(shareribs.com) London 23.11.12 - Die Industriemetallnotierungen drehen am Freitag an der London Metal Exchange leicht nach oben. Dabei profitiert Kupfer und Co von einem schwächeren US-Dollar. Die Vorsicht über die Aussichten der Nachfrageentwicklung überwiegt aber dennoch.

Die Investoren orientieren sich heute am weiterhin schwachen US-Dollar der Rohstoffkäufe für Käufer mit anderen Währungen preiswerter macht. Gegenüber dem Euro verliert der US-Dollar derzeit anhaltend, der Euro kostet derzeit 1,2906 USD.

Abseits dessen bleiben die Aussichten für die Industriemetalle weiterhin vage. Die Bullen setzen auf eine Wiederbelebung des Nachfragewachstums in China und den USA. Auf der anderen Seite stehen Befürchtungen, dass sich das chinesische Wachstumsmodell wandelt und weniger rohstoffintensiv wird. Dies liegt begründet in den sinkenden Investitionen in China, die im nächsten Jahr um nur noch gut sechs Prozent wachsen dürften. Weiterhin sind die Bestände von Metallen wie Kupfer in China auf einem Rekordhoch, was die Nachfrage auf den Weltmärkten reduzieren dürfte.

Credit Suisse ändert Einstellung

Die Analysten der Credit Suisse haben ihre Einstellung zu Rohstoffinvestments angepasst und stehen einem solchen nun positiv gegenüber. In einem Bericht teilte die Bank mit, dass der Rohstoffsektor bis zum Ende des Jahres moderate Gewinne verzeichnen dürfte, da der Konjunkturzyklus seinen Boden durchschritten haben dürfte, was positiv für zyklische Investments wie Rohstoffe sei.

Kupfer bleibt heute flacht bei 7.719 USD/Tonne, Blei steigt um 0,7 Prozent auf 2.180 USD/Tonne, Aluminium gewinnt 0,7 Prozent auf 1.966 USD/Tonne hinzu, Nickel bliebt flach bei 16.591 USD/Tonne und Zinn bleibt ebenfalls flach bei 20.490 USD/Tonne.