Rohstoffe: Kupfer bricht weiter ein - Sorgen um China
(shareribs.com) London 11.03.14 - Die Industriemetallnotierungen haben am Dienstag weitere Kursverluste verzeichnet. Kupfer sackte um drei Prozent nach unten. Der Hauptgrund hierfür wird in der Entwicklung der Kreditmärkte in China gesehen.
In der vergangenen Woche musste ein chinesisches Unternehmen im Inland erstmals die Zahlungsunfähigkeit bei Fälligkeit einer Anleihe eingestehen. Dass es dazu gekommen ist, zeigt die Richtung Pekings beim Rückzug staatlicher Stützen. Es sorgt aber auch dafür, dass die Risiken chinesischer Finanzierungsverträge insgesamt hinterfragt werden. Kupfer ist in China ein wichtiges Finanzierungsinstrument und man geht davon aus, dass rund 60 bis 80 Prozent der Kupferimporte der vergangenen Jahre auf Finanzierungsdeals zurückzuführen seien, einen tatsächlichen Wert, so Analyst Stephen Briggs von der BNP Paribas, könne man aber nicht feststellen. Fakt ist, dass die Angst besteht, dass die Nachfrage nach Kupfer wieder sinken könnte und dass bei Auslaufen von Finanzierungsverträge große Mengen Kupfer verfügbar werden könnten. Seit Jahresbeginn sind die Kupferbestände in den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange um 65 Prozent auf 200.000 Tonnen gestiegen. Die Analysten von CRU gehen davon aus, dass in weiteren Lagerhäusern nochmals 745.000 Tonnen lagern.
Am Donnerstag sind in China neue Konjunkturdaten, darunter jene zur Industrieproduktion fällig. Erwartet wird ein Anstieg um 9,5 Prozent. Positive Überraschungen könnten die Marktteilnehmer zum Einstieg veranlassen, da der Kupferpreis gegenwärtig auf das geringste Niveau seit knapp vier Jahren gefallen ist. Daneben deuten die geringen Lagerbestände an der London Metal Exchange auch auf einen engen Markt hin, die Bestände sanken gestern um 7.800 auf 257.600 Tonnen. Damit wachsen die Chancen, dass chinesische Exporteure wieder vermehrt Kupfer auf den Markt bringen.
Die Tonne Kupfer sackt heute um 3,0 Prozent auf 6.483 USD nach unten, Aluminium verliert 1,4 Prozent auf 1.758 USD, Blei gibt 2,1 Prozent auf 2.048 USD ab, Nickel bleibt stabil bei 15.474 USD und Zink rutscht um 2,2 Prozent auf 2.003 USD ab.
Die chinesische Regierung plant in diesem Jahr weitere Reformen, um die Umstrukturierung der chinesischen Volkswirtschaft voranzutreiben. So ist geplant, die Investitionen in das chinesische Stromnetz um 13 Prozent auszuweiten. Auch der soziale Wohnungsbau bleibt eines der wesentlichen Ziele für Peking. Trotz allem können kurzfristige Nachfragerückgänge die Preisentwicklung bei Kupfer und Eisenerz beeinträchtigen. Insgesamt ist jedoch nicht mit einer Trendwende in China und bei der chinesischen Rohstoffnachfrage zu rechnen.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Im zweiten Quartal 2014 wird von dem Unternehmen eine vorläufige Ressourcenschätzung für einen Teil des vielversprechenden Xaudum-Eisenerzprojektes erwartet. Bisherige Prognosen lassen dort Eisenerzvorkommen von fünf bis sieben Milliarden Tonnen erwarten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. First Quantum Minerals gehört zu den stark wachsenden Kupferproduzenten und ist auf Afrika fokussiert. Die Geologen von First Quantum Minerals haben sich bei der Auswahl von Gebieten potentieller Kupfervorkommen im südlichen Afrika entschieden, ausschließlich auf das Projekt von Tsodilo Resources zu setzen, welches rund 10.000 km² umfasst. Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie hier und unter www.beprofiteer.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
In der vergangenen Woche musste ein chinesisches Unternehmen im Inland erstmals die Zahlungsunfähigkeit bei Fälligkeit einer Anleihe eingestehen. Dass es dazu gekommen ist, zeigt die Richtung Pekings beim Rückzug staatlicher Stützen. Es sorgt aber auch dafür, dass die Risiken chinesischer Finanzierungsverträge insgesamt hinterfragt werden. Kupfer ist in China ein wichtiges Finanzierungsinstrument und man geht davon aus, dass rund 60 bis 80 Prozent der Kupferimporte der vergangenen Jahre auf Finanzierungsdeals zurückzuführen seien, einen tatsächlichen Wert, so Analyst Stephen Briggs von der BNP Paribas, könne man aber nicht feststellen. Fakt ist, dass die Angst besteht, dass die Nachfrage nach Kupfer wieder sinken könnte und dass bei Auslaufen von Finanzierungsverträge große Mengen Kupfer verfügbar werden könnten. Seit Jahresbeginn sind die Kupferbestände in den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange um 65 Prozent auf 200.000 Tonnen gestiegen. Die Analysten von CRU gehen davon aus, dass in weiteren Lagerhäusern nochmals 745.000 Tonnen lagern.
Am Donnerstag sind in China neue Konjunkturdaten, darunter jene zur Industrieproduktion fällig. Erwartet wird ein Anstieg um 9,5 Prozent. Positive Überraschungen könnten die Marktteilnehmer zum Einstieg veranlassen, da der Kupferpreis gegenwärtig auf das geringste Niveau seit knapp vier Jahren gefallen ist. Daneben deuten die geringen Lagerbestände an der London Metal Exchange auch auf einen engen Markt hin, die Bestände sanken gestern um 7.800 auf 257.600 Tonnen. Damit wachsen die Chancen, dass chinesische Exporteure wieder vermehrt Kupfer auf den Markt bringen.
Die Tonne Kupfer sackt heute um 3,0 Prozent auf 6.483 USD nach unten, Aluminium verliert 1,4 Prozent auf 1.758 USD, Blei gibt 2,1 Prozent auf 2.048 USD ab, Nickel bleibt stabil bei 15.474 USD und Zink rutscht um 2,2 Prozent auf 2.003 USD ab.
Die chinesische Regierung plant in diesem Jahr weitere Reformen, um die Umstrukturierung der chinesischen Volkswirtschaft voranzutreiben. So ist geplant, die Investitionen in das chinesische Stromnetz um 13 Prozent auszuweiten. Auch der soziale Wohnungsbau bleibt eines der wesentlichen Ziele für Peking. Trotz allem können kurzfristige Nachfragerückgänge die Preisentwicklung bei Kupfer und Eisenerz beeinträchtigen. Insgesamt ist jedoch nicht mit einer Trendwende in China und bei der chinesischen Rohstoffnachfrage zu rechnen.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Im zweiten Quartal 2014 wird von dem Unternehmen eine vorläufige Ressourcenschätzung für einen Teil des vielversprechenden Xaudum-Eisenerzprojektes erwartet. Bisherige Prognosen lassen dort Eisenerzvorkommen von fünf bis sieben Milliarden Tonnen erwarten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. First Quantum Minerals gehört zu den stark wachsenden Kupferproduzenten und ist auf Afrika fokussiert. Die Geologen von First Quantum Minerals haben sich bei der Auswahl von Gebieten potentieller Kupfervorkommen im südlichen Afrika entschieden, ausschließlich auf das Projekt von Tsodilo Resources zu setzen, welches rund 10.000 km² umfasst. Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie hier und unter www.beprofiteer.com
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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