Rohstoffe: Kupfer, Nickel ziehen an
(shareribs.com) London 02.05.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend fester. Vor allem Kupfer kann zulegen, gestützt von den wieder zunehmenden Angebotssorgen. Die jüngsten Konjunkturdaten aus China enttäuschten.
China, der weltweit größte Verbraucher von Kupfer hat am Wochenende die ersten Konjunkturdaten für April vorgelegt. Wie das Nationale Statistikbüro mitteilte, sank der wichtige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe von 51,8 auf 51,2 Punkte. Auch der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor verzeichnete einen Rückgang, hier ging es von 55,1 Punkten im März auf 54,0 Zähler nach unten. Damit wird die Abkühlung des jüngsten Aufschwungs der chinesischen Konjunktur nochmals verdeutlicht.
Kupfer kann dennoch zulegen, da nach den Produktionsausfällen in Chile und Indonesien nun neues Ungemach droht. Die Gewerkschaft, die Arbeiter in der indonesischen Grasberg-Mine, die zu Freeport-McMoRan gehört, wollen einen Monat lang streiken. Am Montag kam es zu einer Demonstration von tausenden Arbeitern, die gegen Entlassungen demonstrierten, die das Unternehmen nach dem Streit mit der indonesischen Regierung ankündigte.
Leicht unter Druck liegt heute der Preis für Blei wobei das Schwermetall zuletzt eine starke Erholung zeigte, gestützt von einer relativ starken Nachfrage und einem Rückgang der verfügbaren Lagerbestände. In London sind derzeit nur rund 50 Prozent der Bestände tatsächlich verfügbar. Ein Analyst von INTL FCStone sagte, dass die Nachfrage aus der europäischen Batterieindustrie stark sei, auch bedingt durch den starken Automarkt. In China sehe der Markt hingegen weniger gut aus. Auch in den USA könnte sich die Nachfrage etwas eintrüben. Wie die beiden großen Autohersteller General Motors und Ford Motor mitteilte, sank der Absatz im April um 5,8 Prozent bzw. 7,1 Prozent. Fiat Chrysler meldete einen Absatzrückgang um sieben Prozent, bedingt durch die geringere Nachfrage nach Jeeps.
Die Bestände von Aluminium an der LME sind zuletzt um 6.825 auf 1,645 Mio. Tonnen gesunken. Bei Blei war ein Rückgang um 125 auf 165.275 Tonnen zu verzeichnen. Die Kupferbestände sanken um 850 auf 259.725 Tonnen und bei Nickel war ein Anstieg um 642 auf 379.644 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert in London 0,4 Prozent auf 1.917 USD, für Blei geht es um 0,3 Prozent auf 2.245 USD nach unten. Kupfer verbessert sich um 1,7 Prozent auf 5.784 USD, Nickel gewinnt 0,6 Prozent auf 9.484 USD hinzu und für Zink geht es um 1,1 Prozent auf 2.650 USD nach oben.
China, der weltweit größte Verbraucher von Kupfer hat am Wochenende die ersten Konjunkturdaten für April vorgelegt. Wie das Nationale Statistikbüro mitteilte, sank der wichtige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe von 51,8 auf 51,2 Punkte. Auch der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor verzeichnete einen Rückgang, hier ging es von 55,1 Punkten im März auf 54,0 Zähler nach unten. Damit wird die Abkühlung des jüngsten Aufschwungs der chinesischen Konjunktur nochmals verdeutlicht.
Kupfer kann dennoch zulegen, da nach den Produktionsausfällen in Chile und Indonesien nun neues Ungemach droht. Die Gewerkschaft, die Arbeiter in der indonesischen Grasberg-Mine, die zu Freeport-McMoRan gehört, wollen einen Monat lang streiken. Am Montag kam es zu einer Demonstration von tausenden Arbeitern, die gegen Entlassungen demonstrierten, die das Unternehmen nach dem Streit mit der indonesischen Regierung ankündigte.
Leicht unter Druck liegt heute der Preis für Blei wobei das Schwermetall zuletzt eine starke Erholung zeigte, gestützt von einer relativ starken Nachfrage und einem Rückgang der verfügbaren Lagerbestände. In London sind derzeit nur rund 50 Prozent der Bestände tatsächlich verfügbar. Ein Analyst von INTL FCStone sagte, dass die Nachfrage aus der europäischen Batterieindustrie stark sei, auch bedingt durch den starken Automarkt. In China sehe der Markt hingegen weniger gut aus. Auch in den USA könnte sich die Nachfrage etwas eintrüben. Wie die beiden großen Autohersteller General Motors und Ford Motor mitteilte, sank der Absatz im April um 5,8 Prozent bzw. 7,1 Prozent. Fiat Chrysler meldete einen Absatzrückgang um sieben Prozent, bedingt durch die geringere Nachfrage nach Jeeps.
Die Bestände von Aluminium an der LME sind zuletzt um 6.825 auf 1,645 Mio. Tonnen gesunken. Bei Blei war ein Rückgang um 125 auf 165.275 Tonnen zu verzeichnen. Die Kupferbestände sanken um 850 auf 259.725 Tonnen und bei Nickel war ein Anstieg um 642 auf 379.644 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert in London 0,4 Prozent auf 1.917 USD, für Blei geht es um 0,3 Prozent auf 2.245 USD nach unten. Kupfer verbessert sich um 1,7 Prozent auf 5.784 USD, Nickel gewinnt 0,6 Prozent auf 9.484 USD hinzu und für Zink geht es um 1,1 Prozent auf 2.650 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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