Rohstoffe: Kupfer kämpft mit 6.000er Marke
(shareribs.com) London 22.08.2018 - Kupfer liegt an der London Metal Exchange am Mittwoch unter Druck, während es für Aluminium und Nickel nach oben geht. Neben Ernüchterung um den US-Handelsstreit belastet auch eine Erkenntnis zu China.
In der vergangenen Woche kam es bei den Industriemetallen zu einer Gegenbewegung, nachdem China eine Wiederaufnahme der Handelsgespräche mit den USA ankündigte. Die Gespräche sollen heute wieder beginnen, stehen aber unter keinem guten Stern, da US-Präsident Trump in einem Interview mit Reuters gesagt hat, dass man ohnehin keinen Fortschritt erwarte.
Der Handelsstreit zwischen beiden Ländern gilt gegenwärtig als eines der größten Risiken für die globale Konjunktur. China hat zuletzt deutlich gemacht, dass man die Konjunktur stützen wolle, um die Auswirkungen eines Handelsstreits abzufedern. Die chinesische Zentralbank stellte in dieser Woche aber klar, dass man keine starken Stimulusmaßnahmen anwenden werde, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Vielmehr solle die Liquidität hoch gehalten und die Finanzierung von Unternehmen sichergestellt werden.
Da China der mit Abstand größte Abnehmer von Industriemetallen ist, wirkt sich die Abkühlung der Konjunktur dort auch unmittelbar auf die Preise an den Metallmärkten aus.
Caroline Bain von Capital Economics sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Nachfrage in China in der ersten Jahreshälfte stärker war als erwartet, es gebe aber Anzeichen, dass eine konjunkturelle Abkühlung komme. Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur dürften erst im nächsten Jahr spürbar greifen. Zudem würden solche Lockerungsmaßnahmen lediglich zu einer Stabilisierung der Konjunktur führen, diese aber nicht verstärken.
Während der Dollar zuletzt stark aufwertete, verliert der Greenback in den letzten Tagen wieder spürbar und verschafft den Rohstoffmärkten und Käufern mit anderen Währungen damit eine leichte Verschnaufpause. Der Dollarindex verliert aktuell 0,3 Prozent auf 95,001 USD.
Die LME Bestände von Aluminium sind am Dienstag um 7.200 auf 1,108 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Anstieg um 2.000 auf 261.250 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 630 auf 245.094 Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 825 auf 249.875 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,4 Prozent auf 2.054 USD, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.005 USD. Nickel gewinnt 0,4 Prozent auf 13.549 USD, Zink bewegt sich seitwärts bei 2.439 USD. Die Tonne Kupfer verliert 0,3 Prozent auf 6.027 USD.
In der vergangenen Woche kam es bei den Industriemetallen zu einer Gegenbewegung, nachdem China eine Wiederaufnahme der Handelsgespräche mit den USA ankündigte. Die Gespräche sollen heute wieder beginnen, stehen aber unter keinem guten Stern, da US-Präsident Trump in einem Interview mit Reuters gesagt hat, dass man ohnehin keinen Fortschritt erwarte.
Der Handelsstreit zwischen beiden Ländern gilt gegenwärtig als eines der größten Risiken für die globale Konjunktur. China hat zuletzt deutlich gemacht, dass man die Konjunktur stützen wolle, um die Auswirkungen eines Handelsstreits abzufedern. Die chinesische Zentralbank stellte in dieser Woche aber klar, dass man keine starken Stimulusmaßnahmen anwenden werde, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Vielmehr solle die Liquidität hoch gehalten und die Finanzierung von Unternehmen sichergestellt werden.
Da China der mit Abstand größte Abnehmer von Industriemetallen ist, wirkt sich die Abkühlung der Konjunktur dort auch unmittelbar auf die Preise an den Metallmärkten aus.
Caroline Bain von Capital Economics sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Nachfrage in China in der ersten Jahreshälfte stärker war als erwartet, es gebe aber Anzeichen, dass eine konjunkturelle Abkühlung komme. Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur dürften erst im nächsten Jahr spürbar greifen. Zudem würden solche Lockerungsmaßnahmen lediglich zu einer Stabilisierung der Konjunktur führen, diese aber nicht verstärken.
Während der Dollar zuletzt stark aufwertete, verliert der Greenback in den letzten Tagen wieder spürbar und verschafft den Rohstoffmärkten und Käufern mit anderen Währungen damit eine leichte Verschnaufpause. Der Dollarindex verliert aktuell 0,3 Prozent auf 95,001 USD.
Die LME Bestände von Aluminium sind am Dienstag um 7.200 auf 1,108 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Anstieg um 2.000 auf 261.250 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 630 auf 245.094 Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 825 auf 249.875 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,4 Prozent auf 2.054 USD, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.005 USD. Nickel gewinnt 0,4 Prozent auf 13.549 USD, Zink bewegt sich seitwärts bei 2.439 USD. Die Tonne Kupfer verliert 0,3 Prozent auf 6.027 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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