Rohstoffe: Industriemetalle ziehen deutlich an
(shareribs.com) London 25.07.17 - Die Industriemetalle klettern am Dienstag kräftig, vor allem Kupfer zeigt einen prozentuellen Kursanstieg, der seit Wochen nicht gesehen wurde. Das rote Metall klettert auf das höchste Niveau seit fünf Monaten.
Die Erholung bei den Industriemetallen geht weiter. Sichtbar ist dies vor allem am Übersteigen der 6.000 USD-Marke von Kupfer Die Marktteilnehmer sehen eine höhere Nachfrage nach Kupfer in China. Die chinesischen Konjunkturdaten für das zweite Quartal im Allgemeinen und die Daten für Juli im Besonderen haben die Investoren überrascht und veranlasst, ihre Positionen auszubauen.
Darüber hinaus sorgen die Produktionsausfälle in Chile und Kanada für eine Neubewertung der Angebotserwartung. Bislang hatte man im zweiten Halbjahr mit einer Ausweitung des Angebots gerechnet, nachdem das erste Halbjahr von Produktionsausfällen geprägt war.
Nichtsdestotrotz lag die Nachfrage in den ersten vier Monaten unter jener des Vorjahresniveaus, was die International Copper Study Group auf die geringere Nachfrage in China zurückführt.
Weitere Unterstützung erfahren die Metallpreise vom schwächeren US-Dollar, der seit Jahresbeginn rund acht Prozent verloren hat. Der Dollarindex notiert heute etwas leichter bei 93,959 USD und reduziert damit potentiell die Kosten für Rohstoffkäufer mit anderen Währungen.
Bei Kupfer sehen Analysten nach der jüngsten Erholung aber auch Korrekturpotential, bevor Kupfer die Marke von 6.200 USD übersteigen kann.
Nickel wird getrieben von den jüngsten Entwicklungen in den Philippinen. Präsident Duterte verfolgt dort nun eine ähnliche Politik, die Indonesien vor einigen Jahren einrichtete und will Unternehmen veranlassen, die Verarbeitung von Rohstoffen im Land vorzunehmen. Nachdem Indonesien ein Exportverbot von Nickelerz erlassen hatte, wurden die Philippinen zum wichtigsten Nickellieferanten Chinas.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Montag um 3.150 auf 1,351 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 750 auf 305.875 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel gingen um 942 auf 375.240 Tonnen zurück und die Zinkbestände sanken um 1.175 auf 268.050 Tonnen.
Die Tonne Kupfer klettert um 2,7 Prozent auf 6.174 USD, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 1.917 USD. Blei klettert um 1,9 Prozent auf 2.295 USD, Nickel gewinnt 1,8 Prozent auf 9.910 USD hinzu und Zink steigt um 1,7 Prozent auf 2.833 USD.
Die Erholung bei den Industriemetallen geht weiter. Sichtbar ist dies vor allem am Übersteigen der 6.000 USD-Marke von Kupfer Die Marktteilnehmer sehen eine höhere Nachfrage nach Kupfer in China. Die chinesischen Konjunkturdaten für das zweite Quartal im Allgemeinen und die Daten für Juli im Besonderen haben die Investoren überrascht und veranlasst, ihre Positionen auszubauen.
Darüber hinaus sorgen die Produktionsausfälle in Chile und Kanada für eine Neubewertung der Angebotserwartung. Bislang hatte man im zweiten Halbjahr mit einer Ausweitung des Angebots gerechnet, nachdem das erste Halbjahr von Produktionsausfällen geprägt war.
Nichtsdestotrotz lag die Nachfrage in den ersten vier Monaten unter jener des Vorjahresniveaus, was die International Copper Study Group auf die geringere Nachfrage in China zurückführt.
Weitere Unterstützung erfahren die Metallpreise vom schwächeren US-Dollar, der seit Jahresbeginn rund acht Prozent verloren hat. Der Dollarindex notiert heute etwas leichter bei 93,959 USD und reduziert damit potentiell die Kosten für Rohstoffkäufer mit anderen Währungen.
Bei Kupfer sehen Analysten nach der jüngsten Erholung aber auch Korrekturpotential, bevor Kupfer die Marke von 6.200 USD übersteigen kann.
Nickel wird getrieben von den jüngsten Entwicklungen in den Philippinen. Präsident Duterte verfolgt dort nun eine ähnliche Politik, die Indonesien vor einigen Jahren einrichtete und will Unternehmen veranlassen, die Verarbeitung von Rohstoffen im Land vorzunehmen. Nachdem Indonesien ein Exportverbot von Nickelerz erlassen hatte, wurden die Philippinen zum wichtigsten Nickellieferanten Chinas.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Montag um 3.150 auf 1,351 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 750 auf 305.875 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel gingen um 942 auf 375.240 Tonnen zurück und die Zinkbestände sanken um 1.175 auf 268.050 Tonnen.
Die Tonne Kupfer klettert um 2,7 Prozent auf 6.174 USD, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 1.917 USD. Blei klettert um 1,9 Prozent auf 2.295 USD, Nickel gewinnt 1,8 Prozent auf 9.910 USD hinzu und Zink steigt um 1,7 Prozent auf 2.833 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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