Rohstoffe: Industriemetalle ziehen an
(shareribs.com) London 13.12.17 - Die Industriemetalle zeigen sich an der London Metal Exchange überwiegend fester. Unterstützung verleiht der schwächere US-Dollar. Die erwartete Leitzinserhöhung in den USA führt aber zu Zurückhaltung.
Die Industriemetalle setzen ihre Erholung, nach der Korrektur in der vergangenen Woche, heute fort. Dabei dürfte das geringere Kursniveau Schnäppchenjäger zum Wiedereinstieg animiert haben.
Der Dollar hat seine Aufwärtsbewegung heute vorläufig unterbrochen, da man die Leitzinsentscheidung in den USA abwartet. Diese wird um 20.00 Uhr MESZ erwartet. Ebenfalls belastet wird der Dollar vom Wahlsieg von Doug Jones im US-Bundesstaat Alabama, da dieser sich auf die Steuerreform der Republikaner auswirken könnte.
Grundlage für die Gegenbewegung in London sind die November-Konjunkturdaten aus China, die überwiegend stark ausfielen. Dies betrifft unter anderem den Außenhandel, aber auch die Kreditvergabe. Auch der Einkaufsmanagerindex für die Industrie ist im November angestiegen.
Aber auch Konjunkturdaten aus Europa fielen besser aus. Die Industrieproduktion in der Europäischen Union stieg im Oktober um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Analysten merken aber an, dass die Aussichten, insbesondere für China, weniger rosig seien. Dies könne auch die Industriemetalle unter Druck setzen. Vor diesem Hintergrund haben Analysten im Jahresverlauf die wirtschaftliche Entwicklung in China in der zweiten Jahreshälfte 2017 bewertet. Es zeigte sich jedoch, dass sich die Lage bislang besser entwickelte, als von Beobachtern erwartet. Anhaltenden Beitrag dafür leistete auch die Lage im Immobiliensektor, welcher weiterhin eine hohe Nachfrage nach Rohstoffen sicherstellte. Es wird nun aber auch immer wieder auf eine Abflachung des Bedarfs aus dem Sektor hingewiesen.
China liefert aber auch auf der Angebotsseite Unterstützung, wobei bislang aber unklar ist, wie stark diese tatsächlich ist. Die Umweltauflagen in der Industrie, die zu einer Reihe von Produktionskürzungen führte, sorgen für eine Verengung des Angebots.
Die Lagerbestände von Aluminium an der LME sind am Dienstag um 5.900 auf 1,103 Mio. Tonnen gestiegen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.125 auf 193.475 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 588 auf 375.564 Tonnen, bei Zink ging es um 1.550 auf 197.875 Tonnen nach unten.
Aluminium verbessert sich in London um 0,9 Prozent auf 2.014 USD, für Kupfer geht es um 0,8 Prozent auf 6.721 USD aufwärts. Nickel verteuert sich um 0,9 Prozent auf 11.161 USD, Zink steigt um 0,7 Prozent auf 3.170 USD. Blei gibt 0,3 Prozent auf 2.517 USD nach unten.
Die Industriemetalle setzen ihre Erholung, nach der Korrektur in der vergangenen Woche, heute fort. Dabei dürfte das geringere Kursniveau Schnäppchenjäger zum Wiedereinstieg animiert haben.
Der Dollar hat seine Aufwärtsbewegung heute vorläufig unterbrochen, da man die Leitzinsentscheidung in den USA abwartet. Diese wird um 20.00 Uhr MESZ erwartet. Ebenfalls belastet wird der Dollar vom Wahlsieg von Doug Jones im US-Bundesstaat Alabama, da dieser sich auf die Steuerreform der Republikaner auswirken könnte.
Grundlage für die Gegenbewegung in London sind die November-Konjunkturdaten aus China, die überwiegend stark ausfielen. Dies betrifft unter anderem den Außenhandel, aber auch die Kreditvergabe. Auch der Einkaufsmanagerindex für die Industrie ist im November angestiegen.
Aber auch Konjunkturdaten aus Europa fielen besser aus. Die Industrieproduktion in der Europäischen Union stieg im Oktober um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Analysten merken aber an, dass die Aussichten, insbesondere für China, weniger rosig seien. Dies könne auch die Industriemetalle unter Druck setzen. Vor diesem Hintergrund haben Analysten im Jahresverlauf die wirtschaftliche Entwicklung in China in der zweiten Jahreshälfte 2017 bewertet. Es zeigte sich jedoch, dass sich die Lage bislang besser entwickelte, als von Beobachtern erwartet. Anhaltenden Beitrag dafür leistete auch die Lage im Immobiliensektor, welcher weiterhin eine hohe Nachfrage nach Rohstoffen sicherstellte. Es wird nun aber auch immer wieder auf eine Abflachung des Bedarfs aus dem Sektor hingewiesen.
China liefert aber auch auf der Angebotsseite Unterstützung, wobei bislang aber unklar ist, wie stark diese tatsächlich ist. Die Umweltauflagen in der Industrie, die zu einer Reihe von Produktionskürzungen führte, sorgen für eine Verengung des Angebots.
Die Lagerbestände von Aluminium an der LME sind am Dienstag um 5.900 auf 1,103 Mio. Tonnen gestiegen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.125 auf 193.475 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 588 auf 375.564 Tonnen, bei Zink ging es um 1.550 auf 197.875 Tonnen nach unten.
Aluminium verbessert sich in London um 0,9 Prozent auf 2.014 USD, für Kupfer geht es um 0,8 Prozent auf 6.721 USD aufwärts. Nickel verteuert sich um 0,9 Prozent auf 11.161 USD, Zink steigt um 0,7 Prozent auf 3.170 USD. Blei gibt 0,3 Prozent auf 2.517 USD nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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