Rohstoffe: Kupfer klettert um knapp vier Prozent
(shareribs.com) London 10.02.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange deutlich fester. Kupfer Blei und Nickel verbessern sich um mehr als drei Prozent. In Chile laufen Streiks, während die chinesischen Kupferimporte leicht gesunken sind.
Kupfer ist heute an der London Metal Exchange auf das höchste Niveau seit Mitte 2015 geklettert. Dabei sorgt ein Streik in der chilenischen Escondida-Mine für wesentliche Unterstützung. BHP Billiton hat für die Mine einen Akt höherer Gewalt erklärt, womit das Unternehmen Ansprüche bei Nichteinhaltung von Lieferverpflichtungen ablehnen kann.
Die Escondida-Mine, die das Unternehmen mit Rio Tinto betreibt, wird seit gestern bestreikt, die Dauer des Streiks ist bislang nicht absehbar. Im zweiten Halbjahr 2016 lag der Ausstoß der Mine bei 452.000 Tonnen.
Aber auch die Nachfrage zeigt sich stärker. Die jüngsten chinesischen Außenhandelsdaten fielen überraschend gut aus. Die Exporte wuchsen im Januar um 7,9 Prozent, die Importe zogen um 16,7 Prozent an, dies jeweils in US-Dollar. Die Kupferimporte beliefen sich im Januar auf 380.000 Tonnen, 14 Prozent weniger als vor einem Jahr und 22 Prozent weniger als im Dezember. Weiterhin stiegen die Importe von Kupferkonzentrat und Kupfererz um 6,8 Prozent auf 1,25 Mio. Tonnen.
Für Erleichterung sorgte, überraschender Weise, die US-Regierung. Präsident Trump hat gegenüber China mitgeteilt, die „Ein-China-Politik“ anzuerkennen. Nach der Wahl Trumps hatte Taiwan dem neuen Präsidenten als erster gratuliert, was den Beginn wachsender Spannungen markierte. Weiterhin hat Trump nochmals bekräftigt, an Steuersenkungen zu arbeiten, der Fortschritt sei größer als geplant.
Zink wird heute unterstützt von einem kräftigen Anstieg der Eisenerz-Preise in China, die um knapp acht Prozent anzogen.
Die Tonne Kupfer klettert heute in London 3,9 Prozent auf 6.074 USD, für Blei geht es um 3,1 Prozent auf 2.398 USD nach oben, Aluminium verbessert sich um 1,4 Prozent auf 1.868 USD. Nickel springt um 3,3 Prozent auf 10.586 USD nach oben, Zink klettert um 3,0 Prozent auf 2.915 USD.
Kupfer ist heute an der London Metal Exchange auf das höchste Niveau seit Mitte 2015 geklettert. Dabei sorgt ein Streik in der chilenischen Escondida-Mine für wesentliche Unterstützung. BHP Billiton hat für die Mine einen Akt höherer Gewalt erklärt, womit das Unternehmen Ansprüche bei Nichteinhaltung von Lieferverpflichtungen ablehnen kann.
Die Escondida-Mine, die das Unternehmen mit Rio Tinto betreibt, wird seit gestern bestreikt, die Dauer des Streiks ist bislang nicht absehbar. Im zweiten Halbjahr 2016 lag der Ausstoß der Mine bei 452.000 Tonnen.
Aber auch die Nachfrage zeigt sich stärker. Die jüngsten chinesischen Außenhandelsdaten fielen überraschend gut aus. Die Exporte wuchsen im Januar um 7,9 Prozent, die Importe zogen um 16,7 Prozent an, dies jeweils in US-Dollar. Die Kupferimporte beliefen sich im Januar auf 380.000 Tonnen, 14 Prozent weniger als vor einem Jahr und 22 Prozent weniger als im Dezember. Weiterhin stiegen die Importe von Kupferkonzentrat und Kupfererz um 6,8 Prozent auf 1,25 Mio. Tonnen.
Für Erleichterung sorgte, überraschender Weise, die US-Regierung. Präsident Trump hat gegenüber China mitgeteilt, die „Ein-China-Politik“ anzuerkennen. Nach der Wahl Trumps hatte Taiwan dem neuen Präsidenten als erster gratuliert, was den Beginn wachsender Spannungen markierte. Weiterhin hat Trump nochmals bekräftigt, an Steuersenkungen zu arbeiten, der Fortschritt sei größer als geplant.
Zink wird heute unterstützt von einem kräftigen Anstieg der Eisenerz-Preise in China, die um knapp acht Prozent anzogen.
Die Tonne Kupfer klettert heute in London 3,9 Prozent auf 6.074 USD, für Blei geht es um 3,1 Prozent auf 2.398 USD nach oben, Aluminium verbessert sich um 1,4 Prozent auf 1.868 USD. Nickel springt um 3,3 Prozent auf 10.586 USD nach oben, Zink klettert um 3,0 Prozent auf 2.915 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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