Rohstoffe: Industriemetalle wenig verändert
(shareribs.com) London 11.04.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange nur geringfügig verändert. Die Marktteilnehmer halten sich weiterhin zurück, auch in Erwartung einer Reihe von Konjunkturdaten aus China.
Nachdem die ersten Konjunkturindikatoren in China für März eine etwas schwächere Expansion zeigten, schauen die Investoren nun mit Spannung auf die kommenden Daten aus der Volksrepublik. Am Mittwoch werden die Zahlen zur Inflation veröffentlicht, ebenso wie die Kreditvergabe. Am Donnerstag werden dann die Außenhandelsdaten veröffentlicht.
Die konjunkturelle Entwicklung in China ist wesentlich für die Nachfrage bei den Industriemetallen. Zuletzt mehrten sich die Anzeichen für eine leichte Abschwächung der Nachfrage, darunter die Kreditvergabe, weshalb diese Daten besonders wichtig werden könnten.
Angebotsseitig bleibt der Markt weiterhin unterstützt. Der Minenkonzern BHP Billiton hat bislang die Lieferung von Kupfer aus der chilenischen Escondida-Mine, die wochenlang bestreikt wurde, nicht wiederaufnehmen können. Auch in Indonesien ist noch keine Lösung im Streit zwischen Freeport-McMoRan und der Regierung in Sicht, die Detailfragen sind bislang ungeklärt. Bei Julius Bär hält man einen Rückgang des Kupferpreises unter die Marke von 5.500 USD für gerechtfertigt, auch da bei den chinesischen Kupferimporten kein Wachstum erwartet wird.
Bei Nickel erwarten die Produzenten in den Philippinen eine wachsende Nachfrage, so dass die Preise für das Metall robust bleiben dürften. Nickel profitierte zudem von einem wetterbedingten Produktionsausfall in Neukaledonien.
Einige Marktteilnehmer sind zunehmend optimistisch hinsichtlich der Nachfrageentwicklung bei Aluminium Dies sorgt dafür, dass es Spekulationen darüber gibt, dass die chinesischen Produzenten ihre Exporte von Aluminium ausweiten könnten. Der russische Aluminiumkonzern Rusal geht davon aus, dass es in diesem Jahr ein Defizit von einer Million Tonnen kommen könnte. Diese Lücke dürften die chinesischen Produzenten ausfüllen wollen.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 1.250 auf 266.575 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Aluminium sanken um 15.500 auf 1,802 Mio. Tonnen. Bei Blei gab es einen Rückgang um 1.275 auf 171.750 Tonnen und die Bestände von Nickel sanken um 1.170 auf 374.532 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.918 USD, für Blei geht es um 0,7 Prozent auf 2.266 USD nach oben, Kupfer korrigiert um 0,3 Prozent auf 5.755 USD. Für Nickel geht es um 0,1 Prozent auf 10.095 USD nach oben, Zink verliert 0,9 Prozent auf 2.595 USD.
Nachdem die ersten Konjunkturindikatoren in China für März eine etwas schwächere Expansion zeigten, schauen die Investoren nun mit Spannung auf die kommenden Daten aus der Volksrepublik. Am Mittwoch werden die Zahlen zur Inflation veröffentlicht, ebenso wie die Kreditvergabe. Am Donnerstag werden dann die Außenhandelsdaten veröffentlicht.
Die konjunkturelle Entwicklung in China ist wesentlich für die Nachfrage bei den Industriemetallen. Zuletzt mehrten sich die Anzeichen für eine leichte Abschwächung der Nachfrage, darunter die Kreditvergabe, weshalb diese Daten besonders wichtig werden könnten.
Angebotsseitig bleibt der Markt weiterhin unterstützt. Der Minenkonzern BHP Billiton hat bislang die Lieferung von Kupfer aus der chilenischen Escondida-Mine, die wochenlang bestreikt wurde, nicht wiederaufnehmen können. Auch in Indonesien ist noch keine Lösung im Streit zwischen Freeport-McMoRan und der Regierung in Sicht, die Detailfragen sind bislang ungeklärt. Bei Julius Bär hält man einen Rückgang des Kupferpreises unter die Marke von 5.500 USD für gerechtfertigt, auch da bei den chinesischen Kupferimporten kein Wachstum erwartet wird.
Bei Nickel erwarten die Produzenten in den Philippinen eine wachsende Nachfrage, so dass die Preise für das Metall robust bleiben dürften. Nickel profitierte zudem von einem wetterbedingten Produktionsausfall in Neukaledonien.
Einige Marktteilnehmer sind zunehmend optimistisch hinsichtlich der Nachfrageentwicklung bei Aluminium Dies sorgt dafür, dass es Spekulationen darüber gibt, dass die chinesischen Produzenten ihre Exporte von Aluminium ausweiten könnten. Der russische Aluminiumkonzern Rusal geht davon aus, dass es in diesem Jahr ein Defizit von einer Million Tonnen kommen könnte. Diese Lücke dürften die chinesischen Produzenten ausfüllen wollen.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 1.250 auf 266.575 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Aluminium sanken um 15.500 auf 1,802 Mio. Tonnen. Bei Blei gab es einen Rückgang um 1.275 auf 171.750 Tonnen und die Bestände von Nickel sanken um 1.170 auf 374.532 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.918 USD, für Blei geht es um 0,7 Prozent auf 2.266 USD nach oben, Kupfer korrigiert um 0,3 Prozent auf 5.755 USD. Für Nickel geht es um 0,1 Prozent auf 10.095 USD nach oben, Zink verliert 0,9 Prozent auf 2.595 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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