Rohstoffe: Kupfer nach China-Daten leicht unter Druck
(shareribs.com) London 30.04.18 - An der London Metal Exchange kommt es zum Wochenauftakt zu leichten Korrekturen. Die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus, wurden aber positiv aufgenommen.
Am Freitag sagte Kupfer deutlich nach oben, eine Reaktion auf den deutlich festeren US-Dollar und die Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung des Handelsstreits zwischen China und den USA.
Am Montag wurden in China die jüngsten offiziellen Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Der Index für das produzierende Gewerbe gab im April um 0,1 auf 51,4 Punkte ab, erwartet wurde allerdings ein Rückgang auf 51,3 Punkte. Die chinesische Industrie expandiert damit das 21. Quartal in Folge. Der Index für den Dienstleistungssektor verbesserte sich leicht um 0,2 auf 54,8 Zähler, hier wurde ein Anstieg auf 55,1 Zähler erwartet.
Der Subindex für den Exportsektor zeigte sich schwächer, was auf die Handelsspannungen zwischen China und den zurückgeführt wird. Diese sind weiterhin ungeklärt und einen Zeitplan für die Verhandlungen gibt es bislang nicht.
Importzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa
Eine gehörige Portion Unsicherheit speist sich auch aus den drohenden Importzöllen auf Stahl und Aluminium aus der Europäischen Union. Die Reise von Bundeskanzlerin Merkel und des französischen Präsidenten Macron nach Washington haben hinsichtlich der Lösung des Konfliktes wenig gebracht. Nun wird in der EU darüber gerätselt, wie man mit der Einführung der Importzölle umgehen soll.
Die EU-Handelschefin Cecilia Malmstrom teilte mit, dass man heute nochmals mit dem US-Handelsminister Wilbur Ross sprechen wolle. Man sei geduldig, aber auch vorbereitet, sollten die Zölle eingeführt werden. Die Ausnahmeregelung für Importe aus der EU enden mit dem heutigen Tage.
Der Dollar belastet die Industriemetalle ebenso, wie die herrschende Unsicherheit. Der Greenback notiert auf dem höchsten Niveau seit rund drei Monaten. Der Dollarindex steigt heute um 0,4 Prozent auf 91,883 USD.
Zinkbestände klettern erneut
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 12.800 auf 1,349 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 4.550 auf 337.700 Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Nickel sanken um 1.926 auf 307.668 Tonnen und die Bestände von Zink stiegen um 9.650 auf 237.800 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.235 USD, für Kupfer geht es um 0,1 Prozent auf 6.807 USD nach oben. Zink steigt um 0,1 Prozent auf 3.148 USD. Für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.335 USD nach unten, Nickel korrigiert um 0,5 Prozent auf 13.786 USD.
Am Freitag sagte Kupfer deutlich nach oben, eine Reaktion auf den deutlich festeren US-Dollar und die Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung des Handelsstreits zwischen China und den USA.
Am Montag wurden in China die jüngsten offiziellen Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Der Index für das produzierende Gewerbe gab im April um 0,1 auf 51,4 Punkte ab, erwartet wurde allerdings ein Rückgang auf 51,3 Punkte. Die chinesische Industrie expandiert damit das 21. Quartal in Folge. Der Index für den Dienstleistungssektor verbesserte sich leicht um 0,2 auf 54,8 Zähler, hier wurde ein Anstieg auf 55,1 Zähler erwartet.
Der Subindex für den Exportsektor zeigte sich schwächer, was auf die Handelsspannungen zwischen China und den zurückgeführt wird. Diese sind weiterhin ungeklärt und einen Zeitplan für die Verhandlungen gibt es bislang nicht.
Importzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa
Eine gehörige Portion Unsicherheit speist sich auch aus den drohenden Importzöllen auf Stahl und Aluminium aus der Europäischen Union. Die Reise von Bundeskanzlerin Merkel und des französischen Präsidenten Macron nach Washington haben hinsichtlich der Lösung des Konfliktes wenig gebracht. Nun wird in der EU darüber gerätselt, wie man mit der Einführung der Importzölle umgehen soll.
Die EU-Handelschefin Cecilia Malmstrom teilte mit, dass man heute nochmals mit dem US-Handelsminister Wilbur Ross sprechen wolle. Man sei geduldig, aber auch vorbereitet, sollten die Zölle eingeführt werden. Die Ausnahmeregelung für Importe aus der EU enden mit dem heutigen Tage.
Der Dollar belastet die Industriemetalle ebenso, wie die herrschende Unsicherheit. Der Greenback notiert auf dem höchsten Niveau seit rund drei Monaten. Der Dollarindex steigt heute um 0,4 Prozent auf 91,883 USD.
Zinkbestände klettern erneut
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 12.800 auf 1,349 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 4.550 auf 337.700 Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Nickel sanken um 1.926 auf 307.668 Tonnen und die Bestände von Zink stiegen um 9.650 auf 237.800 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.235 USD, für Kupfer geht es um 0,1 Prozent auf 6.807 USD nach oben. Zink steigt um 0,1 Prozent auf 3.148 USD. Für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.335 USD nach unten, Nickel korrigiert um 0,5 Prozent auf 13.786 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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