Rohstoffe: Industriemetalle ziehen deutlich an
(shareribs.com) London 11.12.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange fester, gestützt von positiven Daten aus China. Weiterhin haben chinesische Alu-Produzenten umfangreiche Produktionskürzungen in Aussicht gestellt.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus China stützen heute die Industriemetalle. Dort wurde mitgeteilt, dass die Kreditvergabe im November stärker gestiegen ist als erwartet wurde. Chinesische Banken gaben Kredite in Höhe von 708,9 Mrd. Yuan (109,81 Mrd. USD) aus, 38 Prozent mehr als im Oktober. 65 Prozent der neuen Kredite sind zudem langfristige Verträge, welche Peking anstrebt.
Diese Entwicklung schürt Erwartungen an die am Samstag fälligen Daten zu Industrieproduktion, Investitionen in Sachanlagen und Einzelhandelsumsätze.
Die Industriemetalle reagieren positiv auf die Entwicklung in China, besteht doch die Möglichkeit, dass die Wirtschaft im vierten Quartal doch angezogen hat, ein Umstand, den die Außenhandelsdaten nicht erwarten ließen. Dementsprechend haben die Investoren sich angepasst und Short-Positionen reduziert.
Auch Aluminium zieht heute an, die Kursgewinne liegen jedoch unter jenen von Kupfer Heute haben sich Vertreter einiger wichtiger chinesischer Alu-Produzenten getroffen und beschlossen die Produktionskapazitäten in diesem Jahr um 500.000 Tonnen zu senken, womit das Gesamtvolumen der reduzierten Produktion auf 5,0 Mio. Tonnen steigt. Weiterhin sollen im kommenden Jahr keine neuen Kapazitäten aufgebaut oder stillgelegte reaktiviert werden. Gegenwärtig liegt die Produktion bei 42 Mio. Tonnen. Analysten merken an, dass zwar 5,0 Mio. Tonnen des Ausstoßes reduziert wurden, gleichzeitig seien aber neue Kapazitäten im Umfang von 2,0 Mio. Tonnen entstanden. Ein Analyst von AZ China sagte, dass die Aussagen der chinesischen Aluminiumproduzenten ohnehin wenig brächten, da auf dem gegenwärtigen Preisniveau niemand die Absicht habe, die Kapazitäten auszuweiten. Weiterhin wird der globale Marktüberschuss laut Reuters auf 14,0 Mio. Tonnen taxiert, so dass die Schritte Chinas allenfalls kosmetischer Natur sind.
Die Aluminiumbestände in London sind zuletzt um 5.675 auf 2,919 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Anstieg um 750 auf 232.675 Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Zink sanken um 4.200 auf 512.850 Tonnen und bei Blei war ein Rückgang um 250 auf 131.500 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium klettert heute um 0,6 Prozent auf 1.497 USD, Blei verteuert sich um 0,7 Prozent auf 1.716 USD und Kupfer steigt um 1,8 Prozent auf 4.673 USD. Für Nickel geht es um 1,4 Prozent auf 8.675 USD nach oben und Zink klettert um 1,1 Prozent auf 1.553 USD.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus China stützen heute die Industriemetalle. Dort wurde mitgeteilt, dass die Kreditvergabe im November stärker gestiegen ist als erwartet wurde. Chinesische Banken gaben Kredite in Höhe von 708,9 Mrd. Yuan (109,81 Mrd. USD) aus, 38 Prozent mehr als im Oktober. 65 Prozent der neuen Kredite sind zudem langfristige Verträge, welche Peking anstrebt.
Diese Entwicklung schürt Erwartungen an die am Samstag fälligen Daten zu Industrieproduktion, Investitionen in Sachanlagen und Einzelhandelsumsätze.
Die Industriemetalle reagieren positiv auf die Entwicklung in China, besteht doch die Möglichkeit, dass die Wirtschaft im vierten Quartal doch angezogen hat, ein Umstand, den die Außenhandelsdaten nicht erwarten ließen. Dementsprechend haben die Investoren sich angepasst und Short-Positionen reduziert.
Auch Aluminium zieht heute an, die Kursgewinne liegen jedoch unter jenen von Kupfer Heute haben sich Vertreter einiger wichtiger chinesischer Alu-Produzenten getroffen und beschlossen die Produktionskapazitäten in diesem Jahr um 500.000 Tonnen zu senken, womit das Gesamtvolumen der reduzierten Produktion auf 5,0 Mio. Tonnen steigt. Weiterhin sollen im kommenden Jahr keine neuen Kapazitäten aufgebaut oder stillgelegte reaktiviert werden. Gegenwärtig liegt die Produktion bei 42 Mio. Tonnen. Analysten merken an, dass zwar 5,0 Mio. Tonnen des Ausstoßes reduziert wurden, gleichzeitig seien aber neue Kapazitäten im Umfang von 2,0 Mio. Tonnen entstanden. Ein Analyst von AZ China sagte, dass die Aussagen der chinesischen Aluminiumproduzenten ohnehin wenig brächten, da auf dem gegenwärtigen Preisniveau niemand die Absicht habe, die Kapazitäten auszuweiten. Weiterhin wird der globale Marktüberschuss laut Reuters auf 14,0 Mio. Tonnen taxiert, so dass die Schritte Chinas allenfalls kosmetischer Natur sind.
Die Aluminiumbestände in London sind zuletzt um 5.675 auf 2,919 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Anstieg um 750 auf 232.675 Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Zink sanken um 4.200 auf 512.850 Tonnen und bei Blei war ein Rückgang um 250 auf 131.500 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium klettert heute um 0,6 Prozent auf 1.497 USD, Blei verteuert sich um 0,7 Prozent auf 1.716 USD und Kupfer steigt um 1,8 Prozent auf 4.673 USD. Für Nickel geht es um 1,4 Prozent auf 8.675 USD nach oben und Zink klettert um 1,1 Prozent auf 1.553 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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