Rohstoffe: Industriemetalle weiten Kursgewinne aus
(shareribs.com) London 09.06.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der LME erneut fester, Kupfer klettert auf das höchste Niveau seit fünf Wochen. Die chinesischen Außenhandelsdaten wirken nach.
Die Korrektur bei den Industriemetallen scheint vorerst beendet, wie die anhaltende Aufwärtsbewegung der Notierungen in London zeigt. Vor allem die Tatsache, dass sich die Preise nach oben bewegen, obwohl der US-Dollar erneut aufwertet, dürfte positiv aufgenommen werden. Der Dollarindex klettert um 0,6 Prozent auf 97,488 USD und kann sich damit recht deutlich vom Mittwochstief erholen. Grund für die Aufwärtsbewegung ist unter anderem die weiterhin extrem lockere Geldpolitik der EZB und eine gewisse Entspannung nach der Anhörung des ehemaligen FBI-Direktors Comey am Donnerstag.
Kupfer und Co werden am Freitag unterstützt von den chinesischen Außenhandelsdaten, die ein fortgesetztes Wachstum der Exporte und Importe im Mai zeigten. Ein solches Szenario wurde zwar erwartet, dennoch waren die Anstiege stärker als zuvor prognostiziert.
In all dem sehen Analysten dennoch nur begrenztes Kurspotential. Der festere US-Dollar und die zu langsame konjunkturelle Erholung belasten.
Angebotsseitig könnte sich die Lage für Kupfer wieder verbessern. Zwar kam es auch mit den Streiks in Chile zu keinen Engpässen, die Lagerbestände an der LME sind zuletzt aber wieder deutlich gesunken. Der Minenkonzern Freeport-McMoRan teilte mit, dass man dabei sei, mit Indonesien einen neuen Vertrag für die Grasberg-Mine abzuschließen. Nach wochenlangen Ausfällen wurde dort die Produktion im April wieder aufgenommen.
Auch Aluminium kann am Freitag zulegen, eine Gegenbewegung nach den hohen Verlusten im Wochenverlauf. Die Preise gerieten unter Druck, nachdem die Marktteilnehmer sich verstärkt auf eine schwächelnde chinesische Nachfrage und geopolitische Spannungen konzentriert hatten, was die Risikobereitschaft hat zurückgehen lassen.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Donnerstag um 3.950 auf 1,461 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 7.875 auf 286.350 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei gingen um 1.025 auf 177.150 Tonnen zurück, bei Nickel war ein Rückgang um 1.398 auf 378.174 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich in London um 0,5 Prozent auf 1.906 USD, Blei steigt um 1,7 Prozent auf 2.114 USD, für Kupfer geht es um 0,7 Prozent auf 5.790 USD nach oben. Nickel steigt um 1,6 Prozent auf 8.929 USD und Zink gewinnt 2,6 Prozent auf 2.520 USD hinzu.
Die Korrektur bei den Industriemetallen scheint vorerst beendet, wie die anhaltende Aufwärtsbewegung der Notierungen in London zeigt. Vor allem die Tatsache, dass sich die Preise nach oben bewegen, obwohl der US-Dollar erneut aufwertet, dürfte positiv aufgenommen werden. Der Dollarindex klettert um 0,6 Prozent auf 97,488 USD und kann sich damit recht deutlich vom Mittwochstief erholen. Grund für die Aufwärtsbewegung ist unter anderem die weiterhin extrem lockere Geldpolitik der EZB und eine gewisse Entspannung nach der Anhörung des ehemaligen FBI-Direktors Comey am Donnerstag.
Kupfer und Co werden am Freitag unterstützt von den chinesischen Außenhandelsdaten, die ein fortgesetztes Wachstum der Exporte und Importe im Mai zeigten. Ein solches Szenario wurde zwar erwartet, dennoch waren die Anstiege stärker als zuvor prognostiziert.
In all dem sehen Analysten dennoch nur begrenztes Kurspotential. Der festere US-Dollar und die zu langsame konjunkturelle Erholung belasten.
Angebotsseitig könnte sich die Lage für Kupfer wieder verbessern. Zwar kam es auch mit den Streiks in Chile zu keinen Engpässen, die Lagerbestände an der LME sind zuletzt aber wieder deutlich gesunken. Der Minenkonzern Freeport-McMoRan teilte mit, dass man dabei sei, mit Indonesien einen neuen Vertrag für die Grasberg-Mine abzuschließen. Nach wochenlangen Ausfällen wurde dort die Produktion im April wieder aufgenommen.
Auch Aluminium kann am Freitag zulegen, eine Gegenbewegung nach den hohen Verlusten im Wochenverlauf. Die Preise gerieten unter Druck, nachdem die Marktteilnehmer sich verstärkt auf eine schwächelnde chinesische Nachfrage und geopolitische Spannungen konzentriert hatten, was die Risikobereitschaft hat zurückgehen lassen.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Donnerstag um 3.950 auf 1,461 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 7.875 auf 286.350 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei gingen um 1.025 auf 177.150 Tonnen zurück, bei Nickel war ein Rückgang um 1.398 auf 378.174 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich in London um 0,5 Prozent auf 1.906 USD, Blei steigt um 1,7 Prozent auf 2.114 USD, für Kupfer geht es um 0,7 Prozent auf 5.790 USD nach oben. Nickel steigt um 1,6 Prozent auf 8.929 USD und Zink gewinnt 2,6 Prozent auf 2.520 USD hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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