Rohstoffe: Industriemetalle wieder unter Druck
(shareribs.com) London 10.12.14 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute in London erneut leichter. Dabei belastet unter anderem die weiter sinkende Inflation in China. Gleichzeitig gehen einige Marktteilnehmer davon aus, dass die Zentralbank zu weiteren Lockerungsmaßnahmen ermutigt werden könnte.
Heute wurde in China mitgeteilt, dass die Inflationsrate im November auf ein 5-Jahrestief von 1,4 Prozent gesunken ist. Die Produzentenpreise sanken um 2,7 Prozent, womit sich der Preisrückgang gegenüber Oktober beschleunigt hat. Die schwache Inflation zeigt, dass die Wirtschaft Chinas weiter schwächelt, weshalb die Spekulationen über weitere geldpolitische Maßnahmen durch die chinesische Zentralbank wieder neues Futter bekommen. In den vergangenen Wochen hat die chinesische Zentralbank bereits an der geldpolitischen Schraube gedreht, die positiven Konsequenzen hieraus sind aber noch nicht abzusehen.
China ist mit rund 40 Prozent Weltmarktanteil der wichtigste Kupferverbraucher. Im November stiegen die Kupferimporte des Landes um fünf Prozent und lagen auf dem höchsten Niveau seit sieben Monaten.
Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte derweil, dass gegenwärtig jeder Kupfer gegenüber bärisch gestimmt sei, da ein Überangebot für geringere Preise spreche. Weinberg geht aber davon aus, dass sich die Preise im kommenden Jahr nach oben bewegen dürften, da der Markt zunehmend ausgeglichen sei. Dies werde durch die positiven Kupferimporte Chinas nochmal verdeutlicht.
In der peruanischen Kupfermine Antamina wurde heute ein erneuter, unbegrenzter Streik begonnen. Dort kämpft man weiter für höhere Boni und andere Vergünstigungen. Man geht aber nicht davon aus, dass diese Entwicklung ausreicht, um die Kupferpreise zu stützen.
Die Kupferbestände der London Metal Exchange sind zuletzt um 225 auf 166.075 Tonnen gestiegen, bei Aluminium war ein Rückgang um 9.675 auf 4,302 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände stiegen um 1.320 auf 407.568 Tonnen und liegen damit auf einem neuen Rekordhoch.
Der Preis für die Tonne Kupfer sinkt heute um 0,5 Prozent auf 6.438 USD, Aluminium korrigierte um 0,3 Prozent auf 1.970 USD, Blei gibt 0,2 Prozent auf 2.021 USD. Nickel verliert 0,4 Prozent auf 16.509 USD und Zink gibt 1,1 Prozent auf 2.206 USD ab.
Heute wurde in China mitgeteilt, dass die Inflationsrate im November auf ein 5-Jahrestief von 1,4 Prozent gesunken ist. Die Produzentenpreise sanken um 2,7 Prozent, womit sich der Preisrückgang gegenüber Oktober beschleunigt hat. Die schwache Inflation zeigt, dass die Wirtschaft Chinas weiter schwächelt, weshalb die Spekulationen über weitere geldpolitische Maßnahmen durch die chinesische Zentralbank wieder neues Futter bekommen. In den vergangenen Wochen hat die chinesische Zentralbank bereits an der geldpolitischen Schraube gedreht, die positiven Konsequenzen hieraus sind aber noch nicht abzusehen.
China ist mit rund 40 Prozent Weltmarktanteil der wichtigste Kupferverbraucher. Im November stiegen die Kupferimporte des Landes um fünf Prozent und lagen auf dem höchsten Niveau seit sieben Monaten.
Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte derweil, dass gegenwärtig jeder Kupfer gegenüber bärisch gestimmt sei, da ein Überangebot für geringere Preise spreche. Weinberg geht aber davon aus, dass sich die Preise im kommenden Jahr nach oben bewegen dürften, da der Markt zunehmend ausgeglichen sei. Dies werde durch die positiven Kupferimporte Chinas nochmal verdeutlicht.
In der peruanischen Kupfermine Antamina wurde heute ein erneuter, unbegrenzter Streik begonnen. Dort kämpft man weiter für höhere Boni und andere Vergünstigungen. Man geht aber nicht davon aus, dass diese Entwicklung ausreicht, um die Kupferpreise zu stützen.
Die Kupferbestände der London Metal Exchange sind zuletzt um 225 auf 166.075 Tonnen gestiegen, bei Aluminium war ein Rückgang um 9.675 auf 4,302 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände stiegen um 1.320 auf 407.568 Tonnen und liegen damit auf einem neuen Rekordhoch.
Der Preis für die Tonne Kupfer sinkt heute um 0,5 Prozent auf 6.438 USD, Aluminium korrigierte um 0,3 Prozent auf 1.970 USD, Blei gibt 0,2 Prozent auf 2.021 USD. Nickel verliert 0,4 Prozent auf 16.509 USD und Zink gibt 1,1 Prozent auf 2.206 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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