Rohstoffe: Kupfer gegen den Trend fester
(shareribs.com) London 24.08.17 - Die Industriemetalle bewegen sich am Donnerstag überwiegend abwärts. Kupfer widersteht dem Trend und kann sich auf einem Drei-Jahreshoch halten. Analysten sehen weiterhin eine hohe Nachfrage in China.
Im Zuge eines etwas festeren US-Dollars kommt es heute bei den Industriemetallen zu leichten Gewinnmitnahmen. Zink errichte kürzlich das höchste Niveau seit zehn Jahren, wobei das Metall getrieben wurde von der Aussicht auf eine Verengung des Angebots in China und eine höhere Nachfrage. Auch Nickel erreichte mehrmonatige Hochs. Beide Metalle sind in der Stahlverarbeitung gefragt und wurden so von höheren Stahlpreisen nach oben gezogen.
Kupfer kann sich gegen den Trend nach oben arbeiten. Am Dienstag wurde ein Drei-Jahreshoch von 6.649 USD erreicht, heute liegt Kupfer nur leicht darunter. Analysten sehen klare Anzeichen für eine weiterhin recht starke Nachfrage nach Kupfer in China, so unter anderem Nitesh Shah von ETF Securities. Auch bei Jefferies rechnet man mit einer fortgesetzten Erholung der Metallpreise, bedingt durch das schnellere Wirtschaftswachstum in Ländern, in denen dieses in den Vorjahren sehr schwach ausfiel.
Weiterhin sieht Shah die Angebotslage bei Kupfer verengt. In der ersten Jahreshälfte haben Streiks die Produktion sinken lassen. Laut ICSG kommt es auch in Mexiko und Kanada zu einer Reduktion des Angebots.
Die Kupferbestände an der LME sind in den letzten Wochen wieder zurückgegangen. Seit Jahresbeginn sind diese um 42 Prozent gesunken.
Nach der Erholung der Metallpreise in den vergangenen Wochen sehen Analysten ein erhöhtes Korrekturpotential. Die spekulativen Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen zuletzt auf ein Rekordhoch ausgeweitet, womit Verkäufe der Positionen bei einer Korrektur diese noch verstärken könnten. Am Mittwoch wird die CFTC ihre Daten für die Woche bis um 22. August vorlegen.
Die Aluminiumbestände an der LME stiegen gestern um 5.750 auf 1,314 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 6.175 auf 249.525 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände kletterten leicht um 438 auf 385.9744 Tonnen und die Zinkbestände sanken um 500 auf 246.650 Tonnen.
Die Tonne Aluminium korrigiert um 0,3 Prozent auf 2.091 USD, für Blei geht es um 1,4 Prozent auf 2.337 USD abwärts. Nickel rutscht um 0,9 Prozent auf 11.644 USD ab. Zink kann sich um 0,1 Prozent auf 3.108 USD verbessern, für Kupfer geht es um 0,4 Prozent auf 6.591 USD nach oben.
Im Zuge eines etwas festeren US-Dollars kommt es heute bei den Industriemetallen zu leichten Gewinnmitnahmen. Zink errichte kürzlich das höchste Niveau seit zehn Jahren, wobei das Metall getrieben wurde von der Aussicht auf eine Verengung des Angebots in China und eine höhere Nachfrage. Auch Nickel erreichte mehrmonatige Hochs. Beide Metalle sind in der Stahlverarbeitung gefragt und wurden so von höheren Stahlpreisen nach oben gezogen.
Kupfer kann sich gegen den Trend nach oben arbeiten. Am Dienstag wurde ein Drei-Jahreshoch von 6.649 USD erreicht, heute liegt Kupfer nur leicht darunter. Analysten sehen klare Anzeichen für eine weiterhin recht starke Nachfrage nach Kupfer in China, so unter anderem Nitesh Shah von ETF Securities. Auch bei Jefferies rechnet man mit einer fortgesetzten Erholung der Metallpreise, bedingt durch das schnellere Wirtschaftswachstum in Ländern, in denen dieses in den Vorjahren sehr schwach ausfiel.
Weiterhin sieht Shah die Angebotslage bei Kupfer verengt. In der ersten Jahreshälfte haben Streiks die Produktion sinken lassen. Laut ICSG kommt es auch in Mexiko und Kanada zu einer Reduktion des Angebots.
Die Kupferbestände an der LME sind in den letzten Wochen wieder zurückgegangen. Seit Jahresbeginn sind diese um 42 Prozent gesunken.
Nach der Erholung der Metallpreise in den vergangenen Wochen sehen Analysten ein erhöhtes Korrekturpotential. Die spekulativen Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen zuletzt auf ein Rekordhoch ausgeweitet, womit Verkäufe der Positionen bei einer Korrektur diese noch verstärken könnten. Am Mittwoch wird die CFTC ihre Daten für die Woche bis um 22. August vorlegen.
Die Aluminiumbestände an der LME stiegen gestern um 5.750 auf 1,314 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 6.175 auf 249.525 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände kletterten leicht um 438 auf 385.9744 Tonnen und die Zinkbestände sanken um 500 auf 246.650 Tonnen.
Die Tonne Aluminium korrigiert um 0,3 Prozent auf 2.091 USD, für Blei geht es um 1,4 Prozent auf 2.337 USD abwärts. Nickel rutscht um 0,9 Prozent auf 11.644 USD ab. Zink kann sich um 0,1 Prozent auf 3.108 USD verbessern, für Kupfer geht es um 0,4 Prozent auf 6.591 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 01.10.24 - BHP erwartet Nachfragewachstum von einer Million Tonnen pro Jahr
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 24.09.24 - Kupfer wieder an der 10.000 USD-Marke