Rohstoffe: Kupfer klettert über 6.000 USD
(shareribs.com) London 21.07.17 - Der schwächere US-Dollar wirkt sich unterstützend auf die Industriemetalle aus. Kupfer kletterte zeitweise auf das höchste Niveau seit mehr als vier Monaten. Auch das chinesische Wachstum ist weiterhin Faktor.
Der US-Dollar verliert am Freitag weiter. Vor allem der Euro wird wieder attraktiver, da man auf den baldigen Beginn einer langsamen geldpolitischen Straffung in der Euro-Zone setzt. Dabei hat EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag deutlich gemacht, dass ultralockere Geldpolitik noch sehr lange erforderlich sei, nicht zuletzt da die Inflation unter dem EZB-Ziel von knapp unter zwei Prozent bleibt. Der Euro klettert auf 1,1650 USD, der Dollarindex verliert 0,2 Prozent auf 94,153 USD.
Die chinesischen Konjunkturdaten vom Wochenauftakt sorgen weiterhin für Unterstützung. Ökonomen sehen die Möglichkeit, dass Wachstumsziele für das laufende Jahr erreicht werden könnten.
Darüber hinaus teilten Analysten mit, dass die Nachfrage nach Industriemetalle in China nicht schlecht sei. Bei Kupfer kommt hinzu, dass es punktuell Produktionsausfälle. Weiterhin würde China die Produktionskapazitäten reduzieren, um der Luftverschmutzung im Land Herr werden können.
In Peru hat eine Minengewerkschaft einen landesweiten Streik ausgerufen. Peru ist der zweitgrößte Kupferproduzent der Welt. Bislang wird aber nicht mit Produktionsausfällen gerechnet.
Die International Copper Study Group hat ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlich. Die Minenproduktion von Kupfer ist demnach in den ersten vier Monaten des Jahres um 3,5 Prozent gesunken, bedingt durch die Streils in Chile und einem Rückgang des Ausstoßes in Kanada und der Mongolei. In Mexiko und Peru wurde derweil ein Anstieg verzeichnet. Die globale Produktion von Kupferraffinade blieb flach, während die Nachfrage um rund drei Prozent unter dem Vorjahresniveau lag, angeführt von China.
Der globale Kupfermarkt soll ein Überschuss von 80.000 Tonnen aufweisen, wobei auf Sicht des Monats April allein ein Defizit von 53.000 Tonnen stand.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 6.450 auf 1,362 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.200 auf 308.050 Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Blei sanken um 575 auf 156.150 Tonnen. Bei Nickel ging es um 1.182 auf 376.566 Tonnen nach oben und die Bestände von Zink sanken um 1.100 auf 270.100 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,4 Prozent auf 6.025 USD, Aluminium steigt um 0,4 Prozent auf 1.922 USD, Blei gewinnt 1,2 Prozent auf 2.238 USD hinzu. Für Nickel geht es um 0,9 Prozent auf 9.574 USD nach oben und Zink verteuert sich um 1,2 Prozent auf 2.758 USD.
Der US-Dollar verliert am Freitag weiter. Vor allem der Euro wird wieder attraktiver, da man auf den baldigen Beginn einer langsamen geldpolitischen Straffung in der Euro-Zone setzt. Dabei hat EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag deutlich gemacht, dass ultralockere Geldpolitik noch sehr lange erforderlich sei, nicht zuletzt da die Inflation unter dem EZB-Ziel von knapp unter zwei Prozent bleibt. Der Euro klettert auf 1,1650 USD, der Dollarindex verliert 0,2 Prozent auf 94,153 USD.
Die chinesischen Konjunkturdaten vom Wochenauftakt sorgen weiterhin für Unterstützung. Ökonomen sehen die Möglichkeit, dass Wachstumsziele für das laufende Jahr erreicht werden könnten.
Darüber hinaus teilten Analysten mit, dass die Nachfrage nach Industriemetalle in China nicht schlecht sei. Bei Kupfer kommt hinzu, dass es punktuell Produktionsausfälle. Weiterhin würde China die Produktionskapazitäten reduzieren, um der Luftverschmutzung im Land Herr werden können.
In Peru hat eine Minengewerkschaft einen landesweiten Streik ausgerufen. Peru ist der zweitgrößte Kupferproduzent der Welt. Bislang wird aber nicht mit Produktionsausfällen gerechnet.
Die International Copper Study Group hat ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlich. Die Minenproduktion von Kupfer ist demnach in den ersten vier Monaten des Jahres um 3,5 Prozent gesunken, bedingt durch die Streils in Chile und einem Rückgang des Ausstoßes in Kanada und der Mongolei. In Mexiko und Peru wurde derweil ein Anstieg verzeichnet. Die globale Produktion von Kupferraffinade blieb flach, während die Nachfrage um rund drei Prozent unter dem Vorjahresniveau lag, angeführt von China.
Der globale Kupfermarkt soll ein Überschuss von 80.000 Tonnen aufweisen, wobei auf Sicht des Monats April allein ein Defizit von 53.000 Tonnen stand.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 6.450 auf 1,362 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.200 auf 308.050 Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Blei sanken um 575 auf 156.150 Tonnen. Bei Nickel ging es um 1.182 auf 376.566 Tonnen nach oben und die Bestände von Zink sanken um 1.100 auf 270.100 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,4 Prozent auf 6.025 USD, Aluminium steigt um 0,4 Prozent auf 1.922 USD, Blei gewinnt 1,2 Prozent auf 2.238 USD hinzu. Für Nickel geht es um 0,9 Prozent auf 9.574 USD nach oben und Zink verteuert sich um 1,2 Prozent auf 2.758 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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