Rohstoffe: Kupfer fest, Aluminium weitet Gewinne aus
(shareribs.com) London 09.08.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange fester. Kupfer notiert deutlich über 6.400 USD, Aluminium weitet die Kursgewinne über der Marke von 2.000 USD aus.
Der US-Dollar liegt am Mittwoch wieder leicht unter Druck, belastet von den geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Nordkorea. Die Rhetorik zwischen den beiden Staaten hat sich zuletzt weiter verschärft, Nordkorea teilte mit, einen Angriff auf den US-Stützpunkt Guam ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Der Dollarindex verliert gegenwärtig 0,1 Prozent auf 93,562 USD.
Die Industriemetalle werden vom schwächeren US-Dollar unterstützt, aber auch von den jüngsten Konjunkturdaten aus China. Der Außenhandel schwächelte im Juli zwar, die Verbraucherpreisinflation blieb aber relativ stabil. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Preise um 1,4 Prozent, nach 1,5 Prozent im Vormonat. Die Produzentenpreise stiegen um 5,5 Prozent und setzten damit ihren Trend von Juni fort.
Die Preissteigerungen werden vom Markt gut aufgenommen, da man von einer fortgesetzt guten Nachfrageentwicklung ausgeht.
Darüber hinaus sorgen die angekündigten Produktionskürzungen bei Aluminium für Aufwärtspotential. Die Provinz Shandong hatte die Schließung von Produktionskapazitäten von 3,21 Mio. Tonnen angeordnet, was deutlich über den Erwartungen lag. Nun wird darüber spekuliert, in welchem Umfang in anderen Industriezweigen, die hohe Luftverschmutzung verursachen, Schließungen erfolgen könnten.
Kupfer notiert deutlich über 6.400 USD. Analysten bei Marey Spectron sehen ein Kurspotential bis zu 6.800 USD. In Shanghai ist Kupfer heute auf das höchste Niveau seit fünf Jahren gestiegen. Das Beben in der Provinz Sichuan wird hier als Auslöser gesehen, da es einerseits Produktionskapazitäten abschneiden könnte und zudem eine steigende Nachfrage aus dem Wiederaufbau erwartet wird.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 8.550 auf 1,313 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Rückgang um 2.750 auf 293.950 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken gestern um 1.290 auf 373.992 Tonnen und bei Zinn war ein Rückgang um 450 auf 1.650 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,5 Prozent auf 2.031 USD, für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.381 USD aufwärts. Kupfer bleibt flach bei 6.469 USD, Nickel steigt um 0,2 Prozent auf 10.748 USD und Zink zieht um 1,4 Prozent auf 2.970 USD an.
Der US-Dollar liegt am Mittwoch wieder leicht unter Druck, belastet von den geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Nordkorea. Die Rhetorik zwischen den beiden Staaten hat sich zuletzt weiter verschärft, Nordkorea teilte mit, einen Angriff auf den US-Stützpunkt Guam ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Der Dollarindex verliert gegenwärtig 0,1 Prozent auf 93,562 USD.
Die Industriemetalle werden vom schwächeren US-Dollar unterstützt, aber auch von den jüngsten Konjunkturdaten aus China. Der Außenhandel schwächelte im Juli zwar, die Verbraucherpreisinflation blieb aber relativ stabil. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Preise um 1,4 Prozent, nach 1,5 Prozent im Vormonat. Die Produzentenpreise stiegen um 5,5 Prozent und setzten damit ihren Trend von Juni fort.
Die Preissteigerungen werden vom Markt gut aufgenommen, da man von einer fortgesetzt guten Nachfrageentwicklung ausgeht.
Darüber hinaus sorgen die angekündigten Produktionskürzungen bei Aluminium für Aufwärtspotential. Die Provinz Shandong hatte die Schließung von Produktionskapazitäten von 3,21 Mio. Tonnen angeordnet, was deutlich über den Erwartungen lag. Nun wird darüber spekuliert, in welchem Umfang in anderen Industriezweigen, die hohe Luftverschmutzung verursachen, Schließungen erfolgen könnten.
Kupfer notiert deutlich über 6.400 USD. Analysten bei Marey Spectron sehen ein Kurspotential bis zu 6.800 USD. In Shanghai ist Kupfer heute auf das höchste Niveau seit fünf Jahren gestiegen. Das Beben in der Provinz Sichuan wird hier als Auslöser gesehen, da es einerseits Produktionskapazitäten abschneiden könnte und zudem eine steigende Nachfrage aus dem Wiederaufbau erwartet wird.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 8.550 auf 1,313 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Rückgang um 2.750 auf 293.950 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken gestern um 1.290 auf 373.992 Tonnen und bei Zinn war ein Rückgang um 450 auf 1.650 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,5 Prozent auf 2.031 USD, für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.381 USD aufwärts. Kupfer bleibt flach bei 6.469 USD, Nickel steigt um 0,2 Prozent auf 10.748 USD und Zink zieht um 1,4 Prozent auf 2.970 USD an.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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