Rohstoffe: Kräftige Aufholjagd bei Blei, Aluminium und Zink
(shareribs.com) London 30.05.13 - Die Industriemetallnotierungen ziehen heute in London kräftig an. Während die Preise für Blei und Aluminium kräftig klettern, bleiben die Kupferpreise etwas zurück. Der schwächere US-Dollar stützt dabei die Erholung.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA am heutigen Donnerstag waren weniger gut als erwartet. Das BIP-Wachstum im ersten Quartal wurde auf 2,4 Prozent nach unten korrigiert, die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge ist um 10.000 auf 354.000 angestiegen. Dies zeigt, dass die US-Konjunktur weiterhin nicht so läuft, wie einige Marktteilnehmer es erwarteten. Nach Einschätzung von Ökonomen senkt die wiederum die Chance auf ein baldiges Ende der extrem lockeren Geldpolitik in den USA. Nach Ansicht von Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank besteht derzeit nicht die Gefahr einer wirklichen Änderung der Geldpolitik in den USA. Hellmeyer schrieb im täglichen Marktbericht: „während die Überschussliquidität durch das Konzert Washington und Tokio massiv ausgeweitet wird, dominiert eine Phantomdebatte über einen Ausstieg der USA und damit potentiellem Liquiditätsmangel. Es ist nicht in Ansätzen erkennbar, dass die in den USA und in Japan geschaffene Überschussliquidität abgeschöpft wird.“
Dies treibt heute die Industriemetalle, die davon profitieren, dass der US-Dollar weiter verliert. Gegenüber dem Euro notiert der Greenback derzeit bei 1,3051.
Aber auch fundamental zeichnet sich eine Verbesserung ab. So wird erwartet, dass die Nachfrage in China steigt und die Importe im Mai zulegen. Ein Analyst der Standard Chartered sagte heute, dass die Investoren das Nachfragewachstum in China unterschätzen würden. Weiterhin ist der Markt für Kupferschrott in China eng, was sich ebenfalls preisstützend auswirkt. Chile teilte heute mit, dass die Kupferproduktion im April um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken ist und sich auf 441.668 Tonnen belief. In Indonesien hat heute die Gewerkschaft der Grasberg-Mine von Freeport-McMoRan mitgeteilt, dass man die Arbeit nicht wieder aufnehmen werde, bis alle Untersuchungen zum Tunneleinsturz vor einigen Wochen abgeschlossen sind. Gestern hatte Freeport mitgeteilt, dass der Betrieb in der Mine wieder aufgenommen wurde. Ein Gewerkschaftsfunktionär sagte zudem, dass die Untersuchungen erst vor wenigen Tagen begonnen hätten. So ist unklar, in welchem Umfang Freeport in der Mine wieder Kupfer fördern kann. Die Regierung sagte kürzlich, dass die Untersuchungen bis zu zwei Monate dauern könnten.
Deutlich nach oben ging es heute für Aluminium und Blei Diese hatten die jüngste Erholung bei Kupfer nicht nachvollzogen, weshalb hier nun eine Aufholjagd stattfindet. Die Lagerbestände von Kupfer an der LME sind heute erneut leicht gesunken, aber auch die Zahl der gekündigten Lagerverträge sank leicht. Bei den Beständen von Aluminium und Blei ist ebenfalls ein Bestandsrückgang zu verzeichnen gewesen.
Die Tonne Kupfer klettert heute um 0,6 Prozent auf 7.340 USD, Aluminium legt um 1,9 Prozent auf 1.914 USD zu, Blei steigt um 1,9 Prozent auf 2.169 USD, Nickel verbessert sich um 0,2 Prozent auf 14.865 USD und Zink gewinnt 1,7 Prozent auf 1.925 USD hinzu.
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Nach der Bodenbildung bei den Industriemetallen, angeführt von Kupfer haben sich zuletzt erkleckliche Kursgewinne gezeigt. Das geringere Preisniveau hat zu einer steigenden Nachfrage geführt. Daneben deutet sich eine Wende in der europäischen Wirtschaft, während Chinas Konjunktur im zweiten Quartal 2013 wieder aufzudrehen scheint. Das BIP-Chinas dürfte im zweiten Quartal um acht Prozent wachsen, auch getrieben von umfangreichen Infrastrukturprojekten.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA am heutigen Donnerstag waren weniger gut als erwartet. Das BIP-Wachstum im ersten Quartal wurde auf 2,4 Prozent nach unten korrigiert, die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge ist um 10.000 auf 354.000 angestiegen. Dies zeigt, dass die US-Konjunktur weiterhin nicht so läuft, wie einige Marktteilnehmer es erwarteten. Nach Einschätzung von Ökonomen senkt die wiederum die Chance auf ein baldiges Ende der extrem lockeren Geldpolitik in den USA. Nach Ansicht von Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank besteht derzeit nicht die Gefahr einer wirklichen Änderung der Geldpolitik in den USA. Hellmeyer schrieb im täglichen Marktbericht: „während die Überschussliquidität durch das Konzert Washington und Tokio massiv ausgeweitet wird, dominiert eine Phantomdebatte über einen Ausstieg der USA und damit potentiellem Liquiditätsmangel. Es ist nicht in Ansätzen erkennbar, dass die in den USA und in Japan geschaffene Überschussliquidität abgeschöpft wird.“
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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