Rohstoffe: Industriemetalle weiter schwach
(shareribs.com) London 20.02.15 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Nickel kann noch leichte Gewinne verzeichnen. Die Unsicherheit über die Entwicklung Europa sorgt für Zurückhaltung.
Weiterhin sind sich Griechenland und seine Gläubiger nicht einig, ob und wie das Land die früheren Reformzusagen einhalten will. Gestern wurde ein Antrag auf Verlängerung des Kreditprogramms abgelehnt, da dieser als unzureichend erachtet wurde. Heute findet eine weitere Sitzung der Euro-Finanzminister statt. Derweil machen Berichte die Runde, laut der die EZB sich auf einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone vorbereite. Die Skepsis gegenüber einem solchen Schritt ist deutlich geringer als noch vor einigen Jahren, da nun Schutzmechanismen eingerichtet seien, wie es seitens des IWF heißt. Allerdings würde dies die Euro-Zone insgesamt erschüttern und die Tragfähigkeit der Gemeinschaft in Frage stellen. Der Euro liegt heute bereits wieder unter Druck, der US-Dollar verbessert sich auf 1,131 gegenüber der Gemeinschaftswährung.
Der feste US-Dollar wirkt sich belastend auf die Industriemetalle aus. Diesen fehlt zudem der Antrieb aus China, wo derzeit das Neujahresfest gefeiert wird. Dort beginnt der Handel erst wieder am 25. Februar. Caroline Bain von Capital Economics sagte laut Reuters, dass man optimistisch hinsichtlich der Aussichten für den Kupferpreis sei. In den ersten Wochen nach dem Fest sollte die Nachfrage spürbar anziehen. Sollte dies ausbleiben, müsse man die Einschätzung aber überdenken.
Leicht im Plus notiert Nickel. Es ist davon auszugehen, dass der Preisrückgang die Nachfrage positiv beeinflusse. Allerdings fehlt auch hier die Nachfrage aus China, so dass die Zurückhaltung vorerst dominiert.
Die Kupferbestände an der LME sanken zuletzt um 575 auf 298.510 Tonnen. Bei Nickel war ein Rückgang um 186 auf 425.604 Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Blei sanken um 300 auf 212.050 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 550 auf 586.000 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,3 Prozent auf 5.679 USD, Aluminium gibt 0,3 Prozent auf 1.810 USD ab, Blei korrigiert um 0,9 Prozent auf 1.783 USD. Nickel verbessert sich um 0,6 Prozent auf 14.055 USD und Zink gibt 1,2 Prozent auf 2.059 USD ab.
Weiterhin sind sich Griechenland und seine Gläubiger nicht einig, ob und wie das Land die früheren Reformzusagen einhalten will. Gestern wurde ein Antrag auf Verlängerung des Kreditprogramms abgelehnt, da dieser als unzureichend erachtet wurde. Heute findet eine weitere Sitzung der Euro-Finanzminister statt. Derweil machen Berichte die Runde, laut der die EZB sich auf einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone vorbereite. Die Skepsis gegenüber einem solchen Schritt ist deutlich geringer als noch vor einigen Jahren, da nun Schutzmechanismen eingerichtet seien, wie es seitens des IWF heißt. Allerdings würde dies die Euro-Zone insgesamt erschüttern und die Tragfähigkeit der Gemeinschaft in Frage stellen. Der Euro liegt heute bereits wieder unter Druck, der US-Dollar verbessert sich auf 1,131 gegenüber der Gemeinschaftswährung.
Der feste US-Dollar wirkt sich belastend auf die Industriemetalle aus. Diesen fehlt zudem der Antrieb aus China, wo derzeit das Neujahresfest gefeiert wird. Dort beginnt der Handel erst wieder am 25. Februar. Caroline Bain von Capital Economics sagte laut Reuters, dass man optimistisch hinsichtlich der Aussichten für den Kupferpreis sei. In den ersten Wochen nach dem Fest sollte die Nachfrage spürbar anziehen. Sollte dies ausbleiben, müsse man die Einschätzung aber überdenken.
Leicht im Plus notiert Nickel. Es ist davon auszugehen, dass der Preisrückgang die Nachfrage positiv beeinflusse. Allerdings fehlt auch hier die Nachfrage aus China, so dass die Zurückhaltung vorerst dominiert.
Die Kupferbestände an der LME sanken zuletzt um 575 auf 298.510 Tonnen. Bei Nickel war ein Rückgang um 186 auf 425.604 Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Blei sanken um 300 auf 212.050 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 550 auf 586.000 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,3 Prozent auf 5.679 USD, Aluminium gibt 0,3 Prozent auf 1.810 USD ab, Blei korrigiert um 0,9 Prozent auf 1.783 USD. Nickel verbessert sich um 0,6 Prozent auf 14.055 USD und Zink gibt 1,2 Prozent auf 2.059 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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