, bedingt durch den neuerlichen Rückgang der Preise für Eisenerz in China. Analysten sehen auch die neuerliche Korrektur bei Rohöl als Grund für die Underperformance bei den Industriemetallen.
Nachdem die chinesischen Einkaufsmanagerindizes zwar eine Stabilisierung aber keine Verbesserung zeigten, gibt es nun auch neue Zweifel über die Stärke der chinesischen Wirtschaft. In der kommenden Woche werden die Außenhandelsdaten für Mai veröffentlicht. Bei Liberium geht man davon aus, dass ein geringeres Kreditwachstum für eine Abflachung des Bedarfs an Industriemetallen führen werde.
Ein Analyst von T-Commodity sagte laut Reuters, dass das Abwärtspotential für Industriemetalle dennoch begrenzt sei. Eine neuerliche Korrektur könne deshalb zum Aufbau von Long-Positionen genutzt werden.
Auffällig bei der jüngsten Entwicklung ist der starke Anstieg der Zinkbestände an der London Metal Exchange, die zuletzt um elf Prozent kletterten, während gleichzeitig die Angebotslage ob einer Reihe von Minenschließungen schlechter geworden ist.
Die Bestände von Aluminium an der LME sanken gestern um 13.775 auf 1,467 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 4.050 auf 308.000 Tonnen zu verzeichnen. die Bestände Nickel sanken um 1.308 auf 384.966 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,7 Prozent auf 5.653 USD, für Aluminium geht es um 0,8 Prozent auf 1.911 USD nach unten. Blei kann sich um 0,2 Prozent auf 2.096 USD verbessern. Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 8.804 USD und Zink verliert 1,1 Prozent auf 2.531 USD.
Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten für Mai fielen überraschend schwach aus. Das ADP meldete gestern 253.000 Neueinstellungen. Die offiziellen Daten zeigten hingegen nur Neueinstellungen von 138.000, was weit unter den Erwartungen lag. Die Arbeitslosenrate sank dennoch auf 4,3 Prozent. Der US-Dollar geriet nach Veröffentlichung der Zahlen unter Druck, der Dollarindex verliert 0,4 Prozent auf 96,829 USD.
Die neuerliche Korrektur des US-Dollars kann die Industriemetalle nicht stützen. Nickel ist auf ein Jahrestief gefallen, auch Zink liegt unter Druck, bedingt durch den neuerlichen Rückgang der Preise für Eisenerz in China. Analysten sehen auch die neuerliche Korrektur bei Rohöl als Grund für die Underperformance bei den Industriemetallen.
Nachdem die chinesischen Einkaufsmanagerindizes zwar eine Stabilisierung aber keine Verbesserung zeigten, gibt es nun auch neue Zweifel über die Stärke der chinesischen Wirtschaft. In der kommenden Woche werden die Außenhandelsdaten für Mai veröffentlicht. Bei Liberium geht man davon aus, dass ein geringeres Kreditwachstum für eine Abflachung des Bedarfs an Industriemetallen führen werde.
Ein Analyst von T-Commodity sagte laut Reuters, dass das Abwärtspotential für Industriemetalle dennoch begrenzt sei. Eine neuerliche Korrektur könne deshalb zum Aufbau von Long-Positionen genutzt werden.
Auffällig bei der jüngsten Entwicklung ist der starke Anstieg der Zinkbestände an der London Metal Exchange, die zuletzt um elf Prozent kletterten, während gleichzeitig die Angebotslage ob einer Reihe von Minenschließungen schlechter geworden ist.
Die Bestände von Aluminium an der LME sanken gestern um 13.775 auf 1,467 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 4.050 auf 308.000 Tonnen zu verzeichnen. die Bestände Nickel sanken um 1.308 auf 384.966 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,7 Prozent auf 5.653 USD, für Aluminium geht es um 0,8 Prozent auf 1.911 USD nach unten. Blei kann sich um 0,2 Prozent auf 2.096 USD verbessern. Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 8.804 USD und Zink verliert 1,1 Prozent auf 2.531 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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