Rohstoffe: Industriemetalle ziehen an - China bestimmt den Markt
(shareribs.com) London 28.06.13 - Die Industriemetallnotierungen laufen zum Wochenschluss seitwärts. Die anhaltende Sorge um die chinesische Konjunktur hat im zweiten Quartal zur schwächsten Performance von Industriemetallen seit Mitte 2011 geführt.
Der chinesischen Wirtschaft stehen große Herausforderungen bevor. Die Kreditklemme, welche laut chinesischer Zentralbank keine ist, könnte das bereits schwächelnde Wachstum in China weiter abwürgen. Zusammen mit der steigenden Produktion bei Kupfer zeichnet dies ein düsteres Bild für die Kursentwicklung bei Kupfer aber auch anderen Industriemetallen wie Aluminium
Es zeigt aber auch nicht das gesamte Bild des Marktes. So ist in China seit geraumer Zeit ein Rückgang der Kupferbestände zu beobachten. In der vergangenen Woche sanken die Bestände an der Shanghai Futures Exchange um 6.717 auf 182.493 Tonnen, nachdem es zuvor leichte Anstiege der Bestände gegeben hatte. In London liegen die Kupferbestände auf einem anhaltend hohen Niveau, die Zahl der gekündigten Lagerverträge liegt derweil bei mehr als der Hälfte der Bestände, so dass die Nachfrage hier als durchaus robust bezeichnet werden kann.
Analysten sehen derweil interessante Möglichkeiten bei Blei Der Markt steuert auf einen Engpass zu. Wie auch bei Kupfer ist bei Blei eine Knappheit von Bleischrott zu beobachten. Dieser macht mehr als die Hälfte der Versorgung mit Bleiprodukten aus. Zwar dürfte der Markt in diesem Jahr noch einen leichten Überschuss aufweisen, die steigende Nachfrage im zweiten Halbjahr dürfte aber dazu führen, dass aus dem Überschuss ein Defizit wird. Daneben ist auch die Verfügbarkeit von Blei schwieriger geworden. Die Bestände in London sind zuletzt gesunken und dürften in Finanzierungsverträgen gebunden sein. Seit Jahresbeginn sanken die Bestände um 38 Prozent auf 198.300 Tonnen.
Chile teilte heute mit, dass die Kupferproduktion im Mai um 3,7 Prozent auf 475.140 Tonnen gestiegen sei. Chile ist der mit Abstand größte Kupferproduzent der Welt. Der Anstieg fällt relativ hoch aus, da die Produktion im Vorjahresmonat von Streiks beeinträchtigt war. Zudem sind die Erzgehalte des geförderten Gesteins gestiegen. In den ersten fünf Monaten des Jahres kletterte die Kupferproduktion um 4,4 Prozent auf 2,3 Mio. Tonnen.
Die Tonne Kupfer springt heute um 1,2 Prozent auf 6.837 USD nach oben, Aluminium steigt um 0,8 Prozent auf 1.822 USD, Blei gewinnt 1,0 Prozent auf 2.083 USD hinzu, Nickel verteuert sich um 0,2 Prozent auf 13.919 USD und Zink gewinnt 0,8 Prozent auf 1.890 USD hinzu.
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Die jüngste Erholung bei den Industriemetallen war nur von kurzer Dauer. Die Sorgen um die Geldpolitik in den USA und die chinesische Wirtschaft begrenzen derzeit das Kurspotential. Die chinesischen Importeure haben aber immer wieder gezeigt, dass Kursrücksetzer für Zukäufe genutzt werden, weshalb Trader Rücksetzer für Neuengagements nutzen können. Um die chinesische Konjunktur zu stützen, dürfte die Regierung die Finanzierung von rohstoffintensiven Infrastrukturprojekten beschleunigen. Vor Neuengagements sollte eine Bodenbildung bei den Industriemetallen abgewartet werden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Der chinesischen Wirtschaft stehen große Herausforderungen bevor. Die Kreditklemme, welche laut chinesischer Zentralbank keine ist, könnte das bereits schwächelnde Wachstum in China weiter abwürgen. Zusammen mit der steigenden Produktion bei Kupfer zeichnet dies ein düsteres Bild für die Kursentwicklung bei Kupfer aber auch anderen Industriemetallen wie Aluminium
Es zeigt aber auch nicht das gesamte Bild des Marktes. So ist in China seit geraumer Zeit ein Rückgang der Kupferbestände zu beobachten. In der vergangenen Woche sanken die Bestände an der Shanghai Futures Exchange um 6.717 auf 182.493 Tonnen, nachdem es zuvor leichte Anstiege der Bestände gegeben hatte. In London liegen die Kupferbestände auf einem anhaltend hohen Niveau, die Zahl der gekündigten Lagerverträge liegt derweil bei mehr als der Hälfte der Bestände, so dass die Nachfrage hier als durchaus robust bezeichnet werden kann.
Analysten sehen derweil interessante Möglichkeiten bei Blei Der Markt steuert auf einen Engpass zu. Wie auch bei Kupfer ist bei Blei eine Knappheit von Bleischrott zu beobachten. Dieser macht mehr als die Hälfte der Versorgung mit Bleiprodukten aus. Zwar dürfte der Markt in diesem Jahr noch einen leichten Überschuss aufweisen, die steigende Nachfrage im zweiten Halbjahr dürfte aber dazu führen, dass aus dem Überschuss ein Defizit wird. Daneben ist auch die Verfügbarkeit von Blei schwieriger geworden. Die Bestände in London sind zuletzt gesunken und dürften in Finanzierungsverträgen gebunden sein. Seit Jahresbeginn sanken die Bestände um 38 Prozent auf 198.300 Tonnen.
Chile teilte heute mit, dass die Kupferproduktion im Mai um 3,7 Prozent auf 475.140 Tonnen gestiegen sei. Chile ist der mit Abstand größte Kupferproduzent der Welt. Der Anstieg fällt relativ hoch aus, da die Produktion im Vorjahresmonat von Streiks beeinträchtigt war. Zudem sind die Erzgehalte des geförderten Gesteins gestiegen. In den ersten fünf Monaten des Jahres kletterte die Kupferproduktion um 4,4 Prozent auf 2,3 Mio. Tonnen.
Die Tonne Kupfer springt heute um 1,2 Prozent auf 6.837 USD nach oben, Aluminium steigt um 0,8 Prozent auf 1.822 USD, Blei gewinnt 1,0 Prozent auf 2.083 USD hinzu, Nickel verteuert sich um 0,2 Prozent auf 13.919 USD und Zink gewinnt 0,8 Prozent auf 1.890 USD hinzu.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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