Rohstoffe: Industriemetalle ziehen deutlich an
(shareribs.com) London 27.08.15 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute an der London Metal Exchange deutlich fest. Dabei stützen auch die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, die ein anhaltend starkes Wachstum ausweisen.
Nach der scharfen Korrektur bei den Industriemetallen geht es heute wieder nach oben. Dazu trug unter anderem bei, dass die chinesische Börse heute deutliche Kursgewinne verzeichnete. Der Shanghai Composite Index kletterte um 5,3 Prozent auf 3.083 Punkte, auch der Hang Seng Index legte deutlich zu und die europäischen Aktienmärkte folgen. Darüber hinaus hat ein ranghohes Mitglied der US-Notenbank mitgeteilt, dass eine Leitzinserhöhung gegenwärtig nicht der richtige Schritt sei. Bereits im Vorfeld dessen nahmen die Spekulationen zu, dass das Federal Reserve Board die Leitzinserhöhung bis Dezember oder gar noch weiter hinaus zögern könnte.
Gegen ein weiteres Abwarten sprechen dagegen die Konjunkturdaten aus den USA. Dort wurde heute die zweite Schätzung für das BIP-Wachstum im zweiten Quartal veröffentlicht. Demnach wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal um annualisierte 3,7 Prozent, zuvor wurde ein Wachstum von 2,3 Prozent gemeldet. Weiterhin sank die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 6.000 auf 271.000. Darüber hinaus wuchs der Absatz bestehender Häuser im Juli um 0,5 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat lag der Absatz um 7,4 Prozent höher.
Hinsichtlich der Aussicht für den Kupferpreis teilte Vivienne Lloyd von Macquarie mit, dass man während der hohen Volatilität nicht sagen könne, dass Kupfer nicht mehr fallen werde. Das Abwärtsmoment sei aber zurückgegangen, auch da die Investoren mit Shorts nervös würden.
Analyst Xiao Fu von Bank of China International sagte derweil, dass die Zentralbankpolitik Kupfer immer wieder mal stützen werde, man empfehle aber, in die Rallys hinein zu verkaufen.
Ebenso wenig optimistisch ist der russische Aluminiumproduzent Rusal gegenüber der Entwicklung des Leichtmetalls. Die Flut von Aluminium aus China und neuerdings auch dem Nahen Osten und Indien dürfte dazu führen, dass Aluminium auch weiterhin unter Druck bleibe.
Die Kupferbestände in London stiegen um weitere 1.400 auf 370.425 Tonnen, die Bestände von Zink sanken um 1.875 auf 524.875 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 10.000 Tonnen auf 3,282 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Der Preis für die Tonne Aluminium steigt gegenwärtig 1,4 Prozent auf 1.554 USD, Blei gewinnt 1,9 Prozent auf 1.674 USD hinzu, Kupfer zieht um 2,3 Prozent auf 5.035 USD an. Die Tonne Nickel klettert um 3,7 Prozent auf 9.875 USD und Zink verteuert sich um 3,5 Prozent auf 1.739 USD.
Nach der scharfen Korrektur bei den Industriemetallen geht es heute wieder nach oben. Dazu trug unter anderem bei, dass die chinesische Börse heute deutliche Kursgewinne verzeichnete. Der Shanghai Composite Index kletterte um 5,3 Prozent auf 3.083 Punkte, auch der Hang Seng Index legte deutlich zu und die europäischen Aktienmärkte folgen. Darüber hinaus hat ein ranghohes Mitglied der US-Notenbank mitgeteilt, dass eine Leitzinserhöhung gegenwärtig nicht der richtige Schritt sei. Bereits im Vorfeld dessen nahmen die Spekulationen zu, dass das Federal Reserve Board die Leitzinserhöhung bis Dezember oder gar noch weiter hinaus zögern könnte.
Gegen ein weiteres Abwarten sprechen dagegen die Konjunkturdaten aus den USA. Dort wurde heute die zweite Schätzung für das BIP-Wachstum im zweiten Quartal veröffentlicht. Demnach wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal um annualisierte 3,7 Prozent, zuvor wurde ein Wachstum von 2,3 Prozent gemeldet. Weiterhin sank die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 6.000 auf 271.000. Darüber hinaus wuchs der Absatz bestehender Häuser im Juli um 0,5 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat lag der Absatz um 7,4 Prozent höher.
Hinsichtlich der Aussicht für den Kupferpreis teilte Vivienne Lloyd von Macquarie mit, dass man während der hohen Volatilität nicht sagen könne, dass Kupfer nicht mehr fallen werde. Das Abwärtsmoment sei aber zurückgegangen, auch da die Investoren mit Shorts nervös würden.
Analyst Xiao Fu von Bank of China International sagte derweil, dass die Zentralbankpolitik Kupfer immer wieder mal stützen werde, man empfehle aber, in die Rallys hinein zu verkaufen.
Ebenso wenig optimistisch ist der russische Aluminiumproduzent Rusal gegenüber der Entwicklung des Leichtmetalls. Die Flut von Aluminium aus China und neuerdings auch dem Nahen Osten und Indien dürfte dazu führen, dass Aluminium auch weiterhin unter Druck bleibe.
Die Kupferbestände in London stiegen um weitere 1.400 auf 370.425 Tonnen, die Bestände von Zink sanken um 1.875 auf 524.875 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 10.000 Tonnen auf 3,282 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Der Preis für die Tonne Aluminium steigt gegenwärtig 1,4 Prozent auf 1.554 USD, Blei gewinnt 1,9 Prozent auf 1.674 USD hinzu, Kupfer zieht um 2,3 Prozent auf 5.035 USD an. Die Tonne Nickel klettert um 3,7 Prozent auf 9.875 USD und Zink verteuert sich um 3,5 Prozent auf 1.739 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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